Neue Batterie

Ab sofort gibt es Informationen zum 18. Street Bob Meeting. Ihr findet alle Hinweise dazu im Forum sowie im Meeting-Bereich.
Ab sofort könnt ihr euch für das SBM 2024 anmelden. Schaut dazu einfach auf der Anmeldeseite im Meeting Bereich vorbei.
  • Hallo zusammen?
    Muss nochmal Fragen nach dem leidigen Thema Batterie:
    Stehe kurz vor dem Kauf einer neuen.
    Wer hatte von Euch den schon gute Erfahrungen mit der Intakt Bike Power HVT - 01. 12Volt 18 AH gemacht . Ist die mindestens so gut wie die Originale? Passt die gut in den Batteriekasten der Bob? Anschlüsse auch ok?
    Könnte diese für 121 Euro haben. Originale koset 200 Euro . Hatte bei mir 2 Jahre gehalten.
    Freue mich auf Eure Hilfe?
    Bernhold

  • Hab sie drin und bin begeistert. Auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis.


    Selbst der LiFePo4-Pionier in Deutschland hält die HVT-01 für unschlagbar.

    Ich schreibe zu 99% Blödsinn. Alles andere ist nicht rechtsverbindlich.
    Die Anwendung eventueller Tipps geschieht auf eigene Gefahr.
    Wenn Du nicht sicher bist, wende Dich an eine Fachwerkstatt.

  • Ich bin ein Freund der MotoBatt.die gelben Dinger aus der Bucht.
    Preis/Leistung fast unschlagbar.Die Dinger haben Power und haben in meiner Dyna Sport gute Dienste geleistet.Ich glaub wenn mal Wer Pech m. seiner Batterie hatte und das dann überall gepostet wird ist das nicht unbedingt aussagekräftig.Ich kenn jemand der hat seine OEM Btterie fast 8 Jahre,,OHNE"das Dauerladen übern Winter gefahren.
    Ich wunder mich immer wieder über diese Ladeorgien in der Bikerscene.
    Das hat manchmal schon was zwanghaftes.So als ob die Leute m. Gewalt was tun wollen bloss um was zu tun.Bei einer modernen Maschiene oder Batterie,egal welches Fabrikat reicht das Abklemmen v. Minus,oder auch nicht, und in 5 Monaten Lagerung max 2/3 x Laden.
    Mit diesen Frischhaltern,egal wie die heissen und wie oft die Blinken oder Klingeln.
    Das ist alles Augenwischerei.Eine Batterie die dauernd Geladen/Entladen wird erreicht auch ihr Lebensende schneller.Das liegt in der Natur der Sache.
    Ich fahr seit 35 Jahren Motorrad,bocke weder m. Motorrad auf noch tank ich Voll oder entleer den Tank.Luftdruck auf Gut,Waschen,Trockenfahren,Garage auf,Decke drüber und im Winter mal den Lader kurz drann.Will keiner hören aber so funktioniert das eben.
    Was ich da schon gesehen und gehört ab.Auspuffe ab und m. Öl befüllt.Reifen auf plus 3Bar.
    Tank entleert und m. Hydrauliköl ausgeschwenkt.Motorrad am Kran aufgehängt.Bike auf Styroporplatten abgestellt wegen,,Standschäden".Batterie in den Heitzungskeller oder Wohnzimmer geschleppt.Wenn Batterien was nicht brauchen dann ist das ne Zentralheitzung.
    Irgendwie kriegt man das aus den Leuten nicht raus und je moderner die Motorräder und jünger die Fahrer werden desto obskurer werden die Methoden.
    Liest man mal in den verschiedenen Foren was zu dem gleichen Thema schlackert man echt m.d. Ohren.
    Ich erinner m. an die seelige Ducati Köwezeit :roll: .Da haben einige der Protagonisten ihre Motorräder total zerlegt und in Kisten und Lappen verstaut um sie dann im Mai wieder zusammenzustecken.Noch heute sieht man Anouncen mit dem Hinweis,,hat jetzt 25 Jahre trocken im Heitzungskeller gestanden.Meist eben so Exoten wie Ducati,Laverda etc.Das ist bestimmt kein Qualitätshinweis sag ich mal.
    Dann bietet der Markt noch Überwinterungssprays,Injektorencondischener und Bratschläuche mit Reinluftbefüllung und was weis ich noch.
    Ah ja ,der ARAL oder POLO Ratgeber zum Überwintern an der Tanke.Da stehen auch immer wieder die gleichen Mär/en drin :mrgreen: .
    Ist aber schwer zu vermitteln an die die sich f. 159,- ein LADEGERÄT gekauft haben.
    Tip:Die modernen Motorräder/ Materialien brauchen heute keine Lifebalance mehr.
    Was die brauchen ist Bewegung.Und wenn winterliche Zwangspause v. 5 Monaten angesetzt ist dann stecken die das locker weg.
    Sry for that :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

  • Im Prinzip alles richtig, nur die Reifen sollte man trotzdem auf 3+ bar aufpumpen vor dem Winter. Besonders Speichenräder. Das sage ich mal aus eigener Erfahrung. Und volltanken vor dem abstellen ist auch eine gute Idee. Die Innenbeschichtung der Tanks ist von wechselnder Qualität. Um es mal vorsichtig zu sagen.

  • Okay,ein guter Schlauch hält auch die Luft.Ist eigentlich egal wegen Speiche .
    Wenn der Schlauch ,,Undicht"ist macht das dem niks ob er bei 3 oder 2,2 abbläst :mrgreen:
    Die Gussräder haben keinen Schlauch? Wobei ich da auch schon einen drin gefahren habe :shock: .
    Man lebt ja immer in dem Wahn b. 3500 km im Jahr permanent auf Nagelbretter zu stossen :mrgreen:
    Dabei bin ich mitlerweile ein Verfechter der Reifenstöpsel.Hinten zumindest.
    Was zu Schläuchen das ich in den letzten Jahren herausgefunden habe.
    DAMALS gabs Markenhersteller wie Conti oder Metzeler.Da waren Schläuche qualitativ eine sichere Bank.Heutzutage sieht das ganz anders aus.Die Schläuche die da im Net unterwegs und b. Händler f. 6,99,- angeboten werden sind wohl f. verschiedene Zwecke gedacht.Schwimmringe oder Gummiorigami,lustige Hasen oder sowas gedacht. :mrgreen:
    Dermassen Dünn und mit mieser Ventilabdichtung sind die höchstens als Ersatz f. Unterwegs.Ein guter Schlauch sollte A. ein Name-product sein.
    Und Nein,die Schläuche aus dem Ostbike-shop auf E-bay oder ähnlichen Quellen,Vergesst es.
    Hab ich durch.Nach 6 Wochen sind die alle platt.Ist nicht lustig bei 8 Bikes.
    Dünner Gummi/Quali.Da hilft nur ein Schuss Reifenmilch :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: .
    Es gibt Schläuche in Sportquali,also Trial/Cross etc.Nehmt die Dinger mal zur Hand dann weiß man gleich Bescheid.
    Die können aber auch schnell 19,99,- Eu kosten. :shock: :roll:


    Zu den Original Beschichtungen weiß ich niks.Ich stel immer fast leer weg.Nur alle 6 Wochen schalt ich mal die Zündung ein damit alles was m. Sprit zu tun hat bewegt wird.Meine Philosphie.

  • Bei Schlauchreifen auf Speichenfelgen sind 0.2 bar Druckverlust pro Monat völlig normal. Lässt man das Bike 5 Monate stehen, dann fehlt 1 bar. Deshalb wird der Druck auf 3+bar hochgesetzt. dann bleiben am ende der Saison noch 2 bar übrig, mit denen man sicher zur Tanke kommt, sofern man keinen eigenen Kompressor hat.

  • Is ja alles gut und schön, ich frag mich aber immer wieder, wenn hier einige Batterien 8 Jahre halten trotz wenig Pflege, warum meine nach 1,5 Jahren das erste mal (im Sommer) nach 4 Wochen Standzeit inne Tiefgarage das erste mal so leer war, das der Starter nur noch geklackert hat. Dann hat die den rest vom Sommer gehalten und im Winter hab ich die abgeklemmt, 2x zwischendurch geladen und 3Wochen vorm rausholen geladen und angeklemmt. Dann die Karre rausgeholt und.....KLackklacklack...nichts.
    Da war die dann noch nicht mal 2 Jahre alt....Original Harley!!!!

  • Bei mir ist noch die erste Batterie aus Sept. 2006 (Original Harley) drin. Ich bau diese im Herbst aus und im Frühjahr wieder ein. Kein Laden nur in den Keller stellen und fertig.


    Ich glaube da hatte ich einfach Glück eine gute Batterie bekommen zu haben, aber normal ist das offenbar nicht.

  • Zitat von viczena

    Bei Schlauchreifen auf Speichenfelgen sind 0.2 bar Druckverlust pro Monat völlig normal. Lässt man das Bike 5 Monate stehen, dann fehlt 1 bar. Deshalb wird der Druck auf 3+bar hochgesetzt. dann bleiben am ende der Saison noch 2 bar übrig, mit denen man sicher zur Tanke kommt, sofern man keinen eigenen Kompressor hat.


    Kann durchaus sein.Ich habe aber an 5 Motorädern neue Schläuche drin nebst Reifen.und die sind definitiv nach 2 Monaten PLATT. :roll:

  • Zitat von rembrand91

    Is ja alles gut und schön, ich frag mich aber immer wieder, wenn hier einige Batterien 8 Jahre halten trotz wenig Pflege, warum meine nach 1,5 Jahren das erste mal (im Sommer) nach 4 Wochen Standzeit inne Tiefgarage das erste mal so leer war, das der Starter nur noch geklackert hat. Dann hat die den rest vom Sommer gehalten und im Winter hab ich die abgeklemmt, 2x zwischendurch geladen und 3Wochen vorm rausholen geladen und angeklemmt. Dann die Karre rausgeholt und.....KLackklacklack...nichts.
    Da war die dann noch nicht mal 2 Jahre alt....Original Harley!!!!


    Alles nicht unbekannt.Füllt ganze Foren.
    Bei der Arie ist die Batterie kaputt.Aus welchem Grund auch immer.
    Da steckt man nicht drin.Bei täglichem Fahren im Sommer kann die Batterie noch grad Power haben.aber einmal unter O Grad und 4 Tage Pause,das wars dann meist.

  • Zitat von ArgoC6

    Irgendwo steht die frühen Baujahre hatten noch qualitativ bessere Batterien.


    Wenns so sein sollte,gehört hab ich das auch mal zeigt das nur das die Company in dem Fal auch auf gnadenlosen Sparkurs setzt und der Kunde bzw deren Produkt denen völlig Egal ist.
    Die kaufen die Dinger enGros f. nicht mal 20,- USD/Stck,wenn überhaupt.Nach 24 Monaten sind die aus der Pflicht und der Afternmarket schlägt dann zu.Wobei eben der Preis NICHTS über die Qualität aussagt.Bunte Gehäuse oder Wechselanschlüsse sowie HIGHENDDURATIONPOWERGELTECNOLOGY etc sagt nur,,Kauf MICH" :mrgreen:

  • Red Rat



    ENDLICH mal ein Post, der dem bekennenden Wenigschrauber und "Ahnunghaber" aber gerne viel Fahrer nicht suggeriert, das Harley als scheinbar einziger Hersteller überhaupt nicht in der Lage ist, Motorräder zu bauen :mrgreen:


    "Wenn man da NIX dran macht, fällt die ganze Fuhre zügig auseinander."


    Alles halb so schlimm wie überall beschrieben... ;)


    Da bekomm ich doch gleich wieder gute Laune... :mrgreen:

  • Gestern nach fast 4 Monaten gefahren . Angelassen ohne Laden und Ausbau . Druckverlust 0.1 bar wie auch an der Frau ihrer Zephyr .Volltanken ist devinitiv nicht richtig .Biobeimengungen sind auch zu 5 % in den Premiumsprits und diese Zusätze setzen Wasser ab !!! Volltanken war gestern !!!!!


    Gesendet von meinem GT-I9001 mit Tapatalk 2

  • Doch, volltanken ist immer noch richtig. Wirklich problematisch wird die Alkohol Beimengung, wenn Wasser aus Kondensatbildung dazukommt. Das passiert bei halbleeren-leeren Tanks.

  • Die nachlassende Emulgation ist nicht das Problem, sondern die Mikrobrakterien, die den Ethylalkohol zusammen mit Wasser zu Essigsäure wandeln. Und diese greift den Tank an.

  • Ganz Volltanken gibts ja eh nicht , unbefüllter Raum bleibt immer . Rosten tuts aber gerade hier nicht , sondern , seits die neuen Suppen gibt, in den tiefsten Stellen in den Tanks wo immer Sprit ist , und das bei immervoll ! Deshalb eher leer und ein Schuss 2Taktöl .


    Gesendet von meinem GT-I9001 mit Tapatalk 2

  • Aber eben nur dann, wenn genügend Wasser dabei ist. Und um das zu vermeiden (Kondenswasser) füllt man den Tank am besten ganz auf.


    2T Öl ist ansonsten immer eine gute Idee, auch für zwischen durch.

  • Die Sorge mit dem Wasser ist schon berechtigt zumal im Sprit an der Tanke wohl schon Wasser drin ist??
    Es gibt sog.Systemconditioner die das Wasser binden und mit durch die E-Düse in die Verbrennung jagt.Eu um die 20,- Oiiii.Ist aber Spiritus in der Geschenkverpackung.Man muss nur fest drann glauben weil...das Wort Spirit ist ja irgendwie schon drinne :mrgreen:


    Merkt man dann wenn die Fuhre kurz ohne Gas zu geben angast wie Sauuu :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: kleiner Schmerz..



    Ein mir bekannter INGENIÖÖÖR sagt das die E-düsen das Wassr gar nicht mögen,besonders wenn es beim Einlagern in der Düse hängen sollte.Gammel ist dann angesagtDas Einspritzventil ist ein Sensibelchen.Deshalb schalt ich im Winter mal kurz die Zündung ein damit das weggepustet wird.
    Der Systemreiniger soll aber auf Brennspiritusbasis sein den man auch dosiert über den Sommer mal vorm Tanken eben einfüllt und dann wirds eh durchgemischt.Spiritus bindet Wasser.
    Das ist der Trick.
    In der Oldiscene wohl auch bekannt weil da keiner dauernd 25 Ltr Sprit ablässt.
    Was jetzt letztendlich der Bringer ist weiß keiner so genau wegen fehlender eigenen Erfahrung.
    Ich tank meist und dann ist der Tank am gleichen Tag wieder leer bis auf den Rest.
    Durchgammelnde Tanks sind speziell bei den Gummi Ducatis und den Suzukimodellen der 90er aufwärts ein Thema.Da hab ich schon schlimme Sachen gesehen.Die HD Tanks sind ziemlich dick v. Blech her.Bis da was durch ist hab ich schon das Model gewechselt.
    Das abbauen des Tanks ist eine elende Fummelei,sonst macht man den Tank leer und schmeisst eine alte Zeitung rein.Dann ist da kein Wasser mehr drin.Bei meinen Tommys mach ich die Tanks leer da nur Plug&Play Demontage.


  • Hab die Intakt Bike Power jetzt das 2. Jahr. Ich kann sie nur empfehlen.
    Für mein Gefühl zieht sie stärker durch als die Originale beim Starten.
    Und paßt auch haargenau ins Batteriefach.
    Und hab 118,- € bei "KS Autoteile" gezahlt.


    Grüße Hans

  • Welche HVT-01 ist den die Bessere. Bei Ebay findet man verschiedene:


    Z. B:
    1) HVT01 Motorradbatterie Intact 12 Volt 18 Ah 450 A (YTX20L-BS - Harley Davidson) für 128 EUR


    2) Intact AGM Batterie YTX20HL-BS 82003 Harley Davidson FXDB 1600 Dyna Street Bob für 61 EUR


    HVT oder AGM. Was ist besser?


    Ich war die Tage des öfteren bei Louis und habe an der Technik-Theke jedes Mal Reklamationen für Saito und Delo Akkus mitbekommen. Von den Marken sollte man absehen. Gerüchten zufolge wird angeblich bei den günstigen Blei-Akkus zu wenig Blei verbaut, um sie noch profitabler zu machen...

  • Ich schreibe zu 99% Blödsinn. Alles andere ist nicht rechtsverbindlich.
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  • Dass eine normale AGM-Batterie funktioniert steht ausser Frage. Ob sich der Mehrpreis für eine HVT ökonomisch rechtfertigt, muss sich bei mir erst noch heraus stellen. Aber die Startwilligkeit ist mit der HVT definitiv höher!

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  • So, nun hab ich eine andere Frage zur Batterie. Wie ich bereits erwähnte, habe ich die HVT-01. Habe in der ersten Winterhälfte nichts in der Garage gemacht und als ich dann das Ladegerät (ProCharger XL) angeschlossen habe, war die Batterie laut Anzeige auf 11,2 V und 20% runter. Geladen und gut. Nach ein paar Wochen war die Batterie wieder laut Anzeige auf 11,x V und 30% runter. Nach dem Laden zeigte das Gerät eine defekte Batterie an. Abgestöpselt und nächsten Tag wieder ran gehangen. Knapp unter 13 V / 50% aber recht schnell wieder auf voll und keine Fehlermeldung. Für 3 Tage dran gelassen, keine Fehlermeldung, abgemacht. Heute mit Multimeter nachgemessen: 12,7 V und bei Zündung an auf 12,4 V und beim Starten runter auf 6,8 V aber bei der zweiten Umdrehung sofort angesprungen und rund gelaufen. Danach noch 12,2-12,3 V Leerlaufspannung. Hab sie Mal wieder ans Ladegerät gehängt bis morgen. Die 6,8 V machen mir jetzt Sorgen. War sie mit 11,2 V schon zu tief entladen und hat jetzt nen Knacks weg?

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  • Ich war gestern so kurz davor, meine Street Bob einfach anzuzünden, aber erst einmal der Reihe nach ...
    Meine Street Bob wird jetzt bald ein Jahr alt, also ist eine Inspektion fällig. Termin am kommenden Dienstag (bei dem auch gleich eine Kesstech ESM2 montiert wird). Da es terminlich nicht anders geht, habe ich das Moped schon gestern zum Dealer fahren wollen ...
    Um nicht von komischen Überraschungen ausgebremst zu werden, habe ich also letzte Woche einen Startversuch gemach - den ersten seit Ende Oktober. Ich war ja recht zuversichtlich, da ich das originale Harley-Erhaltungsladegerät angestöpselt hatte und dieses auch "grün" zeigte. Details zur leeren Batterie des FOBs lasse ich hier mal weg :roll: Nachdem mir also meine PIN doch wieder eingefallen war, konnte ich auch versuchen, den Dinosaurier zum Leben zu erwecken. Außer einem "klack" ging aber nichts. OK, 1:0 für Bob.
    Ich konterte mit einem CTEK-Ladegerät. Also die Batterie ausgebaut (mittlerweile weiss ich auch, wie man die 40A-Sicherung zieht und das Batteriegehäuse öffnet) und eine Woche geladen. Laut CTEK alles ebenfalls grün.
    Gestern früh dann die Batterie wieder eingebaut. Somit stand dem ersten Start also nichts mehr im Wege, der Dank neuer Batterie im FOB auch einfach zu bewerkstelligen sein sollte. Also raus aus der Garage, Zündung an, 'Start' gedrückt und ... "klack, klack". Danke, Bob. Also nochmal. "Klack, klack". Kurz gewartet. Nochmal. "Klack". Schon 2:0 für Bob. Spannung der Batterie gemessen. Noch spektakuläre 11,7V.
    Also gut. Überbrückungskabel und Auto zu Hilfe genommen. Und schon sprang sie nach dem doch 5ten (!) Versuch an. 2:1 für mich! :o
    Ich bin dann gemütlich bei ca. 10°C zum 70km entfernten Harley Dealer gefahren. Dumm und faul ist der ja auch nicht und wollte meine Street Bob in die Halle fahren (statt schieben). 3:1 für Bob. Er schob.
    Fortsetzung folgt ...

  • Hi


    Meine Batterie war nach 3 Monaten inne Wurst, gab nach 2 mal motze ne neue, auf Garantie.
    Seitdem Lass ich mein Bob nach 2 Wochen immer mal laufen. Hat jetzt 1 Jahr geklappt.
    Wenn ich fahren will nehme ich aber vorsichtshaber immer noch den Schlüssel von meiner Mean Streak mit.


    ;)



    LG Dete

  • Zitat von Hooch

    Fortsetzung folgt ...


    ... und es geht in die Verlängerung. Bob ist wieder fit, der Dealer hat eine neue Batterie eingebaut - und mir natürlich in Rechnung gestellt. Leider war zur Abholung niemand da, der das fachlich hat beurteilen können. Also soll ich morgen mal anrufen. Ich bin gespannt. Ich habe ja keine große Lust, die Batterie zu zahlen ...

  • Oh ja, das ist bestimmt eine lukrative Rechnung gewesen. 200 Euro für den schweineteuren Original-Akku und sicherlich auch nicht unter 50 Euro für "Fehlersuche" und Einbau.


    Wenn Du eine 2014er hast, wie im Profil steht,eigentlich ein klarer Fall von Gewährleistung. Wenn allerdings schon 6 Monate rum sind, kann er den Beweis verlangen, dass der Schaden schon vorher bestand. Solltest Du ihm gesagt haben, dass Du den Akku am CTEK hattest, dann wird er sagen, Du hast ihn kaputt gemacht. Hast Du das nicht gesagt, wird er sagen, Du hast ihn tiefentladen lassen und ihn damit kaputt gemacht. Wahlweise, aber Du hast ihn kaputt gemacht. ;)


    Wobei ich von den CTEK-Ladern bei versiegelten Akkus (VRLA, wartungsfrei) eh nicht so viel halte. Das klingt alles ganz toll, das muss ich zugeben. Und die Dinger arbeiten auch problemlos. Allerdings haben sie 2 Funktionen, die ich für vielfachen Akkutod verantwortlich mache. Denn wenn das Gerät Akkupflege oder Desulfatierung machen möchte, arbeitet es mit Überspannung. Bei einem offenen Flüssigakku, wo ich Wasser nachfüllen kann, ist das problemlos und wirkungsvoll. Aber diese Methode steigert auch bei einer versiegelten Batterie den Wasserverbrauch und senkt damit die Lebensdauer. Genauso ist es mit der Winter-Funktion (Schneeflocken-Taste). Auch hier wird mit einer höheren Spannung gearbeitet, was zu erhöhtem Wasserverbrauch führt. Dabei ist es unerheblich, ob die Säure flüssig oder gebunden ist. Gel und Glasfaservließ können genauso austrocknen.

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  • Den letzten Absatz kann man getrost als Aufkleber auf jede Batterie kleben.
    Erfahrungsgemäß wird das aber keiner befolgen bzw glauben.Wer sich 150,- Mücken f. eine Ladegerät aus dem Kreuz hat leiern lassen um damit seine neue Batterie zu PFLEGEN ist bis zum 3ten Batterietod absolut resistent gegen jegliche Aufklärung.Dazwischen sind alle Batterien Scheisse
    Da es kaum noch Säurebatterien gibt die Varta,Bosch oder sonstwie heissen und letztendlich auch nur Billigmist(Receycltes Recyclingblei) sind bleibt eigentlich heutzutage nur noch die ,,GEL"Batterie.Allein schon wegen dem besseren Kaltstartverhalten.Und damit mein ich eher was die Dinger noch können wenn sie schon angeraucht sind oder es auch saukalt ist.
    Ist aber vergebliche Liebesmüh.Wer nur Tanken und Putzen kann sucht seinen Fetisch eben im Ladegerät und Reinigungsspray.

  • Hi Wolfgang. Von meiner Seite bezog sich das erstemal nur auf CTEK bzw. Ladegeräte, welche mit Spannungen über 14,4 Volt arbeiten. CTEK stellt auch für viele Fahrzeughersteller mit deren Marke gelabelte Ladegeräte für deren Zubehörkatalog her. Allerdings hat das das CTEK bessere Chancen, eine tiefentladene Batterie wieder zum Leben zu erwecken. Wie gut diese danach allerdings noch ist, bleibt fraglich.


    Ich habe mir das Saito ProCharger XL von Louis gekauft. Dieses Ladegerät arbeitet mit einer maximalen Ladespannung von 14,4 Volt und Entladeimpulsen bei der Pflege/Desulfatierung, das ist schonender. Aber wohl auch weniger effektiv. Zudem erkennt das Ladegerät schneller einen defekten Akku, wenn der Akku bei Anschluss zu weit entladen ist. Zudem kann man an diesem Ladegerät zwischen 1,5A und 4A max. Ladestrom wählen, passt also auch für Autoakkus. Und es kann mit CAN-Bus umgehen. Das war mir wichtig, weil ich nicht in die Zukunft sehen kann, was plötzlich in der Garage steht. Allerdings kann man leider keine Ladeschritte abwählen. Das Gerät macht seinen immer fortwährend gleichen Zyklus: zuerst mit stabilisiertem Strom bis 14,3V und weiter mit stabilisierter Spannung bis voll, anschließend 1h Erhaltung auf 13,8V und 1h mit Entladeimpulsen. Nach 1h oder wenn die Spannung unter 12.0V fällt, beginnt wieder die Stunde Erhaltung und Ladung mit 13,8V. Die beiden Modi wechseln sich dann jeder Stunde ab. Angeblich soll das Gerät bei Ladung von Lithium-Akkus das Erhaltungs- und Pflegeprogramm abschalten und 24h in Pause gehen um dann wieder voll zu laden. In Wirklichkeit habe ich diesen Lademodus nicht gefunden oder eine automatische Erkennung wurde mir nicht angezeigt. Es kann allerdings auch sein, dass meins schon zu alt ist, um diesen Modus zu haben. Hauptsächlich unterscheiden sich die ProCharger durch ihre mögliche Stromabgabe. Aber nebensächlich auch dadurch, dass die anderen ProCharger kein CAN-Bus können und der ProCharger S verzichtet auf das Enthaltungs- und Pflegeprogramm. Deswegen werde ich mir noch das ProCharger S für längere Standzeiten besorgen. Auch wegen den günstigen Betriebskosten bei der Erhaltung.


    Aber am allerbesten für jeden Akku ist: so oft wie möglich raus auf die Straße und schöne Touren fahren. ;) Lange stehen und langsam entladen mögen Blei-Säure Batterien gar nicht. Dabei tiefentladen mag gar kein Akkutyp.

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    Wenn Du nicht sicher bist, wende Dich an eine Fachwerkstatt.

    Einmal editiert, zuletzt von troy® ()

  • Zitat von troy®

    Solltest Du ihm gesagt haben, dass Du den Akku am CTEK hattest, dann wird er sagen, Du hast ihn kaputt gemacht. Hast Du das nicht gesagt, wird er sagen, Du hast ihn tiefentladen lassen und ihn damit kaputt gemacht. Wahlweise, aber Du hast ihn kaputt gemacht. ;)


    Muss heute erst mal telefonieren ...
    Ich hatte den/die/das CTEK ja nicht permanent dran (siehe oben). Ich hatte - wie vom freundlichen Harley-Mann selbst empfohlen - das originale HD-Erhaltungsladegerät jeweils 1x/Monat über's Wochenende angesteckt. Diese zeigte nach kurzer Zeit auch immer 'grün' an. Der erste Startversuch dann ging eben leider nicht, deshalb eben nochmals ein CTEK.