Pendeln bei tiefer gelegter Bob

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo allerseits,
    ich möchte mal ein Thema aufgreifen, ohne auf eine Grundsatzdiskussion einzugehen. Mir ist bewusst, das ein tiefer gelegtes Fahrzeug am Ende nicht besser fahren kann wie original oder sogar ein in anderer Richtung modifiziertes. Threads dazu gab es hier auch schon reichlich. Das ist auch generell nicht mein Problem um das es mir hierbei geht. Kurzum: ich habe aus optischen Gründen in die Fahrwerkgeometrie eingegriffen und meine Bob vor längerer Zeit tiefer gelegt. Optisch gefällt mir meine Bob so mittlerweile ganz gut (obwohl man wohl nie am Ziel ist ;) ). Rein vom Prinzip habe ich auch mit einer Verschlechterung des Fahrverhaltens gerechnet. Allerdings frage ich mich, ob man hier wieder etwas gegensteuern kann. Momentaner IST-Zustand meiner Bob: 45er Ape, 16" Räder vorn und hinten, PS412 11" Dämpfer hinten und PS Drop-In Kit vorn. Das leichte Pendeln der Original-Bob in schnellen Kurven hat sich dadurch natürlich verstärkt.


    Meine Frage: bekommt man mit den Fahrwerkstabilisatoren a´la TrueTrack Ruhe rein oder macht es wenig Sinn so etwas zu verbauen. Die Pendelbewegungen in schnelleren Kurven ab ca. 80-100 km/h sind merklich größer geworden, dem würde ich gern entgegen wirken. Würden andere Dämpfer helfen bzw. kann ich die Probleme "ausschließlich" auf die Billigserie von PS zurückführen? Hat jemand von euch ähnliche Konfigurationen verbaut und kann berichten? Eventuell andere Stoßdämpfer/Gabelfedern? Wie machen sich gealterte bzw. defekte Motorlager bemerkbar (Vibrationen bei bestimmten Drehzahlen haben in letzter Zeit auch etwas zugenommen)?


    Alles in allem: kann ich bei einer tiefer gelegten Bob das Pendeln komplett eliminieren?


    Gruß,
    Thomas

  • Grundsätzlich steigt die Schlingerneigung bei tiefergelegten Motorrädern. Das liegt an dem Geringeren Drehmoment um die Längsachse. Zusätzlich machen sich Nachlaufverkürzungen durch tiefergelegte Gabeln bemerkbar.


    Gabelstabi kann helfen, wenn die gabel vorher schon labberig war. Ansonsten musst du mit den Effekten Leben. Willst du, dass dein Bike gut und stabil fährt: dann bau 13.5" Dämpfer dran, leg die Gabel wieder auf Originalhöhe und setz entweder einen Intiminator oder eine Cartridge in die Gabel.

  • Moin,
    jo Thomas du hast recht es wurde schon oft darüber geschrieben.
    Nur, zu einem einheitlichen Ergebniss konnte mann nicht kommen.
    Das Schlingern hängt einfach von zu vielen Faktoren ab, ich selbst hab das am Sonntag wieder erleben dürfen.
    B45 Odenwald langgezogen Kurven, eigentlich mit 120, 130 kein Thema aber bei meiner Fahrwerks-Pervormance mußte ich vom Gas gehn sonnst wäre das Schlingern zu unkontrolierbaren Bewegungen geworden.
    Dagegen Gradeauslauf bis 180 kein Porblem.
    Will sagen>:
    Eine Patentlösung wird es wohl nicht geben = willst du "schön" solltest du dich mit deiner Fahrweise drauf einstellen das es nicht "schnell" geht,...so zumindest meine Erfahrung mit vielen Mopeds und besonders mit HD.
    Was mich etwas irritiert ist die Geschwindigkeit die du angibst 80-100, hm da könnte zusätzlich der sehr hohe Lenker und eine weit geschnittene Jacke beitragen, mit dem Teil sitzt du ja quasi voll im Wind...ist dann wie ein Scheunentor gegen den Wind schieben...
    Ansonsten geb ich Vinc recht......kacke schon zum dritten mal glaub ich :D


    Gruß de Babbel

  • Wir hatten das bei einem ähnlich umgebauten Bock auch...wir haben dann einfach mal den Luftdruck vorne und hinten erhöht, damit wurde es deutlich besser (vorne 2,8 und hinten 3,0).

  • Hallo zusammen,


    habe vorn 21" mit einem 120er, hinten 18" mit einem 180er, vorne drop in kit (25mm tiefer), hinten kurze PS in HD. Vorne kein Schutzblech aber einen Gabelstabi.


    Luftdruck aehnlich (hoch) wie Merlin.


    Absolut kein Pendeln. Einziger Nachteil der Konfiguration ist, dass die Fuhre recht hart ist. Nervt bei schlechten Strassen innerorts, aber sobald es kurvig wird (langsam oder schnell) ist alles perfekt.


    Gruesse
    Michael


    http://m.youtube.com/watch?v=qD-tPF_Xqw8

  • Hi Thomas,


    Ich fahre Hinten 17" vorne 16"


    PS 412 11"


    wenn ich nicht zu faul bin, normal auch mit erhötem Luftdruck von 2,8 bar.
    Das pendeln war nicht weg, bis dahin aber besser.


    Seit ich nun die 27" Springergabel drin habe, die die Fuhre vorne nochmals tiefer gebracht hat. ( scheiss tief)


    ist das pendeln auch nicht weg aber bei weitem nicht so schlimm, und findet eher bei Geschwindigkeiten um die 140 statt.


    Was wiederum mit m Ape sowieso qualvoll ist.


    Der Drop in Kit, fand ich viel zu hart das hat mich immer genervt.

  • Grundsätzlich gilt:
    Der Nachlauf wird kleiner bei kleinem Vorderrad und bei kürzeren Standrohren.
    D.h. bei hoher Geschwindigkeit ist die Lage eher als instabil zu bezeichnen.
    Crosser haben bspw. einen kurzen Nachlauf und sind damit viel wendiger.
    Bei Choppern und Tourern ist daher ein großer Nachlauf wichtig.
    Frag mal Andi, er hat ein tiefergelegtes FW und einen Lenkungsdämpfer verbaut.
    Soweit ich weiß, ist er sehr zufrieden damit.


    Gruß Cargo

  • Lenkungsdämpfer sind nicht dafür konzipiert um Pendeln zu mindern. Die sollen bei leicht werdendem Voderrad verhindern das es beim aufsetzten des Rades zu unkontrollierten Lenkerschlagen kommt!

  • Pendelt Dein Mopped nur in schnellen Kurven?


    Wenn es am Nachlauf liegt sollte das auch generell ab 120-140 Km/h geradeaus passieren...vor allem wenn Du hinter Fahrzeugen mit starker Verwirbelung fährts, z.B. Autos mit Heckgepäckträger.


    Was für eine Reifenmarke fährst Du denn?

  • Ich hatte das bei meiner damaligen nightster.die reifen hatten 80 % ihrer laufleistung mit dem serienfahrwerk zurückgelegt.dann hab ich Sie tiefergelegt.dann pendelte Sie plötzlich zwischen 80 und 100 rum in leichter schraglage.neuen Satz reifen drauf und weg wars.

  • Zitat von Merlin13

    Lenkungsdämpfer sind nicht dafür konzipiert um Pendeln zu mindern. Die sollen bei leicht werdendem Voderrad verhindern das es beim aufsetzten des Rades zu unkontrollierten Lenkerschlagen kommt!



    Motorradwiki:
    ...Lenkungsdämpfer sollen verhindern, dass die Gabel in Schwingung versetzt wird (bis hin zum Lenkerschlagen), was insbesondere bei starkem Beschleunigen passieren kann...


    ...ein Lenkungsdämpfer ist dafür gedacht, linear in beide Richtungen die gleiche Kraft bereitzustellen, um einem Pendeln entgegenzuwirken...

  • Genau.


    Bei starkem Beschleunigen wird das Rad vorne leicht. Bei modernen Motorrädern mit kleinen 16/17 Zöllern aus Alu/Magnesium reichen die rotierenden Kräfte nicht mehr aus um den Vorderbau genügend zu stabilisieren wenn das Rad wieder vollständigen Kontakt zum Boden bekommt was zu heftigem Lenkerschlagen führt.
    Bei bestehenden Fahrwerksschwächen die nicht auf diesen Effekt zurückzuführen sind verschlimmert ein Lenkungsdämpfer das Pendeln!

  • Hallo,
    Lenkungsdämpfer sollen in erster Linie das Kickback der Gabel beim Überfahren von quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Unebenheiten reduzieren oder ganz vermeiden. Das sind schnelle Bewegungen um die Lenkachse die durch geringe Eigendämpfung der Reifen und unsensiblen Gabeln in das Fahrwerk eingeleitet werden. Diese Problematik taucht eher bei soprtlich orientierten Motorrädern auf und hat nicht viel mit den Rührbewegungen die in unseren Fahrwerken auftreten zu tun. Die sind eher in der gesamten Beschaffenheit unserer Fahrwerke, der individuellen Umbauten und unserer Art und Weise wie wir uns kleiden und auf unseren Motorrädern sitzen zu suchen. Wenn man einen solchen Lenkungsdämpfer in die Hand nimmt und dann an der Kolbenstange abwechselnd schnell und langsam zieht wird merken was ich meine. Diverse Stabilisatoren, ein strafferes Fahrwerk mit ausreichenden Federwegen und eine zum Vorderrad hin orientierte Sitzhaltung an einem flachen nicht allzu breiten Lenker würden da mehr Abhilfe schaffen. Der Einbau eines Lenkungsdämpfers würde sicherlich bei hohen Geschwindigkeiten auch ein wenig zu mehr Stabilität beitragen führt aber bei geringer Geschwindigkeit oft zu Pendelbewegungen. Die Rührbewegung die wir mit unserem Körper über den Lenker in das Fahrwerk einleiten vermag dieser leider nur unzureichend zu dämpfen. Das erinnert mich sehr an meine diversen Motorräder in den 70er und 80er Jahren. Leider sind nicht alle Dinge die uns gefallen und wir an unseren Mopeds verändern gut für ein stabiles Fahrverhalten. Einen vernünftigen und für jeden einzelnen, individuellen Kompromiss zu finden ist nicht immer leicht.


    Grüße
    Ralf

    • Offizieller Beitrag

    Ersteinmal vielen Dank an alle, die sich zu diesem Thema geäußert haben. Die von Ralf angesprochenen

    Zitat

    Rührbewegungen


    treffen in mienem Falle wohl eher zu. Was den Geradeauslauf angeht habe ich eigentlich keinerlei Probleme. Da wirds dann erst etwas unruhig ab ca. 160 auf der Autobahn, was ich aber dann auf den Ape, die Kleidung und generell auf die Sitzhaltung zurückführe. Das stört mich eher wenig, da ich mich so gut wie gar nicht in diesem Geschwindigkeitsbereich bewege. Und wenn doch, dann ist das ganze trotzdem noch gut beherrschbar und irritiert mich nicht weiter. Vielmehr spüre ich das Pendeln (oder "Rühren" ;) ) im Fahrwerk bei etwas zügigen Kurven mit schon minimalen Bodenwellen. Also eine Art Verwindung der ganzen Fuhre. Je störender die Bodenwellen, je mehr Verwindung kommt rein. Das sich das ganze dann durch den Ape noch verstärkt ist mir auch bewusst. Ich habe vor längerer Zeit schon auf die Fat Bob Bereifung gewechselt. Alles in allem kam mir die Bob danach etwas wendiger auf der Landstraße vor, aber eine kleines "Rühren" habe ich schon immer festgestellt. Nun gut, die Bob ist kein Heizer, alles in allem bis dahin ok. Nach der Tieferlegung hat sich das dann aber etwas verstärkt. Ich habe allerdings den Eindruck, das es über die letzten Monate etwas stärker geworden ist. Das kann natürlich auch nur subjektives Empfinden oder Einbildung sein. Übrigens: das Lenkkopflager habe ich überprüft und es ist korrekt eingestellt (musste nur ein klein wenig nachziehen). Das schließe ich eigentlich aus. Gibt es irgendwo noch andere Lager, die für das Fahrwerk zuständig sind? Mir macht es irgendwie den Eindruck, das die Fuhre nicht mehr so "steif" ist. Welche Probleme machen die Motorlager mit der Zeit, wenn sie die Seitwärtsbewegungen des Motors nicht mehr so gut abfangen? Man sieht bei TrueTrack z.B. in den Werbevideos immer diese "Rührenden" Harleys ;) und beschreibt dort auch die Aufhängung des ganzen Gedöhnse... Nun denn, irgendwie rede ich mir wahrscheinlich ein, das die Bude mit den ganzen Modifikationen trotzdem fahren soll wie auf Schienen ;) Wenn ich dann von euch höre, das andere auch z.B. 11" Dämpfer fahren und komplett Ruhe im Fahrwerk haben, dann will ich das dann allerdings auch haben! :mrgreen:


    Gruß, und schöne Vereinigung noch heut Abend!


    Thomas

  • Den Tip mit dem erhöhten Luftdruck kann ich nur bestätigen.


    Meine Frau fährt nen Suzuki Jeep der laut Hertseller vorn 1,6 und hinten 2,0 Druck haben soll.
    Fuhre fährt damit beschissen und das Lenkrad schlägt wie bei falsch gewuchteten Reifen.
    Druck auf 3,0 erhöht und die Fuhre fährt wie auf Schienen.


    Müsste beim Bike auch klappen
    Gruss vom See
    Wolfgang



  • Aber wenn de zuviel Luft drauf machst dann fährt sich der Reifen nicht gleichmässig
    über das ganze Profil ab sondern nur innen.


    HP

  • Moin Thomas,


    nun geb ich auch mal mein Senf dazu. Soviel vorab: Ich bin weder Fahrwerksspezialist noch Kfz-Mechaniker, einfach nur ein Mopedfahrer der mit über 50tkm auf der SB einiges selbst ausprobiert hat.
    Es ist nicht nur ein Faktor bzw. Komponente, die die Fahrwerkseigenschaft bei Dir wieder verbessern kann. Es ist immer die Summe der Umbauten, die dann in Bezug auf das Originalfahrwerk, eine besseres oder schlechteres Fahrverhalten ergibt.


    Ich habe an meiner SB jetzt den drei verschiedene Gabelfedern (Original, Wilbers und Wirth), drei verschiedene Stoßdämpfer (Original, Wilbers und Öhlins), TrueTrack, Gabelstabi und sechs verschiedene Reifen z.T. in mehreren Größen ausprobiert. Durch manche Umbauten wurde es besser, durch manche Reifen wurde es wieder schlechter.


    Da es in deinen Posts öfters angesprochen wurde kann ich Dir zum TrueTrack folgendes sagen: TrueTrack ist nur in der Lage Störimpulse, die in horizontaler Richtung vom Motor kommen, abzumildern. Du bekommst aber spürbare Impulse in vertikaler Richtung; bei mir so um 100km/h. Nicht schlimm aber spürbar.
    Andere Störimpulse, die von der Fahrbahn (Bodenwellen), über den Lenker vom Fahrer und von der Umwelt (Wind) kommen, nicht abmildern. D.h. Du wirst nur einen sehr kleinen Teil der Störimpulse los.


    Wenn Du Dein Moped optisch so lassen wilst wie es ist, dann würde ich Dir folgendes raten:


    1. Prüfe den Luftdruck, wie von einigen beschrieben. Denn je niedriger der Luftdruck, desto höher können sich die Walkbewegungen des Reifens in Kurven deutlich auswirken. Probiere und teste mal mit unterschiedlichem Luftdruck.
    Ich würde mal sagen vorne so zw. 2,2 bis 2,6 bar und hinten 2,4 bis 2,8 bar.

    2. Prüfe beim hinteren Stoßdämpfer wieviel negativ Federweg vorhanden ist. Wenn Du hinten die 11" so stark vorspannst, dass Du keinen negativ Federweg mehr hast, dann führt das zur deutlichen Verschlechterung des Fahrverhaltens. Nicht umsonst sehen Starrahmen gut aus, fahren sich aber schlecht als voll gefederte Mopeds.


    3. Beim nächsten Reifenwechsel auf ein anderes Fabrikat wechseln und damit testen. Von den ganzen Reifen die ich getestet habe waren die Michelin Pilot Road 3 die, die Pendelbewegungen in Kurven (bei 80 - 110 km/h) am besten eleminiert haben. Für Dich werden die wahrscheinlich nicht in Frage kommen, aber ggf. soltest Du einfach mal andere Reifen probieren, die zu Deinem Moped passen.


    4. Kleiner Eingriff in die Optik, aber gut: Gabelstabilisatoren (rund 180 - 200 Ökken) können hier auch eine Verbesserung des Fahrverhaltens bewirken.


    5. Das Innenleben der Gabel austauschen. Anstatt Drop-In-Kit lieber progressive Wilbers Federn die zwar länger sind, aber dafür kannst Du die originale Distanzbuchse kürzen, sodass Du wieder auf die gewünschte Höhe kommst. Beim Öl könntest Du dann gleich eine nummer Dicker 10er oder 15er Öl nehmen. Das sollte dann etwas mehr Ruhe in der Vorderhand bringen.


    Und zum Thema Lenkungsdämpfer soviel: M.E. kannst Du Dir das Geld für einen Lenkungsdämpfer sparen und für etwas Sinnvolles (Gabelstabi) ausgeben, denn die eleminieren die Auswirkungen - also unterdrücken die Unruhe im Fahrwerk, führen aber nicht dazu, die Ursache zu beseitigen; was wichtiger wäre.


    Greetz



    Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Danke Jungs für eure Meinungen,
    ich werde wohl ein wenig mit dem Luftdruck rumprobieren und bei Gelegenheit mal einen Gabelstabi ausprobieren. Mal schauen ob ich noch was verändere. Nächstes Frühjahr gehts ein paar Wochen ab nach Marokko mit der Bob, bis dahin werd ich hoffentlich noch ein paar Kleinigkeiten verbessert haben...


    Gruß,
    Thomas

  • hallo thomas
    hast du in den ganzen jahren mal dein schwingenlager geprüft ? meins hat ein seitliches spiel von ca 6mm . das führt in kurven zum pendeln . prüfen kann man das nur wenn die sb hinten aufgebockt ist und die dämpfer oben am strut völlig demontiert sind . jetzt muß man kräftig versuchen die schwinge seitlich zu rütteln , . es lohnt sich danach zu schauen , es gibt nur ein lager und eine buchse gruß karsten

  • hi thomas,


    ich hab das thema bereits vor längerem mal eröffnet, da ich genau mit denselben komponenten dieselben probleme hatte http://fxdbi.siteboard.eu/f1t9…endeln.html?hilit=pendeln. nichts half, bis auf einen rückbau auf die originalen federn. die unteren federn des ps-lower fork kit sind hart wie die sau und die oberen extrem schwach. in welligen kurven federt die gabel aus und kann durch die schwachen oberen federn die bewegung nicht ausgleichen, so entsteht das pendeln. auch dickeres gabelöl hat nichts gebracht. ich hab die gabel mit einem anderen kit tieferlegen lassen. die gabel muss demontiert werden und unten kommt irgend eine hülse rein, dass das bike tiefer kommt - mit den originalen federn. seither machen auch kurven wieder spass :D

  • Zitat von Rampepus

    bei mir pendelt nichts, außer.. :wink:


    vorne 150er hinten 180 mit 11 Zoll
    absolut stabil



    ...ist ja nicht eine frage der grösse.... :roll: :mrgreen:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von harley hähner

    hast du in den ganzen jahren mal dein schwingenlager geprüft ? meins hat ein seitliches spiel von ca 6mm . das führt in kurven zum pendeln .


    Hallo Karsten,
    danke für den Tip. Ich werde mir das bei Gelegenheit im Winter mal anschauen. Bisher habe ich dort noch nix geprüft. Wenn dies so sein sollte, dann würde es die Probleme erklären...


    Zitat von ha-doc

    ich hab die gabel mit einem anderen kit tieferlegen lassen. die gabel muss demontiert werden und unten kommt irgend eine hülse rein, dass das bike tiefer kommt - mit den originalen federn.


    Hi Dani,
    eventuell kannst du bei Gelegenheit ja deinen Freundlichen mal fragen, was er gemacht hat. Wäre interessant zu wissen...


    Gruß und nochmals Danke für eure Tipps,
    Thomas

  • Welche Schwingenlager verwendet Harley bei der Streetbob?
    Als ich in den sechzigern und siebzigern "Motorrad"-hefte verschlungen habe, weil es damals zum "einser" nicht gelangt hat, wurden immer japanische Motorräder wegen ihrer Kunststoffbuchsen niedergemacht.
    Die sollten nach meiner Erinnerung durch Broncebuchsen oder noch besser Nadellager getauscht werden um den Japsen das Schlingern und Schwimmen abzugewöhnen.
    Selbst den Kawasaki 2-Takt Dreizylindern konnte man damit Manieren beibringen.
    Die Kunststoffbuchsen waren ruckzuck ausgeschlagen, sind bei den Harley-Schwingenlagern auch Verschleissteile verbaut und wenn ja ab wieviel km muss man die im Auge behalten?

  • http://g-homeserver.com/harley…ta-bo-schwingenlager.html


    Endeffektlich bleibt es aber dabei, dass die Tieferlegung eines Motorrades technisch wiedersinnig ist und die Ursache für vielerlei Probleme bietet. Man kann an den Wirkungen herumdoktorieren, die Ursache bleibt...

  • Moin,
    hab beim CP´s Season End Run wieder mal eine "Fahrwerskoptimierte" Bob gesehn.
    Also lange was weiss ich für Dämpfer hinten und vorne orischinal glaub ich...
    Mann hat das scheisse ausgesehn, wie ne GS mit V Motor und Ape oder ein Hirsch kurz vorm Absprung über die Todesschlucht :lol:
    Na dann eindeutig lieber nicht mit 160 durch ne lange Kurve ballern und beim Anblick des Mopeds nicht kotzen müssen :cry:


    Alla hop de Babbel der trotz Tieferlegung immer save is

  • Die Kunst des Designs ist es, Form und Funktion in Einklang zu bringen. Und nicht Standardteile aus dem Regal zusammenzuschrauben und dem Massengeschmack zu fröhnen...

  • ..äh... und "technisch wiedersinnig", hm, wenn ich mir so die Grand Prix Maschienen anschaue und von KFZ Rennhobeln ganz zu schweigen...klar is was anderes aber wenn du an ne Harley alles passend hast geht dem schon was...


    De Babbel

    • Offizieller Beitrag

    Wie gesagt, das eine Tieferlegung wider der Fahrwerkphysik spricht ist mir bewusst. Es geht einzig und allein darum, heraus zu finden ob das Rühren "normal" ist, oder ob man es abstellen kann oder zumindest effektiv eliminieren kann. Wenn z.B. ein Schwingenlager defekt ist, oder andere Komponenten verschlissen sind, dann könnte es unter Umständen sein, das man in dem jetzigen Fahrzeugzustand eben solche Defekte aufgrund der Umbauten schneller bemerkt. Die negativen Eigenschaften summieren sich so sicherlich noch spürbarer...

  • Ich kann deinen Ansatz nachvollziehen. Es ist sicher richtig, mögliche fahrwerksschwächen präventiv auszumerzen.


    Ich habe im folgenden Artikel auch einige Beispiel, wie man eine gefällige Linie mit ordentlichem Fahrwerk hinbekommt. Das ist zwar technisch aufwändiger wie einfach nur einen 11" PS Dämpfer drunterzuschrauben, löst aber gleich mehrere Probleme auf einmal:


    http://g-homeserver.com/harley…rogressive-412-hagon.html

  • ...nun, ich fahre die original Dämpfer mit einem Tieferlegungskit ( um die 100€ ).
    So habe ich zwei Fliegen mit eienr Klappe geschlagen.
    1. die Tieferlegung um einen" und 2. die Schrägstellung der Dämpfer analog zum 5 Grad Racke der Müller Brücke vorne.
    vinc über diese Version konnte ich auf deinem Server nichts finden.
    Warscheinlich gibt´s da noch keine Erkenntnisse :?:
    Ok wie schon oft erwähnt ich fahr damit gut, konnte trotz Tieferlegung und Reckung aktuell wieder feststellen das viele " Fahrwerksprobleme" am Fahrer selbst liegen...unbestritten stimme ich dennoch zu das das orig. Fahrwerk eigentlich besser ist wei eine tiefergelegte Version...allerding hauptsächlich wegen des Kompfort´s.
    Nun Thomas ist bis dahin warscheinlich noch nicht geholfen...



    De Babbel