Alternative zum originalen Luftfilter

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  • 80% aller Händler spielen nur ein vorgefertigtes Mapping auf, selbst wenn die das als Prüfstandabstimmung anbieten. Das lernen die so in den Schulungen !


    Das habe ich auch machen lassen und habe später festgestellt, dass die VE-Werte identisch mit einer vorgefertigten Mapping waren. Ich habe dann selbst Autotune-Fahrten durchgeführt und festgestellt, dass die VE-Werte (mit Arlen-ness Big sucker) nur geringe Abweichungen zu den Standardwerten ergaben. Die Abweichung des vorgefertigten Mappings zum Standard war erheblich höher.

    Das merkt man aber nicht, da die vorgertigten Mappings immer mit Lambdasteuerung laufen und die gleichen die Differenz immer aus. Der Bereich wo die Sonden das ausgleichen können, ist höher als man denkt. Ich glaube Harley verwendet bei den TC das gleiche Mapping für alle Modelle mit dem gleichen Motor unabhängig von Auspuff und Lufi.


    Gut eingemessene VE-Tabellen sind natürlich kein Fehler, aber dann mus das auch wirklich gemacht werden ! Um das vernünftig machen zu können ist aber mehr als die eintägige Einweisung nötig, die möglicherweise beim Erwerb des Prüfstands gratis ist.

  • Ich war mal bei so einer Prüfstandeinweisung dabei. Kein Problem die VE Werte durchzumessen. Dauert nur länger als einmal Vollgas geben und gut iss.


    Nach der Messung müssen die VE Tabellen noch manuell nachbearbeitet werden. Da muss man halt wissen was man tut. Und warum welche Werte zusammenkommen. Und was die anderen Maps daran kompensieren und was nicht.

  • Das oder einen ThunderMax, den ich sehr gerne verwende. Man muss halt neue (grössere) Gewinde in den Auspuff schweissen. Oder einen passenden Krümmer einbauen.

  • Ich war mal bei so einer Prüfstandeinweisung dabei. Kein Problem die VE Werte durchzumessen. Dauert nur länger als einmal Vollgas geben und gut iss.


    Nach der Messung müssen die VE Tabellen noch manuell nachbearbeitet werden. Da muss man halt wissen was man tut. Und warum welche Werte zusammenkommen. Und was die anderen Maps daran kompensieren und was nicht.

    Nach meiner Einschätzung von den Autotune-Fahrten sollte es schon so 15 Minuten dauern. Zusammen mit der nachträglichen Bearbeitung dauert es schon ca. 1 Stunde länger als nur ein Mapping aufspielen und vorher-nachher Messung. Und wie gesagt, man sollte wissen was man tut.


    Edit: Neben der Einmessung müssen ja noch die Breitbandsonden installiert werden und das ist m.E. der grösste Aufwand !

  • Ist/wäre es nicht ohnehin das Sicherste, man baut sich das TargetTune ein? Damit hat man doch maximale Unabhängigkeit bei z. B. wechselnder Peripherie (Lufi/Auspuff).

    Das funktioniert ja nur zusammen mit den Breitbandsonden, die dann anstatt den Sprungsonden installiert werden müssen. Das Gerät kostet ja zusätzlich und die Einmessung sollte man vorher schon noch machen.

    Damit hat man natürlich dei Sicherheit, dass in allen Situationen die vorgegebene AFR eingehalten wird. Wenn man auf 13,2 fahren will funktionieren die Sprungsonden ja nicht mehr.

    Ich habe aber gehört, dass die Sprungsonden unempfindlicher, langlebiger und somit alltagstauglicher sein sollen.

  • Edit: Neben der Einmessung müssen ja noch die Breitbandsonden installiert werden und das ist m.E. der grösste Aufwand !

    Das habe ich nun am eigenen Leib erfahren:

    Erst werden die Hitzeschilde demontiert. Für die Breitbandsonden werden Löcher (d=9-10 mm) in die Krümmer gebohrt, Nietmuttern (M6) eingesetzt und darin die Adapter/Breitbandsonden eingesetzt.

    Nach dem Prüfstandslauf werden die Löcher mittels kurzer M6-Schrauben verschlossen. Aufwand dafür max. 10 Minuten...


    Keine Ahnung, wie die Messsonden oder die Adapter von Dynojet aussehen...

  • Das habe ich nun am eigenen Leib erfahren:

    Erst werden die Hitzeschilde demontiert. Für die Breitbandsonden werden Löcher (d=9-10 mm) in die Krümmer gebohrt, Nietmuttern (M6) eingesetzt und darin die Adapter/Breitbandsonden eingesetzt.

    Nach dem Prüfstandslauf werden die Löcher mittels kurzer M6-Schrauben verschlossen. Aufwand dafür max. 10 Minuten...

    Und wenn das nicht gemahct wurde, kann man davon ausgehen, dass auch keine VE-Messung durchgeführt wurde !


    Keine Ahnung, wie die Messsonden oder die Adapter von Dynojet aussehen...

    Das ist doch mit Dynojet Powervision gemahct worden oder ?

  • Wird dafür ein extra Modul a la Powercommander notwendig oder geht das mit dem originalen Steuergerät? Was hast du für das Mapping gelöhnt wenn ich fragen darf?

    Ich glaub da gibt es zwei Methoden zu. Auf dem Prüfstand mit direktem Anschluß und mittels Testfahrten samt Powercommander. Bei mir wurden durch meine Werkstatt mehrere Testfahrten gemacht und die Werte dann angepasst. Glaube aber auch hier werden zuerst vorgefertigte Werte benutzt, kann dir das aber nicht genau sagen.
    Ich habe glaube ich etwas weniger bezahlt als üblich. Standard liegt das nach meinem Wissen bei etwa 700€. Da ich mein ganzen Umbau dort machen habe lassen, war ich mit 450€ hoffentlich ganz gut dabei… ;)

  • M6-Nietmuttern haben wir immer für die CO-Messung verbaut. Kommt dann ein Schraubnippel mit Schlauch ran und das Messgerät zieht sich mit Hilfe einer eingebauten Pumpe kontinuierlich eine Abgasprobe. Ist für eine komplette VE-Tabelle m.M.n. jedoch untauglich weil zu langsam. Ich hätte jetzt für Sauerstoffsonden wenigstens mit M14 gerechnet, ggf. auch M18.


    Ich habe TargetTune mit M18-Sonden installiert und kann mich nicht beschweren.

    Ich schreibe zu 99% Blödsinn. Alles andere ist nicht rechtsverbindlich.
    Die Anwendung eventueller Tipps geschieht auf eigene Gefahr.
    Wenn Du nicht sicher bist, wende Dich an eine Fachwerkstatt.

  • Ich hätte jetzt für Sauerstoffsonden wenigstens mit M14 gerechnet, ggf. auch M18.

    Das hatte ich auch, zumal Standard-Lambdasonden mit M18 verbaut sind. Hatte die romantische Vorstellung, dass auf dem Dynojet-Prüfstand die vorhandenen Sprungsonden aus und dafür die Breitbandsonden eingesetzt werden... Aber nix da.

  • Das hatte ich auch, zumal Standard-Lambdasonden mit M18 verbaut sind. Hatte die romantische Vorstellung, dass auf dem Dynojet-Prüfstand die vorhandenen Sprungsonden aus und dafür die Breitbandsonden eingesetzt werden... Aber nix da.

    Hatte das garnicht richtig realisert, dass nur M6-Muttern eingestezt wurden. Das wird wahrscheinlich mit Absaugvorrichtung gearbeitet. Ich habe das mal gegoogelt. Es gibt von Dynojet ein "Stealth extraction interface kit" das zusammen mit der "Gen4 Exhaust Gas Pump" Bestandteil vom Dynojet Prüfstand ist.

    Ich denke mal, dass es funktionieren kann, wenn alles aufeinander abgestimmt ist. Wahrscheinlich dauert die Messung je Messpunkt dann etwas länger.



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  • Für eine komplette VE-Tabelle stelle ich mir das mit einer Nebenstromprobe aber ziemlich aufwändig vor. Aus eigener Erfahrung mit Nebenstromproben existiert nämlich eine deutliche Verzögerung zwischen der durchgeführten Veränderung an den Einspritzparametern bzw. Motorlauf und der Änderung des Messwerts. Demgegenüber ist der Installationsaufwand deutlich reduziert.


    Obwohl wir bei Edelstahlkrümmern die Muttern auch aufgeschweißt haben und nur bei Titan die Nietmuttern verwendet haben.

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