Batterie Probleme

Ab sofort gibt es Informationen zum 18. Street Bob Meeting. Ihr findet alle Hinweise dazu im Forum sowie im Meeting-Bereich.
Ab sofort könnt ihr euch für das SBM 2024 anmelden. Schaut dazu einfach auf der Anmeldeseite im Meeting Bereich vorbei.
  • Hi die originale Batterie hat doch 19 AH oder? Die anderen die hier genannt werden nur 18 oder 18,5 AH. Ist das trotzdem ok? Welsche von Tecnoparts ist das? Und welsche von Intact HVT-01 ?
    Originale Batterie Maße: 176x153x86 mm.
    Lt. Bernhold :?:

  • Wichtig ist bei allen Batterien der Startstrom, also wie viel leistet die Batterie im Moment des Startvorgangs. Da kann eine Batterie mit 14Ah mehr abgeben als eine mit 19Ah. Sobald die Kiste angesprungen ist, ist die Batterie eigentlich nicht mehr nötig. Also kommt es nur auf den Startstrom an.


    Hier kann man es nachlesen: http://www.mbf-racing.de/FAQ.html


    Zitat

    Eine herkömmliche Bleibatterie darf nur bis ca. 30% Entladetiefe entladen werden und gibt bei 50% Entladetiefe bereits nicht mehr genug Energie für den Anlasser ab. Die LiFePo4-Batterien von MBF-Racing können 90% der gespeicherten Energie zur Verfügung stellen, daher reicht in den meisten Fällein eine halb so große Batterie aus.

  • Ob nun 1580ccm (96cui), 1690ccm (103cui) oder individuelle 1750ccm ist der Batterie so ziemlich Bougie. Antworten gibt es genug. Welche Dir davon am besten gefällt, musst Du selbst entscheiden. Ein wenig selbst zu recherchieren ist zwar anstrengender als andere zu fragen, hilft aber unter Umständen auch weiter. Und wenn Sie bei Dir die Hubraumerweiterung nicht in den Batteriekasten eingebaut haben, ist der genauso groß wie bei jeder anderen Dyna und ergo passt bei Dir auch jede hier genannte Batterie, die andere Leute in ihrer Bob fahren und empfehlen.

    Ich schreibe zu 99% Blödsinn. Alles andere ist nicht rechtsverbindlich.
    Die Anwendung eventueller Tipps geschieht auf eigene Gefahr.
    Wenn Du nicht sicher bist, wende Dich an eine Fachwerkstatt.

  • Hab gerade meine "Intact Bike Power HVT-01" bekommen und eingebaut.


    12V 18Ah - Kaltstartleistung 450A (EN) - baugleich mit Harley Batterie 65989-97A


    geladen und einbaufertig; paßt perfekt; 2 Jahre Garantie;


    118,29 € incl. MwSt


    Intact Batterien sollen laut Test im Kaltstartverhalten sogar besser sein als OEM Harley Batterien!


    Aus einem anderen Forum:
    http://286678.forumromanum.com…adda29-1390164562_big.jpg


    PS: Test ist von 2011



    Grüße
    Hans

  • Moin Männers,


    ich hole den Fred mal wieder hoch, da ich auf der Suche nach einer Lifepo mit kleinen Einbau maßen bin.


    Möchte die Softail auf Solo umbauen und brauche Platz für das Stuergerät.


    Hat jemand eine Idee und Bezugsquelle solch eines Akkus mit geringen Abmessungen?


    Gruss Steffen

  • Jo. Wie klein solls denn werden? Und: welcher Motor, also wieviel CCA zieht Dein Anlasser? Auch interessant: soll es P'n'P sein oder darf es auch was selbst bauen sein?

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    Einmal editiert, zuletzt von troy® ()

  • In Größe und Leistung komprimiert, Preis aufgebläht: 7.5Ah (≙ 20Ah Pb eq), 220-350A, 230 €uro :arrow: http://www.asn-shop.de/Neu-Mot…atterie-132V-75Ah-V4-4s3p


    Zum selbst machen: 4x Akku, ein paar Verbinder und Schrumpfschlauch, sollte dann auf ca. 115 €uro und Endmaße ca. 80x80x160 rauskommen. Ist aber nur mit 200A Strom belastbar. Der Anlasser vom 96er TC zieht max. 200A, habe aber kein Handbuch vom 88er. :arrow: http://shop.lipopower.de/LiNAN…h-32V-25C-Headway-38120HP


    Voll P'n'P aber nur 4,5Ah (≙ 13Ah Pb eq), dafür mit 290A eigentlich stark genug. Aber viel Atem für langes orgeln ist da wohl nicht vorhanden. Aber mit 150x87x93mm innerhalb der Maße und mit 108 €uro auch nicht zu teuer und kann mit normalem Ladegerät (max. 14,4 Volt) geladen werden, aber bitte kein Erhaltungsprogramm oder Batteriepflegeprogramm. :arrow: http://www.ebay.de/itm/151678572146

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  • Baut euch mal schön Starterbatterien selbst und wundert euch warum die Bastelbude unterm Arsch abbrennt inkl. Haus und Hof. LiIon ist kein Spielzeug!


    Die Tips mit den Einzelzellen von troy zum selber basteln bitte NEVER EVER umsetzen!!!!!!!!!!


    Bitte nur als plug & play kaufen, so das jemand haftbar gemacht werden kann im Schadensfall.

  • Ja nee, is klar. Bitte auch alle Ölwechsel, Federbeinwechsel und PV-Programmierungen nur im zertifizieren Einzelhandel machen lassen ... was da alles passieren könnte ... und hinterher hat man keinen, dem man die eigene Dusseligkeit vorwerfen kann.

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  • Ich denke beide haben Recht. Die Starterbatterie ist die eine Stelle am Bike, bei der Ruckzuck bei Kurzschlüssen Temperaturen entstehen, die zum Schweissen locker reichen. Man kann sich eine Starterbatterie selber bauen. Das ist kein Hexenwerk, aber die Verbindungen der Zellen müssen 100% fest sein. Sonst brennt es im Ernstfall tatsächlich.


    Wer schonmal erlebt hat, wie ein 10er Schlüssel sich ruckzuck mit der Elektrode einer Sportster Batterie verschweisst hat und dann rotglühend wurde, der bekommt gehörigen Respekt vor der Sache...

  • Ich kenne LiPo- Akkus noch aus dem Modellflug. Die Dinger verbrennen bei ca. 3000 Grad (z.B. bei Kurzschluss oder groben Ladefehlern). Deswegen wird dort viel Aufwand getrieben z.B. mit spezieller Ladeekektronik, Schutzschaltungen, Zellenbalancern.


    Niemals nicht würde ich irgendeinen Selbstbau in mein Bike prokeln. Geschweige denn in der Garage laden, wo zusätzlich Autos, Treib- und Schmierstoffe lagern.

  • Jo, Mann sollte sich schon vorher informieren, was man tut und auch die Grundlagen der Elektrotechnik beherrschen. Dafür ist aber immer jeder selbst zuständig. Leider wird auch von vielen "Experten" ein echter Begriffshackepeter verbreitet. Bei LiIon (Lithium Ionen Akku) und LiPo (Lithium Polymer Akku) handelt es sich lediglich um das Konstruktionsprinzip unter Verwendung von Lithium als Elektrodenmaterial. Es sagt noch nichts über die tatsächliche Zellchemie aus. Der klassische LiIon-Akku und später auch der LiPo-Akku verwendeten LiCoO2 oder zuweilen auch LiMn2O4. Diese neigen zum thermischen durchgehen, LiPo sind da etwas resistenter als LiIon. Für Automotive Anwendungen sollte man jedoch LiFePO4 verwenden. Es unterscheidet sich am auffälligsten durch seine Zellspannung, aber auch durch seine Toleranz ggü. hohen Strömen, Aussentemperaturen sowie Elektrolyttemperaturen.


    Ich kenne genügend, die in ihren 4-Zylinder-Moppeds mit diesen selbstgebauten Akkus fahren und keinerlei Probleme haben. Von abgebrannten Mopeds habe ich auch noch nie etwas gehört. Allerdings beginnt momentan die Phase, wo es sich nicht mehr lohnt, da fertige Akkus im gleichen Preissegment auf den Markt kommen. Hardcore Selbstbauer hingegen verteufeln diese Akkus jedoch als nicht so leistungsfähig oder "falsch deklariert", weil oft nur Lithium Ionen drauf steht und die Zellchemie nur im Kleingedruckten erwähnt wird.


    Wie bei aller Schrauberei am Moped gilt auch hier: erst informieren, sich sicher sein, dass man das nötige wissen und Know How besitzt um die Arbeit auszuführen und erst dann selbst schrauben. Die ständigen Hinweise: geh lieber in eine Werkstatt, mach nix an den Bremsen, kaufe nur fertig ... in einem technischen Schrauberforum nervt das nur und hilft keinem weiter. Jeder hier ist mindestens 3 x 7 Jahre alt und muss, kann und darf seine eigenen Entscheidungen treffen und auch hinterher die Verantwortung dafür tragen. Aber soll jetzt jeder Beitrag mit einem Disclaimer enden: "Anwendung der Tipps nur auf eigene Gefahr. Wenn Du nicht sicher bist wende Dich an eine Fachwerkstatt." :?::?::?:

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  • Warum kommt eigentlich keiner auf die brachial gute Idee ein Kunststoffgehäuse, Säure, Bleiplatten und Seperatoren aneinander zu klöppeln?


    Die HD an sich ist kein Brot&Butter Moped. Wenn jemand an dem Ende spart und sich eine Starterbatterie aus dem Internetshop und gefährlichen Halbwahrheiten selbst zusammenmöllern will, bitteschön. Ich freu mich schon im Sommerloch auf Schlagzeilen in der 4-Buchstabenpresse.


    Ohne Schutzbeschaltung die den Nutzer vor der Batterie schützt und umgekehrt nur, wenn man Angst vorm Altwerden hat! Einfach Zellen miteinander zu verbinden ist grob fahrlässig.


    @Troy
    Es geht mir nicht um deine Antwort an sich, aber um die Beschreibung mit ein paar Zellen, Tüddeldraht (Verbinder) und Schrumpfschlauch eine Batterie zu haben. Klar hast du dann eine Batterie, aber SICHER ist was anderes. Die meisten denken bei Batterie an ihre Fernbedienung oder das der Klumpen im Auto einfach nicht mehr funzt und fertsch. Li ist kein Ponyhof. Du weisst das, ich weiss das, andere vielleicht nicht. Nothing for ungood!

  • So unterschreib ich das.


    Selbst ein 3Zellen LiPo Akku (11,1V) aus dem Flugmodellsport ist in der Lage, seine Pole an der Edelstahlleiste der :shock: Küchenarbeitsplatte :oops:
    zu verschweißen.
    Das kann ich aus leidvoller Erfahrung berichten.


    Und von abgebrannten Akkus dieser Art kann fast jeder der Fliegerkollegen berichten.


    Ausserdem kommt noch hinzu, das diese Teile jegliche fahrlässig falsche Ladeversuche mit sofortigem Zellentot quittieren. Und das, wie gesagt nur im besten Fall.


    Es gibt genügend Alternativen zum OEM Akku am Markt zu kaufen. ;)

  • Ich würde vorschlagen, jeder der sich dafür interessiert, beschäftigt sich ein wenig mit den unterschiedlichen Akkubauweisen und Zellchemien. Gibt im Netz auch ausreichend Forenthemen und Fachberichte, sie sich mit dem Thema, auch kontrovers, beschäftigen. Dann kann sich jeder selbst sein Bild machen, was er lieber sein lässt oder tut.


    Und nie vergessen, dass Äppel keine Birnen sind!

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  • Zitat von Boozer

    ...
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    ...
    Hat jemand eine Idee und Bezugsquelle solch eines Akkus mit geringen Abmessungen?


    Um noch Mal zum wesentlichen zu kommen. Auch über eine Fremdinfo habe ich dieses Akkupack gefunden:
    http://hobbyking.com/hobbyking…wItem.asp?idProduct=38286
    Mit seinen 30C und 8,6Ah ist es für 258A gut. Kurzschlussstrom liegt bei 344A. Damit sollte er problemlos den TC starten.


    Zusammengefasst:
    - ist die bisher billigste Lösung, die ich gesehen habe
    - Versand aus Europa, und wenn ich das richtig interpretiere versandkostenfrei
    - ich weiß über das Teil auch nur das, was auf der Webseite steht, habe keine Erfahrung damit und auch keine bekannte Fremderfahrung
    - hat sehr kleine Abmessungen
    - hat keinen Batterie Management Controller (Balancer)
    - hat Anschlussstecker für externen Balancer (Modul oder über Ladegerät)
    - Anschlüsse fürs Motorrad müssen selbst organisiert werden

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  • Kürzlich habe ich noch die Firma Alliant entdeckt. Preislich höher angesiedelt, als die Haijiu-Derivate, aber laut den Datenblättern solide Werte. Gibt auch nicht die Auswahl nach Japan-Code, sondern man muss selbst schauen, welcher Akku passt und gefällt.


    Dazu gibt es eine Nutzerbroschüre. Wenn man sich die Eigenwerbung wegdenkt, kann man etwas über die unterschiedlichen Akkubauweisen und die Vorteile von LiFePO4-Akkus erfahren. Das gilt ja nicht nur für diese Marke, sondern allgemein für diese Technik.
    :arrow: http://shop.jamparts.com/assets/Aliant-Benutzer-Handbuch.pdf


    Erhältlich sind die Akkus unter anderem bei Jamparts. Hier die Produkt- und Preisübersicht.
    :arrow: http://shop.jamparts.com/pdf/Batterieuebersicht.pdf


    Nur zur allgemeinen Info für den interessierten Personenkreis. Habe diese Akkus weder selbst in Betrieb, noch bekomme ich Provision.

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