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  • Schade, ist ja leider kein Gutachten, sondern nur eine schriftliche Aussage des Herstellers. Es wurde also keine unabhängige technische Prüfung durchgeführt. Liegt also nach wie vor im Ermessen des Prüfers und ist zwangsläufig eine Einzelabnahme. Wird also so um die 100€ kosten, falls der Prüfer sich überhaupt drauf einlässt. Ist ja nichts anderes als die Aussage von Avon: "Hey Prüfer, kannste ruhig eintragen, haben wir nichts gegen."
    Außerdem schreiben sie "zur Vorlage bei den TÜV Prüfstellen" und nicht z.B. "zur Vorlage bei einer technischen Änderungsabnahme", was das Ganze irgendwie komisch macht. :/^^


    Und der letzte Satz im Schreiben macht das Ganze sowieso wieder total nutzlos hinsichtlich der Montage auf der Originalfelge. X/

  • Was erwartest Du denn? Dass die bei gehen und für jede noch so schräge Kombination aus Profil, Größen, Bauart, Felgen, Fahrzeugen ein Gutachten fahren? Selbst die Freigaben waren schon aufwändig. Werden bzgl. einer anderen Größe von den TP aber nicht mehr anerkannt.


    Das ist ein vollkommen korrekter technischer Bericht. Da steht schon viel mehr drin, als es von BMW für eine Sonderfelge gibt, die ursprünglich für ein anderes Modell homologiert wurde. Die Bestätigen nur Größe und Tragfähigkeit. Auch Bridgestone bestätigt eigentlich nur die technischen Daten des Reifens nach ETRTO, was der aaSoP eigentlich auch selbst in der Liste ablesen könnte.


    Natürlich kann ein Reifenhersteller nichts zur Zulässigkeit am Kundenfahrzeug sagen, da sie es ja weder vor Ort haben noch Fahrversuche unternommen haben. Deswegen muss man ja zur Einzelabnahme, was zur Eigen- und Fremdsicherheit auch vollkommen korrekt ist.

    Ich schreibe zu 99% Blödsinn. Alles andere ist nicht rechtsverbindlich.
    Die Anwendung eventueller Tipps geschieht auf eigene Gefahr.
    Wenn Du nicht sicher bist, wende Dich an eine Fachwerkstatt.

  • so also ich habe mit meinem tüver gesprochen der auch vollabnahmen machen darf er möchte von mir unter 100€ haben für die abnahme und Eintragung im fahrzeugschein.

    Ich werde mir jetzt die reifen bestellen und montieren lassen.

    Wollte das vorher mit mein Tüver vorher klären.


    Blackberry hat sich den reifen schon eintragen lassen nur mal so nebenbei zur info.

  • ich hab mir jetzt die reifen bestellt.

    Aber ich brauche noch die Schläuche für vorne und hinten.


    Kann mir einer sagen welche zu empfehlen sind und welche genaue grösse ich bräuchte?

  • Also da kann man mal sehen, was in Deutschland so abgeht.... Ich habe mir vonn Avon eine Unbedenklichkeitsbescheinigung besorgt. Da ist die Fahrgestellummer eingetragen und dann hab ich beim TÜV Nord angerufen. Kosten so um die 600 Euro da es sich um §21 Abnahme handelt und es muss eine Probefahrt bis zur Höchstgeschwindigkeit durchgeführt werden..... Hab dann aufgrund der Kosten im FXBB Forum bei Facebook mal rumgefragt und einen Tip bekommen..... Habe bei einem Händler angerufen, das "Problem" geschildert und die Info bekommen, dass das der Prüfer macht, der bei denen ins Haus kommt und es wird so um die 120 - 150 Euronen kosten. Termin mache im im März. aktuell ist mit das Wetter zu beschissen.....

  • Ich habe mir vonn Avon eine Unbedenklichkeitsbescheinigung besorgt.

    Also entweder hast Du eine Unbedenklichkeitsbescheinigung (≙ "Freigabe") und musst nichts eintragen lassen


    oder


    Du hast nur einen technischem Bericht und musst zur Einzelabnahme.


    Die Kosten für eine Einzelabnahme sind nicht festgeschrieben, sondern können flexibel nach Aufwand gestaltet werden. Wenn ein aaSoP den Sachverhalt noch nicht hatte (oder der Meinung ist "Die spinnen, die Harlista"), dann wird er eine ausführlichere Prüfung machen und sich diese bezahlen lassen. Wenn das ein aaSoP ist, der hauptsächlich Motorradwerkstätten bedient, dann hat er das schon zwanzig Mal eingetragen und betreibt weniger Aufwand darum.


    Wenn ich sowas habe eintragen lassen (habe ich früher öfters gemacht), habe ich mir keine Zettel für die Reifen ausfüllen lassen. Da steht eh nur das gleiche drauf, was auch auf der Seitenwand und in den Genehmigungsvorschriften steht. Die Reifen habe ich aber erst Mal eine Woche gefahren, damit sie schön bis zum Rand angefahren waren und habe dann erst das Motorrad bei der TP vorgestellt. Da hatte sich die Frage erledigt, ob die Reifen denn wohl funktionieren. Wie man sieht, ja. Die Papiere fertig zu machen hat am längsten gedauert, 40 Euro und tschüss. Ab zur Zulassungsstelle, da noch Mal zwei bis drei Stunden warten, noch Mal zahlen. Fertig.

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  • Ich kann mich das nur der guten Ausführung von troy anschließen.

    Hat eben weniger damit zu tun, "was in Deutschland so abgeht", als mit der Tatsache, dass dieser Prüfer etwas ohne ein richtiges Gutachten einträgt und somit den Kopf dafür hinhält. Wie troy schon sagt, macht es für den Aufwand und die daraus resultierenden anfallenden Kosten natürlich einen riesen Unterschied, ob der Prüfer sowas zum ersten Mal sieht und eine ausführliche technische Abnahme durchführt oder ob es ein Standardgeschäft ist und er nur dem Formalismus folgt.

    Für solche Anliegen ist die herkömmliche Prüfstation einfach die falsche Anlaufstelle. Da fehlt die Expertise. Es ist immer besser solche Vorhaben mit einem Händler und/oder Werkstatt zu besprechen. Die haben entsprechende Prüfer, die regelmäßig deren Umbauten abnehmen und tiefer in der Materie stecken.


    Wie oben auch schon steht, dieses Dokument von Avon ist keine Unbedenklichkeitsbescheinigung. Ich hatte schon geschrieben, dass es eigentlich ziemlich unnütz ist, da es nur eine Aufzählung der eigentlich eh schon vorhandenen Daten ist.

  • Hab ich ja schon ,hier nochmal hinten und vorne passt hinten knapp aber passt.

    Hallo Blackberry,


    kannst du bitte mal die Breiten von den Reifen nachmessen.
    Würde mir sehr helfen weil ich auch andere Fender anbaue.


    Lieben Dank


    Frank

  • Hallo zusammen,
    meine Erstbereifung geht langsam aber sicher auf ihr Ende zu und ich schaue mich nach Ersatz um. Von der Optik her gefällt mir der Avon Cobra Chrome (ggf. als WSW) sehr gut und auf meinem Alteisen (XLH1200) fahre ich seit geraumer Zeit den Avon Cobra und bin sehr zufrieden damit. Weiter oben im Thread geht es ja um den Cobra Chrome in der Breite 110 (vorne) bzw. 160 (hinten). Ich möchte jedoch den ganzen Aufwand mit TÜV und Eintragung vermeiden und einfach die neuen Reifen in Originalgröße montieren. Wie ich jetzt aber gesehen habe, wären auch die eintragungspflichtig (siehe PDF-Dokument). Ganz im Gegensatz zu diversen Metzeler-Fabrikaten, die explizit ohne Vorführung und Eintragung zu verwenden sind. Hat von Euch jemand Erfahrung mit dieser Thematik?

  • Wie kommst Du jetzt auf das schmale Brett der Eintragung? In beiden Fällen handelt es sich um Originaldimensionen, extra mit 1) gekennzeichnet, so dass auch Punkt 1) gilt. Montieren und glücklich sein.

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  • Ich bin halt über die folgende Formulierung in dem PDF-Dokument von Avon gestolpert:


    "Die angegebene Bereifung stimmt nicht mit der Angabe in der Zulassungsbescheinigung Teil I, der Datenbestätigung, der
    Übereinstimmungs-Bescheinigung CoC oder der Fahrzeuggenehmigung überein. Bei Montage der Reifen liegt somit eine
    Änderung und damit ein Erlöschen der Betriebserlaubnis nach § 19 (2) StVZO vor. Entspricht das Fahrzeug ansonsten
    dem genehmigten Zustand, ist eine Begutachtung gemäß § 21 auf Grund 19 (2) StVZO möglich und nach Umbau
    unverzüglich erforderlich."


    Allerdings kann ich nirgendwo in den Fahrzeugpapieren eine Herstellerbindung für die Bereifung finden (ganz im Gegensatz zu meiner alten Sporty, wo tatsächlich mal die Dunlops explizit genannt waren). Von daher denke ich, dass beim TÜV bzw. einer Verkehrskontrolle keine Gefahr besteht.

  • Wenn du einen EU Reifeneintrag drin hast, kannst du vorne und hinten drauftun was die gleiche Grösse hat. Egal welcher Hersteller.

  • naja, dann halte ich mich mal an troys Vorschlag und lese nur Punkt 1 der Bescheinigung. Das Geschwurbel in Teil 2 ignoriere ich dann ;)


    By the way: hat jemand Erfahrung mit den Avon Cobra Chrome in Originalgröße auf der Softail-StreetBob? Insbesondere das Fahrverhalten bei Nässe würde mich interessieren.

  • Dieser Zettel enthält eine Standardformulierung für x-beliebige Reifen.


    Unter Ziffer 1 steht der Text für die Serienbereifung.

    Unter Ziffer 2 steht der Text für ein Sonderbereifung (abweichend von der Serienbereifung)-


    Vor den genannten Reifenpaarungen steht dann die zutreffende Ziffer, also 1) oder 2).


    Aber wie Peter schon sagt, wenn das Fahrzeug nach EG-Typengenehmigung in den Verkehr gebracht wurde und der Reifen der Serienbereifung entspricht, dann braucht es so einen Zettel gar nicht. Ältere Menschen fühlen sich mit so einem Wisch aber sicherer. ;)

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  • By the way: hat jemand Erfahrung mit den Avon Cobra Chrome in Originalgröße auf der Softail-StreetBob? Insbesondere das Fahrverhalten bei Nässe würde mich interessieren.

    ich kann Dir nur vom AVON COBRA auf der E-Glide erzählen.


    Ein riesen Unterschied im Vergleich zum Dunlop 402. Wesentlich besser bei Nässe und auch weniger sensibel bei Fahrbahnflickereien und Bitumenstreifen. Der Dunlop hat da gleich "rumgezappelt".


    Mußte in Portugal einen Dunlop draufmachen weils nix anderes gab bei HD-Lissabon, als ich wieder zuhause war hab ich ihn gleich runter und verschenkt.


    für die FXDB such ich jetzt einen nässetauglichen 100/90 x19 Vorderreifen mit WW ... weiß jemand einen?

  • An der FXBB braucht man zwingend eine breitere Felge um einen 180er fahren zu dürfen. Welche Reifendimensionen bei welcher Felgenbreite zulässig sind, kann man der ETRTO-Liste entnehmen. Für die Felge ist ein TÜV-Gutachten oder zumindest ein Festigkeits- und Tragfähigkeitsgutachten notwendig. Der Reifen benötigt nur eine Bauartgenehmigung (Genehmigungszeichen und -nummer sind auf die Reifenflanke geprägt) und Abrollumfang, Geschwindigkeits- sowie Traglastindex müssen zum Fahrzeug passen. Wenn dann alles passt und nichts schleift, steht einer Einer Eintragung nichts mehr im Wege. Am besten vorher zum aaSoP/aaSmT des Vertrauens fahren und freundlich anfragen, was Du beachten sollst. Erstens gibt es dann bei der Vorführung keine bösen Überraschungen und zweitens fühlt sich der Ingenieur dann erstgenommen und sieht in Dir einen umsichtigen Fahrzeughalter.


    Alternativ, falls Du ohnehin auf Werkstattleistungen zurück greifen musst, alles aus einer Hand erledigen lassen - Material, Handwerksleistung, Vorführung/Eintragung.

    Ich schreibe zu 99% Blödsinn. Alles andere ist nicht rechtsverbindlich.
    Die Anwendung eventueller Tipps geschieht auf eigene Gefahr.
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  • An der FXBB braucht man zwingend eine breitere Felge um einen 180er fahren zu dürfen. Welche Reifendimensionen bei welcher Felgenbreite zulässig sind, kann man der ETRTO-Liste entnehmen. Für die Felge ist ein TÜV-Gutachten oder zumindest ein Festigkeits- und Tragfähigkeitsgutachten notwendig. Der Reifen benötigt nur eine Bauartgenehmigung (Genehmigungszeichen und -nummer sind auf die Reifenflanke geprägt) und Abrollumfang, Geschwindigkeits- sowie Traglastindex müssen zum Fahrzeug passen. Wenn dann alles passt und nichts schleift, steht einer Einer Eintragung nichts mehr im Wege. Am besten vorher zum aaSoP/aaSmT des Vertrauens fahren und freundlich anfragen, was Du beachten sollst. Erstens gibt es dann bei der Vorführung keine bösen Überraschungen und zweitens fühlt sich der Ingenieur dann erstgenommen und sieht in Dir einen umsichtigen Fahrzeughalter.


    Alternativ, falls Du ohnehin auf Werkstattleistungen zurück greifen musst, alles aus einer Hand erledigen lassen - Material, Handwerksleistung, Vorführung/Eintragung.

    danke für die ausführliche Infos!


    Ich denke, überlasse das alles der Werkstat. Mopped hin bringen und wenns fertig ist einfach nur abholen. Das ist schon'ne menge Arbeit die da drin steckt.