Gabelfedern Wirrwarr... Wilbers/Wirth SAE Viskosität?!

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  • Hallo zusammen,


    habe die Tage vor, mir Gabelfedern zuzulegen....


    Nun lese ich auf sämtlichen Shops/Seiten unterschiedliche SAE-Viskositätswerte und Empfehlungen für das Gabelöl, trotz gleicher Teilenummern der Federn.


    Wilbers selbst mit ihren Zero Friction empfiehlt SAE 7,5 (was ja normal dünner ist als das originale Öl). Für die ganzen Dyna und Sportster Modelle auch 7,5, für die Softails teilweise jedoch SAE 20.


    Wirth empfiehlt SAE 15, auf manchen Seiten jedoch auch SAE 10.


    Wilbers wird ja nicht jede Gabelfeder in jedem Motorrad durchtesten.. ist denke ich eher adaptiert vom Fahrzeuggewicht und wird dann empfohlen...


    Aber wie kommen diese Abweichungen zustande? Machen sich die Viskositäten so wenig bemerkbar?

  • Zu den Abweichungen kann ich zwar nichts sagen, aber ich habe gerade erst in der Sporty meiner Freundin Wilbers Federn mit dem empfohlenen 10er Wilbers Öl verbaut. Habe auch das Luftkissen eingehalten was sie empfehlen und war positiv überrascht! Für mich zwar immer noch etwas zu weich, aber die Gabel federt plötzlich! Kopfsteinpflaster merkt man quasi nicht mehr... ich habe bei mir in der Bob die Federn von PS mit 20er Bel Ray Öl verbaut. Geht in eine ganz andere Richtung aber taugt mir halt mehr weil mich das tiefe eintauchen beim anbremsen sehr gestört hat und Wechsel von Federn und Öl schneller ging als 30kg abnehmen :D

  • Ich hab den Progressive Suspension Tieferlegungs Kit. Spacer auf 2,5cm gekürzt mit dem Heavy Duty Gabelöl. Federt etwa noch 3cm und ist richtig gut. Richtig geil Tief die Karre, fährt sich um längen besser als Original. Also jeder der was erzählt von wegen Fahrperformence negativ verändern durch tieferlegen hat in meinen Augen unrecht. Und 10kg kann ich auch noch zunehmen :mrgreen: :mrgreen:

  • Ich habe die originalen Federn belassen und mir die Intiminator-Ventile von Ricor Shocks mit 10er Öl und originaler Luftkammer einbauen lassen. Ich empfinde das Feder- und Dämpfungsverhalten als gut. Beim Anbremsen ist die Front nicht bretthart, aber sie taucht deutlich weniger ein als im Originalzustand und bietet somit immer noch Restfederweg, wenn die Anbremszone holprig ist. Letztendlich ist es aber das Zusammenspiel mit den hinteren Federbeinen, derzeit Serie 444 in 12,5" von Progressive Suspension, welche eine ähnliche Funktionsweise wie die Intiminator-Ventile aufweisen.


    Das Fahrwerk war für mich auch an früheren Mopeds immer wichtig und da habe ich teilweise Unsummen für ausgegeben. Von daher bin ich fast überrascht, wie gut das Fahrwerk mit relativ einfachen Mitteln geworden ist. Für mich ein ziemlich perfektes Mittel aus Performance, Komfort und Optik.


    Das sind nur meine persönlichen Erfahrungen ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

    Ich schreibe zu 99% Blödsinn. Alles andere ist nicht rechtsverbindlich.
    Die Anwendung eventueller Tipps geschieht auf eigene Gefahr.
    Wenn Du nicht sicher bist, wende Dich an eine Fachwerkstatt.

  • Klingt ja schonmal super....


    Für mich steht die Perfomance eindeutig an erster Stelle.. da ich viel im Schwarzwald unterwegs bin und die Bob auch gerne mal zügig ran nehme, soll vor allem das eintauchen in Kurven vermindert werden.
    Bin hinten jetzt auch mit Prog. 444 in 12,5" schon deutlich höher gekommen, vorne ist jedoch alles dermaßen weich und ausgelutscht (40tkm inzwischen)...


    Werde wohl die Wilbers Zero Friction Federn mit nem 10er Öl fahren... dann vielleicht noch ein wenig mit dem Luftpolster spielen und gut... ;)


    Meint ihr, es gibt Unterschiede zwischen den beiden Wilbers-Ölen? Einmal steht low-friction drauf, einmal zero friction... was ein wirrwarr


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  • @troy: Wo hast du die Ricor intiminators her bekommen? Ich habe 2x bei den Amis bestellt, Bestätigung erhalten, nur ist nie was angekommen und KK wurde auch nicht belastet. Dann hab ich es aufgegeben. Würde die Dinger gerne mal testen. Fahrer anderer Marken, überwiegend in GB sind davon schwer begeistert. Könnte nochmal besseres Ansprechen der Gabel bringen.

  • Hallo ich will Wilbersfedern und Wilbers gabel Öl verbauen .... wenn ich alles raus habe fülle ich das Wilbersöl rein und Pumpe um die Gabel zu entlüften ... und dann muss ich den füllstand messen ... jetz zu meiner Frage ... in der Service Manuel steht ohne Federn und spacer , die Gabel zusammendrücken und dann den Abstand messen zwischen Oberkante und Öl Kante .... soweit so gut ... fahre ne Street Bob von 2013 ... habe ne Service Manuel von 2009 , da steht 110 mm und eine von 2016 da steht glaub 95 mm ... welche ist richtig für mein Modell ? Oder sollte ich die 160 von Wilbers nehmen ...? Nur da ist die Gabel dann bestimmt nicht zusammen gedrückt oder ? Oder doch und da sind die Federn dann schon drin , beim messen ? Gruss und danke

  • Zitat von theluckyexplorer

    @troy: Wo hast du die Ricor intiminators her bekommen? Ich habe 2x bei den Amis bestellt, Bestätigung erhalten, nur ist nie was angekommen und KK wurde auch nicht belastet. Dann hab ich es aufgegeben. Würde die Dinger gerne mal testen. Fahrer anderer Marken, überwiegend in GB sind davon schwer begeistert. Könnte nochmal besseres Ansprechen der Gabel bringen.


    Irgendwie habe ich Deinen Beitrag übersehen. Asche auf mein Haupt. Also ich hatte damals in Amiland bestellt. Den Shop weiß ich nicht mehr (auf jeden Fall nicht Ricor), aber die Lieferung erfolgte dann doch direkt von Ricor. Der deutsche Zöllner hat die Dinger blöd angeguckt und "Zündkerzen" aufs Zollformular geschrieben. :lol27:

    Ich schreibe zu 99% Blödsinn. Alles andere ist nicht rechtsverbindlich.
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  • Gibt s denn jetzt schon Erfahrungen mit Wilbersfedern inklusive Öl (die Viskosität dessen wäre auch interessant :?: )?
    Möchte meine Gabel diesen Winter auch noch optimieren, und hab bisher die Wilbers- Kombination von Federn und Öl favorisiert.

  • Also bei mir kamen aus den Gabelholmen je 650ml rausgelaufen, also hab ich da auch 650 wieder eingefüllt. Auf genaue Füllhöhe hab ich nicht geachtet, da die Gabel 2 Jahre vorher neue Simmeringe bekommen hat und der Mechaniker meines Vertrauens das so gesagt hat....Was rauskommt muss auch wieder rein.

  • Ich hab diesen Winter ein Wilbers Fahrwerk bei meiner Bob verbaut. Vorne Gabelfedern mit Öl, hinten nightline Ausführung. Da war eine Anleitung dabei, nach der hab ich montiert.
    SAE 7,5 mit 160mm Luftpolster ohne Feder gemessen.
    Fahren konnte ich noch nicht da ich ein paar Teile noch beim Beschichten habe.
    In 3—4 Wochen kann ich hoffentlich berichten.
    Vg
    Floyd

  • Hallo zusammen,


    es gibt da einen Punkt, der eventuell bei der Auswahl der Gabelölsorte entscheidend ist, und bisher hier noch nicht in Betracht gezogen wurde.


    Für die Dämpfung ist neben dem Öl und der Luftkammer auch noch das bei Harley eingebaute Damping-Rod wichtig. Das Damping-Rod kann man sich vorstellen wie ein Rohr mit vielen Löchern, durch dass das Gabelöl durchfließen muss.


    Daneben muss man wissen, dass die Dämpfung nicht nur in der Belastungsphase (Druckstufe) zum Einsatz kommt, sondern auch bei der Entlastungsphase (Zugstufe).
    Die Dämpfung in der Druckstufe ist, wie schon richtig in den oberen Beiträgen erwähnt, sehr stark von der Luftkammer abhängig. Die Luft wird in der Druckphase komprimiert und sorgt so für die nötige Dämpfung. Ist die Luftkammer zu groß, ist die Dämpfung zu "lasch" usw.


    In der Zugphase muss das Öl durch das besagte Damping-Rod durchfließen. Die Durchflussgeschwindigkeit wird hier unter anderem durch die Ölsorte beeinflusst. Sehr dickes Öl fließt langsamer und schlechter durch die Löcher als dünneres Öl.
    Des Weiteren ist auch die eingebaute Feder entscheidend. Eine schwache Feder kann die Gabel nur mit weniger Druck nach oben drücken als eine sehr starke Feder.


    Im Ergebnis heißt das: Das Öl darf nicht zu dick sein und muss in Abhängigkeit von der eingebauten Feder gewählt werden.


    Das Problem bei einem zu dicken Öl ist, dass die Gabel nicht schnell genug ausfedert. Die Gabel bleibt - wenn man das untechnisch beschreibt, in sich hängen. Fährt man dann über sehr schlechte Straßen, Kopfsteinpflaster usw kann es vorkommen, dass die Gabel stuckert und hängen bleibt. Der Bodenkontakt des Vorderreifens kann verloren gehen, da die Gabel nicht schnell genug den Unebenheiten des Belages "folgen kann". Fährt man gerade in einer Kurve, so kann einem dann der Reifen - wegen des fehlenden Bodenkontakts, wegrutschen. So etwas für dann u.U. zum Sturz.


    Greetz


    bernd299

  • Genau das meinte ich ... 2009 steht 110mm drin und in 2016 steht 95mm .... und Wilbers sagt 160 mm ... ok die Federn sind dicker aber das macht ja keine 50 mm oder sogar 65 aus ... frage ist ob ich die gleiche Gabel (2013 Modell ) wie die 2016er habe ... ? Notfalls rufe uch bei Wilbers Montag mal an ... oder Wilbers sagt mit der Feder und dem Öl ist das Luftposter mit 160 mm am optimalsten ...

  • So hab mit Wilbers telefoniert ... mit den Wilbersfedern ist man ca10 Prozent härter als Original ... plus dem Wilbersöl kommt man wohl auf eine optimale Luftlkammer von 160 ... und die mitgelieferte Anleitung von Wilbers ist sehr gut , muss ich sagen ... habe heut die Federn plus Öl verbaut ... die Wilbersfedern sind 4 cm kürzer als die originale, das heißt viel kürzen sollte man die Hülsen nicht um tiefer zu kommen , wenn man noch Vorspannung haben will ... habe meine Hülsen um 1,2 cm gekürzt ..dadurch hat die Hülse nur leicht aus dem Dämpfer geguckt , könnte dann aber noch die Obere mutter runter drücken und hatte nen weg (vorspannung) von 2,5 cm , bis die mutter fest war ...sollte noch reichen denke ich ... falls jemand das Drehmoment der oberen mutter einer 2013 er hat , könnt ihr gebrauchen

  • Da es von Wirth keine Federn für mein Modell gibt , vertrau ich mal Wilbers ... und da die Dämpfung nen Zusammenspiel von Feder ,Öl und Luftkammer ist , vertraue ich den von Wilbers mal ...haben ja auch einiges an Erfahrung ...positive Berichte gibts ja mit den Wilbersset ...vielleicht sind die Harley Fertigungstoleranzen auch bei den Ölmengen möglich ;)

  • Das ist wohl wahr, Wilbers ist auf jeden Fall eine Größe in der Branche. Ich glaube auch, dass das Setup von Wilbers funktioniert.


    Aber, ich würde vermuten, dass das Setup von Wirth, so wie von mir im Fred beschrieben, eher straffer ausgelegt ist und in Richtung Touring geht, und das Setup von Wilbers eher auf Komfort und in Richtung Cruising geht.

  • Zitat von bernd299

    Das ist wohl wahr, Wilbers ist auf jeden Fall eine Größe in der Branche. Ich glaube auch, dass das Setup von Wilbers funktioniert.


    Aber, ich würde vermuten, dass das Setup von Wirth, so wie von mir im Fred beschrieben, eher straffer ausgelegt ist und in Richtung Touring geht, und das Setup von Wilbers eher auf Komfort und in Richtung Cruising geht.


    Hallo,


    das kann ich aus meiner unprofessionellen Praxis genau so bestätigen. Die Mopeds (vor allem die Street Bob) mit Wilbers-Federn und Wilbers Vorgaben federn vorzüglich komfortabel mit genügend Reserven.
    Wegen Wilbersmangel mußte ich auf eine Wirthfeder zurückgreifen. Die ist einfach hart und vermutlich für den extremeren Betrieb, wie oft zu Zweit, Gepäck und so ausgelegt.
    Ich würde Wilbers bevorzugen und mich an die Vorgagben halten.


    Gruß


    Franz


  • Servus Franz,


    was hindert dich daran, wenn Dir das Wirth Setup zu hart ist, das Wilbers Setup zu verwenden?
    Öl/Luft analog zu dem Wilbers Paket aber mit der Wirth Feder.
    Was sagen die Herren von Wirth dazu?
    Haben die evtl auf Nachfrage auch ein komfortableres Setup?


    Is nur so ne Idee.

  • Zitat von bernd299


    Die Wilbers Federn gabs für die Moto Guzzi Le Mans 1 nicht. Das Setup war nur als Überganslösung gedacht, bis ich einen guten Gabeldämpfer auftreibe wie Bitubo oder FAC.
    Bei der Le Mans dient das Gabelöl nur zur Schmierung und man schüttet ATF rein. In der Gabel befindet sich ein an sich geschlossener Dämpfer.


    Gruß


    Franz

  • Hallo zusammen,


    wenn ich die Beiträge hier jetzt richtig verstanden habe wären die Wilbers Gabelfedern und Federbeine zusammen (inkl. Wilbers Gabelöl) eine gute Investition was das ausbügeln von Schlaglöcher etc. also den Komfort beim fahren betrifft wenn man so wie ich von Zeit zu Zeit Rückenprobleme wegen früheren Bandscheibenvorfall und Alter hat? Ich meine im Vergleich zu den original Federbeinen und der original Gabelfedern meiner 2017 Street Bob. Die geben gefühlt alle Unebenheiten der Straße direkt an meinen Rücken weiter.
    Stimmt das so oder habe ich das falsch verstanden bzw. gibt es da noch bessere Alternativen was die Federung betrifft?


    Gruß Santiago288

  • Was bedeutet schon besser? Ich kenne etliche Jungs, die auf Wilbers schwören. Ich persönlich habe mit der Firma betreffs Federbeinabstimmung eher negative Erfahrung gemacht (zu weich) und dann bei Reklamation uneinsichtig. Aber im Prinzip sind alle Stoßdämpfer besser als die originalen. Selbst die einfachen PS412 Emulsionsdämpfer bieten mehr Potenzial. Die meisten Dämpfer im "bezahlbaren" Rahmen sind Emulsionsdämpfer. Einen Sprung machst Du mit Dämpfern, wo Öl und Gas durch einen Kolben getrennt sind. Bei Progressive Suspension ab Serie 444 und bei Wilbers und Öhlins die Modelle mit Ausgleichsgefäß (Piggyback). Da das Öl nicht mit dem Gas verschäumen kann, bleibt die Dämpfung auch bei längeren "Stressstrecken" stabil.


    Wenn Du hinten bei 12" bleibst, wird es immer nur ein Kompromiss bleiben. Selbst die tollsten und teuersten Federbeine sind bei 12" in ihrem Federweg so stark beschränkt, dass sie daraus kein perfektes Fahrwerk zaubern können. Wenn Du ein Fahrwerk für schlechte Straßen haben möchtest, dann bleibt Dir nichts anderes Übrig als auf 13" zu gehen. Hatte ich drin und fährt sich bombastisch, sieht aber nicht grade toll aus. Jetzt habe ich 12,5" bei gleicher Feder und merke schon den Verlust beim Negativfederweg.


    Für vorne halte ich (selbst bei erhöhtem Fahrergewicht :oops: ) die Originalfedern nicht für schlecht, aber die Dämpfung. An der schlechten Dämpfung ändern aber auch andere Federn nichts. Dadurch wird das Problem höchstens etwas verschleiert. Deshalb habe ich mir Inertia Active Ventile (Ricor Intiminators) bei Originalfeder, -öl und -füllhöhe einbauen lassen und bin damit sehr zufrieden.


    Ich glaube auch nicht, dass es in dieser Frage die absolute Wahrheit/Lösung gibt. Dafür sind wir alle zu unterschiedlich. Sowohl was unsere Erwartungen angeht als auch unser Popometer. Genau wie jeder eine "flotte Kurvengeschwindigkeit" oder "Optik" anders interpretiert. Daher gibt es auch Fahrer, die sagen mit 11" Federbeinen und Drop-in-Kit vorne super zurecht zu kommen. Ich bin gezwungen das zu glauben, auch wenn ich es mir für mich nur schlecht vorstellen kann. Es ist dann eben doch eine persönliche Sache.

    Ich schreibe zu 99% Blödsinn. Alles andere ist nicht rechtsverbindlich.
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  • Hallo troy,


    danke für den Beitrag, dass hilf mir schon etwas weiter. Ich weiß natürlich das die Erfahrungen immer subjektiv sind und jeder da auch einen eigenen Geschmack hat (wie bei der Auspuffanlage...). Werde mich jetzt mal mit dem Thema 13" Ferderbeine hinten beschäftigen denn wenn es nicht allzu schlimm FÜR MICH aussieht ist es mir das Wert das mein Rücken weniger leidet.


    Gruß Santiago288

  • [quote='Floyd']Ich hab diesen Winter ein Wilbers Fahrwerk bei meiner Bob verbaut. Vorne Gabelfedern mit Öl, hinten nightline Ausführung. Da war eine Anleitung dabei, nach der hab ich montiert.
    SAE 7,5 mit 160mm Luftpolster ohne Feder gemessen.
    Fahren konnte ich noch nicht da ich ein paar Teile noch beim Beschichten habe.
    In 3—4 Wochen kann ich hoffentlich berichten.
    Vg
    Floyd


    Hallo,
    ich bin ja noch eine Antwort schuldig.
    Bei geschmeidigen 5 Grad konnte ich heute eine kleine Testrunde von ca. 90 KM machen. Vorne die Wilbers Federn mit Öl, wie in der Anleitung beschrieben mit 7,5 er Öl und 160 er Luftpolster und Hinten mit Wilbers 12,5 Zoll Adjustline 630, Einstellungen von Wilbers auf mich abgestimmt.
    Fahrergewicht, elegante 115 Kg :P
    Strecke war gemischt, Schwarzwälder „Gebirge“ und kurvige Landstraße mit kurzem
    Autobahnabstecher.
    Vorne definitiv härter und weniger komfortabel bei langsamer Fahrt, beispielsweise durch Ortschaften.
    Landstraße und Autobahn, bei zügiger Fährt werden kleinere Unebenheiten weggebügelt, Schwellen kommen klar durch, es schlägt aber nichts durch und gibt auch kein Klong Geräusch.
    Hinten hart aber dennoch komfortabel, kurze Schläge werden gut gedämpft.
    Insgesamt bei schnellen Etappen super Spurstabil, wie auf Schienen, Kurven lassen sich super durchfahren.


    Ich kann hier nur meinen Eindruck wiedergeben, für mich hat sich die Investition gelohnt.
    Ich wollte ein besseres Fahrwerk und habe den Fokus nicht auf Tieferlegen gesetzt.
    VG
    Floyd