Reifenempfehlung

Ab sofort gibt es Informationen zum 18. Street Bob Meeting. Ihr findet alle Hinweise dazu im Forum sowie im Meeting-Bereich.
Ab sofort könnt ihr euch für das SBM 2024 anmelden. Schaut dazu einfach auf der Anmeldeseite im Meeting Bereich vorbei.
  • bernd299

    Ich erinnere mich. Da gab es damals einige Einladungen und Du warst dabei. Für mich wäre das damals ein zu großer Aufwand gewesen dort hin zu reisen. Anschließend hattest Du auch im Forum darüber berichtet. Wenn ich mich richtig erinnere, dann gab es doch auch Vorgaben durch H-D bezüglich der Reifeneigenschaften bzw. Haltbarkeit, grade in Bezug auf den US-Markt? Grade für die Erstausrüstung bzw. die Reifen mit H-D-Logo.


    Es ist leider tatsächlich so, dass für viele die Laufleistung ausschlaggebend ist. Nicht nur hier im Forum, sondern auch dort wo es um Sporttourer geht. Wobei ich das teilweise selbst aus früheren Tagen nachvollziehen kann. Denn da war es für mich nichts ungewöhnliches wenn ein Motorradtourlaub über 6.000 - 8.000 km ging. Wer möchte da gerne schon irgendwo in der andalusischen Pampa mit einem blanken Reifen stehen? Oder wie mir selbst passiert ist, bereits in Briançon feststellen, dass man kein Profil mehr hat und kurz hinter Basel kein Gummi mehr zu haben, aber noch gut 700km Heimweg vor sich. Oftmals geht es aber weniger um solche Situationen. Viele Fahrer scheuen den Aufwand des Reifenwechsels, besonders wenn sie Vollservicekunden sind.


    Ich persönlich fände es halt gut, wenn sowohl Dauerläufer- als auch Performance-Reifen zur Auswahl ständen ohne auf alternative, eintragungspflichtige Größen umsteigen zu müssen. Michelin versucht das grade mit dem Commander III in den Varianten 'Cruiser' und 'Touring'. Leider sind jedoch die Größen pro Variante eingeschränkt. So bekäme ich den Vorderreifen für mich nur als 'Touring' und den Hinterreifen nur als 'Cruiser'. Aber vermutlich ist dafür der Markt zu klein. Also müssen wir entweder Deinen Weg gehen (was gibt es eigentlich Neues vom Reifenmarkt?) oder versuchen den best möglichen Kompromiss aus den Cruiserreifen auszuwählen.


    Mich persönlich wundert es in diesem Zusammenhang, dass seit Jahren der Negativanteil (Profilrillen) bei den meisten Reifenherstellern immer weiter abnimmt, aber trotzdem immer bessere Nässeeigenschaften ausgelobt werden. Das fällt bei Metzeler über die Modelle ME880, ME888 zu Cruisetec auf. Aber auch bei den aktuellen Reifen Avon Cobra Chrome oder Michelin Commander III Cruiser. Wie funktioniert das? Okay, Silica macht viel möglich. Aber das verdrängte Wasser muss doch auch irgendwo hin.

    Ich schreibe zu 99% Blödsinn. Alles andere ist nicht rechtsverbindlich.
    Die Anwendung eventueller Tipps geschieht auf eigene Gefahr.
    Wenn Du nicht sicher bist, wende Dich an eine Fachwerkstatt.

  • Ich kann nochmals den Avon Storm 3D-XM empfehlen. Ich fahre die Harley wirklich sehr sportlich bis außen zur Flanke und hab auf der Hinterachse trotzdem fast immer um die 10.000km Laufleistung.

    Ich denke, wenn man "normal" fährt, hält der Reifen ewig. Ist auch eigentlich für Hayabusas und schwere Sport-Tourer mit ner härteren Mittelbahn (siehe Bild) konzipiert. Ist schon mein 3. Storm 3D-XM Hinterreifen, und er funktioniert mit dem Cobra vorne perfekt.


    IMG_20190511_182821.jpg

  • Mich persönlich wundert es in diesem Zusammenhang, dass seit Jahren der Negativanteil (Profilrillen) bei den meisten Reifenherstellern immer weiter abnimmt, aber trotzdem immer bessere Nässeeigenschaften ausgelobt werden. Das fällt bei Metzeler über die Modelle ME880, ME888 zu Cruisetec auf. Aber auch bei den aktuellen Reifen Avon Cobra Chrome oder Michelin Commander III Cruiser. Wie funktioniert das? Okay, Silica macht viel möglich. Aber das verdrängte Wasser muss doch auch irgendwo hin.


    Das wundert mich auch. Früher hat man gesagt, ein guter Regenreifen muss eine Mittelrille haben, gerade vorne.

    Aber ich glaube, dass die Nasseigenschft beim Tourer/Cruiser leichter zu erreichen ist, als beim Racer.

    Nässe ist auch relativ. Bei Starkregen ist alles Mist.

  • bernd299

    Mich persönlich wundert es in diesem Zusammenhang, dass seit Jahren der Negativanteil (Profilrillen) bei den meisten Reifenherstellern immer weiter abnimmt, aber trotzdem immer bessere Nässeeigenschaften ausgelobt werden. Das fällt bei Metzeler über die Modelle ME880, ME888 zu Cruisetec auf. Aber auch bei den aktuellen Reifen Avon Cobra Chrome oder Michelin Commander III Cruiser. Wie funktioniert das? Okay, Silica macht viel möglich. Aber das verdrängte Wasser muss doch auch irgendwo hin.


    Genaue Auskünfte, warum die Performance des Commander III im Nassen verbessert wurden, obwohl der Negativanteil (Profilrillen) abnimmt, wird wohl nur Michelin beantworten können.


    Bei Nässe geht es aber um Mehr als nur um die reine Wasserverdrängung. Allgemein wird die Reifenhaftung bei Nässe beim Beschleunigen, Fahren und Bremsen sowie das Verhalten in Kurven (Negativprofil an den Flanken) ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen.

    Durch die Nässe während der Fahrt kühlt der Reifen ab, dadurch muss der Reifen so aufgebaut sein, dass dieser bei Regen noch genug Grip aufbaut ohne bei trockener Straße zu schnell zu verschleißen. Dies wird mit Silika erreicht.


    Zum geringeren Negativanteil in der Reifenmitte. Hier kann ich mir vorstellen, dass hier noch drei weitere Faktoren im Spiel sind.

    1.) Gewicht auf dem Reifen/Achse,

    2.) Geschwindigkeit,

    3.) und Reifenbreite


    zu 1.) Beim Selbstversuch mit einer Street Bob auf Tennariffa ist mir aufgefallen, dass der Scorcher bei Nässe im Zweimannbetrieb länger haftet als im Solobetrieb. Mehr Gewicht auf dem Reifen könnte sich also positiv auf den Grip bei Nässe auswirken.


    zu 2.) Die Geschwindigkeiten ist sicherlich eine entscheidende Größe wenn es darum geht, wann es zum Aquaplaning kommt. Hier sind Chopper im Regen wohl eher langsamer unterwegs. Wer bei Regenschauer auf der Autobahn in der LKW Spurrille fährt könnte wohl ein Problem bekommen, aber sonst?


    Zu3.) Ein 200 Hinterreifen wird wohl eher aufschwimmen als ein 160 wie standardmäßig bei der Bob montiert ist. Wer auf einen breiteren Reifen umbaut hätte somit (theoretisch) eher das Problem mit Aquaplaning als jemand, der einen schmalen Reifen fährt.

  • Hab den H50 Hinterreifen jetzt ca. 4000 km drauf.

    Das ist ein ganz anderes Fahren.

    Seit ein paar km hab ich auch den H50 vorne drauf, dazu noch Öhlins Federbeine in 14".

    Ich bin vom Fahrverhalten begeistert und freue mich auf die erste Tour durch die Fränkische Schweiz. 👍

    Den hatte ich auch drauf Rebell und war vom Fahrverhalten Mega zufrieden.

    War jedoch nach 6000km hinten runter.

    Habe jetzt mal den neuen Metzeler Cruisetec drauf und warte auf eine gescheite Tour zum testen. Bis jetzt alles 1a.

    DlzG Rainer

  • Auf den neuen Metzeler bin ich gespannt. Halte uns auf dem Laufenden.

    Leider war ja beim Reifentest der Motorradzeitung keine Verschleißwertung dabei.

    Auch der Nässetest war nicht so umfangreich.....

    Meine Motorradlaufbahn:
    Herkules Kl 50 SE, Honda XL 250 S, Honda XL 500 S, BMW R 650, BMW R 100 RS, Honda XBR 500, Yamaha FJ 1100, Harley Street Bob.

  • Der Scorcher ist jetzt runter und ich wollte einen Satz Avon Cobra Chrome montieren. In ganz Deutschland ist momentan kein Vorderreifen verfügbar. Da bin ich auch Bridgestone H50 gewechselt. Da waren bei den lokalen Reifenhändlern auch keine mehr verfügbar. Ich musste die im Internet kaufen.

    Der Hinterreifen ist jetzt montiert. Der Vorderreifen ist heute gekommen udn wird morgen montiert. Sieht aber in 100/90 unmontiert ziemlich schmal aus. Ich hoffe der geht auf der Felge noch etwas auseinander.

  • Der Bridgeston H50 ist ein super Reifen! Hatte ich letzte Saison drauf.
    Bis jetzt der beste auf der FXDB.


    Im Moment teste ich den Mezeler Cruisetec. Bis jetzt alles super.

    Mal schauen ob ich beim nächsten Wechsel den Mezeler lasse oder wieder auf den Bridgestone umsteiege ;)


    Nur meine Erfahrung hier in den Alpen ;)

  • Ich habe atm den Originalreifen drauf und der hat 7100km runter. Habe selbst erst 100km mit dem Bike gefahren und muss sagen das die Reifen mir Angst machen.

    Ich bin bisher noch nicht bei nasser Fahrbahn gefahren aber habe gehört, dass er wie Schmierseife sein soll. Deshalb klemme ich mir momentan die Fahrt, sobald der Himmel bewölkt ist.


    Ich tendiere auch lt. Testberichte zu dem metzler Cruisetec. Obwohl diese Oldshool Weißwandreifen auch nice aussehen

  • Also ich fahre jetzt auch schon ne ganze Weile die Avon Cobra (110 / 200 ) und bin begeistert von dem Reifen! Welten besser als die Originalen. Dachte auch erst mit dem 200er hinten fährt sich nicht mehr so flott aber ich war ganz baff als ich das erste mal mit denen gefahren bin und gemerkt hab wie leicht die Maschine in die Kurfe „fällt“.☺️
    Was allerdings beachtet werden sollte ist dass der Reifendruck immer passt, da hab ich die Erfahrung gemacht das sonst Unruhe im Gebälk angesagt ist.

  • Ich bin bisher noch nicht bei nasser Fahrbahn gefahren aber habe gehört, dass er wie Schmierseife sein soll. Deshalb klemme ich mir momentan die Fahrt, sobald der Himmel bewölkt ist.

    kann ich Dir so bestätigen, hatte Dunlop mal auf meiner E-Glide... mir wurde Angst und Bange... auch Spurrillen und die Bitumenstreifen haben die Kiste auch aus der Bahn geworfen...

  • hallo leute

    ich kann vor dem me880 und me888 nur warnen !!!!

    diese reifen sind bei nässe lebensgefährlich !!!!!!

    ich werde bei meiner shovel auf michelin umrüsten vorn und hinten

    130/90 B16

    comander III cruiser


    schönes wochenende

  • kleines update

    ich hab mir den michelin comander III touring gegönnt :)

    und zwar in der größe MT90 B 16 (entspricht ca. 130)

    diese größe ist bei meiner shovel eingetragen. bin schon ein paar

    km gefahren und bin begeistert :) er hat eine wesentlich bessere eigendämpfung und natürlich viel besseren grip.

  • Hallo, ich war gestern beim GTÜ weil der TÜV abgelaufen war. Da hab ich mal nachgefragt, wie sich das mit neuen Reifen und den zulässigen Dimensionen verhält.

    Anfangs war er etwas überfordert und wusste gar nicht wie er seinen bunten Zettel verstehen soll.

    Er konnte dann meine 13er SB einkategorieren: Größenänderung innerhalb der EG-Typgenehmigung. Die hat er dann auf seinem Rechner gefunden, mit den zulässigen Größen. Wenn ich jetzt einen neuen Reifen (also aktuelle Produktion) kaufe und größenmäßig innerhalb der EG Genehmigung bleibe, die er auf seinem Rechner gefunden hat brauche ich nichts beachten. Nichtmal gleicher Hersteller auf Vorder und Hinterachse notwendig. Weil nichts dabeisteht.


    So mein Problem: ich wollte gerne den Avon (Storm 3D oder Style oder Cobra) in 180er drauziehen, der ist aber nicht in den genannten Größen verfügbar. Was ich noch nicht verstehe, zeigt das Foto vom Bildschirm irgendwas von Kombination, soll das heißen das der Vorderreifen nur mit dem rechts danebenstehenden Hinterreifen kombinierbar ist, Wäre ja blöd.


    Wie habt Ihr das geklärt? Der GTÜ Mann sagte das es mit Unbedenklichkeitsbescheinigung nur in Verbindung mit §19 Einzelabnahme funktionieren würde. Sowas wie Bestandschutz gibts es ja nicht oder?



    IMG_20200814_101628_klein.jpgIMG_20200814_101743_klein.jpg

  • Die typbezogene Rad-/Reifenkombination ist die für dieses Modell (FXDB Bj. 2013) freigegebene.


    Innerhalb der EG-Typengenehmigung bezieht sich auf alle Kombinationen, welche in der Typenfamilie (FD2) freigegeben sind, also z.B. auch auf einer FXDWG oder FXFB.


    Und ja, es geht immer um die Kombination. Alles andere muss wieder neu begutachtet werden.

    Ich schreibe zu 99% Blödsinn. Alles andere ist nicht rechtsverbindlich.
    Die Anwendung eventueller Tipps geschieht auf eigene Gefahr.
    Wenn Du nicht sicher bist, wende Dich an eine Fachwerkstatt.

  • Naja, eine Unbedenklichkeitsbestätigung vereinfacht die Sache mit der Abnahme, ist aber nicht zwingend. Am besten bespricht man das vorher mit genau dem aaSoP, zu dem man am Ende auch zur Abnahme fährt.


    Eigentlich kannst Du nach §21 jede Reifengröße eintragen lassen, wenn dies technisch möglich ist. Technisch möglich bedeutet

    • Lastindex passt zur zulässigen Achslast des Fahrzeugs
    • Geschwindigkeitsindex passt zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs
    • Bauart passt zur Bauart des/der anderen Reifen
    • Reifen- und Felgendimensionen sind in der ETRTO-Liste freigegeben (bauartabhängig!)
    • Freigängigkeit ist auch unter extremen Bedingungen gegeben (max. ein-/ausfedern, Höchstgeschwindigkeit)
    • Fahrsicherheit wird dadurch nicht beeinflusst (Fahrprobe)

    Je nach Qualifikation und Erfahrung des aaSoP kann dies ganz billig und schnell abgehandelt sein oder aber mit sehr ausgiebigen Prüfungen recht teuer gestaltet werden. Wenn Du die überwiegenden Arbeiten in einer Werkstatt erledigen lässt, kann es u.U. günstiger sein ein paar Euro drauf zu legen und die Abnahme direkt von der Werkstatt erledigen zu lassen. Die haben meist jemanden an der Hand, der sich nicht quer legt.

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    Wenn Du nicht sicher bist, wende Dich an eine Fachwerkstatt.

  • Genauso wie Troy schreibt habe ich auch schon mehrere geänderte Reifen/Radgrössen eintragen lassen. Ohne Unbedenklichkeitsbescheinigung. Dafür einmal mit einem Fahrtest mit einem GPS, weil es ein Hinterrad war.

  • Dafür einmal mit einem Fahrtest mit einem GPS, weil es ein Hinterrad war.

    Genau, ich vergaß

    • Abrollumfang des Hinterrades liegt innerhalb der zulässigen Toleranz
    • Geschwindigkeitsanzeige liegt nach Umrüstung innerhalb der zulässigen Toleranz

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  • So. Nun gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

    Habe hier oft gelesen das die Scorcher eine Katastrophe sind.

    Ich habe mein Bike gebraucht mit der Serienbereifung gekauft. Scorcher 31 . Der vordere hatte nun mittlerweile 12000 runter , der hintere wurde wegen Scherbe schon mal getauscht .

    Ich gehöre zu der Fraktion die es gern mal gehen lässt und sportlich ums Eck fährt.

    Bin aber auch der Schönwetterfahrer, da ich nicht so gerne putze und das Moped doch schönund sauber aussehen soll. 8).

    Also : Ich hatte nie Probleme mit dem Scorcher . Gute Rückmeldung, wenig Aufstellmoment und gute Haltbarkeit.

    Der Bridgestone H50 wurde hier ja sehr angepriesen.

    Im Zuge der neuen Reifen hinten gleich auf 180er umgerüstet.

    Ich kann keine Verbesserung zum Scorcher feststellen. Ein wenig komfortabler, aber das ist bei neuen weichen Reifen ja wohl zu Anfang immer so.

    Denke das Reifen auch ein Großteil Philosophie sind.

    Jeder hat ein anderes Empfinden.

    Wie gesagt kann ich aber hier nur für Fahrten bei trockener Straße sprechen.

  • Da muss ich sagen, dass ich den Scorcher schon einige Male bewegen musste und überhaupt nicht zufrieden bin.

    Bei Schönwetter ist er okay aber sobald es nass wird, empfinde ich den Reifen als unfahrbar. Der Reifen wird dann so schmierig, dass man Probleme hat an einer Ampel los zu kommen. Der Reifen vermittelt dann ein so rutschiges Gefühl, dass man das Mopped besser um die Kurve trägt.

    Dies hatte ich noch mit keinem anderen Reifen auf x-beliebigen Bikes.

    Und es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man auf einer Tour vom Regen überrascht ist und dann nicht mehr richtig vorwärts kommt, weil der Reifen nichts mehr zulässt.

  • Denke das Reifen auch ein Großteil Philosophie sind.

    Jeder hat ein anderes Empfinden.

    Wie gesagt kann ich aber hier nur für Fahrten bei trockener Straße sprechen.

    Der Scorcher ist definitiv keine Philosophie, sondern wird zum lebensgefährlichen Fakt, sobald es nass ist. Weil du nur bei schönem Wetter fährst (da ist der Scorcher unauffällig), kommt es dir nur wie "subjektives Empfinden" vor.

  • Das ist immer der Punkt mit Leuten, die nur eine Version eines Sachverhaltes kennen und daraus plakative Aussagen machen. Das gibt es auch bei Nockenwellen, Mapping, Stossdämpfer, Öl, Ölkühler...


    Meine Erfahrung ist auch, dass der Scorcher bei Nässe lebensgefährlich ist. Ich wähle immer die Reifen, die bei der Nässehaftung die Höchstpunktzahl haben. Scheixx auf Schönwettereigenschaften.

  • M13 hat recht, das ist gefährlicher Unsinn. Es sei denn es ist dir gegeben, das Wetter zu steuern. Oder du rufst bei jedem kleinen Tropfen deinen Butler an, der dich und dein Bike mit dem Rolls Royce und dem Motorradhänger abholt. Während du gemütlich im Trockenen abwartest.

  • Ich kann die lebensgefährlichen Eigenschaften des Scorcher bei Nässe nur bestätigen. In Deutschland war der Reifen bei Nässe schon praktisch unfahrbar, hier auf Mallorca gibts teilweise Asphalt der bei Nässe an Glatteis grenzt. Da ist der Scorcher dann gar nicht mehr zu fahren, sofern das überhaupt möglich ist....

  • Servus, ich hab gestern den Avon storm 3d hinten und den Cobra Chrome vorne aufziehen lassen, vorher bin ich den scorcher gefahren. Nach 30km Probefahrt kann ich sagen: Die Avon reifen sind eine wirkliche Verbesserung was Einlenkverhalten und Aufstellmoment angeht. Wo ich mich aber wirklich erschrocken hab, ist die Bodenfreiheit. Mit dem 170er hinten schleift jetzt der Auspuff (bzw der Halter des vorderen Topfes) bevor die Raste Kontakt hat. Das war beim 160er scorcher nicht. Und ich muss dazu sagen, das ich die verlängerten Fußrasten verbaut hab, die stehen nochmal bestimmt 1,5cm weiter raus als die normalen.

    Irgendwie kommt mir das komisch vor, kann doch nicht sein das die 10mm mehr Reifenbreite so eine eklatante Verschlechterung bzgl der Schräglage erzeugen.

  • Kann es sein, dass dein Motorrad gerade eingefedert ist?

    Mit neuen Reifen, die ja noch eine rundere Kontur haben, sollte das Motorrad eher weniger aufsetzen. Der nur etwas breitere Reifen sollte das nicht ausmachen.

    Meine Motorradlaufbahn:
    Herkules Kl 50 SE, Honda XL 250 S, Honda XL 500 S, BMW R 650, BMW R 100 RS, Honda XBR 500, Yamaha FJ 1100, Harley Street Bob.