Schaltproblem beim Runterschalten

Kupplung ziehen und vom 6. in den 1. runterschalten ohne die Kupplung zwischen den einzelnen Gängen kommen zu lassen ist ein Lotteriespeil und klappt nicht immer auch nicht bei Japanern oder Deutsche oder Italiener.

Auch wenn das Harley Getriebe bissel grob ist funktioniert es wenn man richtig schaltet. Des weiteren sollte man sich auf so ein Moped einlassen und es so fahren wie es das Moped am liebsten hat. Das muss man halt mit Gefühl rauskriegen und dies dann berücksichtigen dann schnurrt das Maschinchen wie ne Katze.

So ist halt Harley !

weiß gar nicht wie ich schalte....

aber beim runterschalten immer etwas Zwischengas glaube ich, Macht der Gewohnheit

von 6 auf 1 runter nur im Stand..

andere Frage:

verträgt der Motor das sehr schnelle runterschalten von 5-4-3 z.B um massiv die Motorbremse auszunutzen oder längt sich dabei das untere Pleuellager

(hab das mal irgendwo in einem BEULL-Forum gelesen...)

bei meinem TC88er E-Glide-Motor hatte ich das mal gehabt, dass das untere Pleuellager hinüber war...

Ich fahr schon 44 Jahre Mopeds Sommer wie Winter , hab schon alle Marken hinter mir und darunter diverse Harleys. Ich schalte Dir alle Gänge ohne Kupplung hoch und runter wenn ich das Moped gut kenne aber habe es bis heute noch nicht geschafft durch schalten ein Pleuellager zu längen.

Vor allem weiß ich gar nicht wie so ein verlängertes Pleuellager aussehen soll.

Das entzieht sich meiner Vorstellungskraft

hmmmm Was ihr immer für Pro bleme habt

Bevor was kaputt geht blockiert eher der Hintereifen beim runterschalten ohne Zwischengas. Das sorgt automatisch für mehr Gefühl

Mir fehlt da die Vorstellungskraft zur Entstehung des genannten Schadenbilds aufgrund Motorbremse Soonham

Natürlich darf man nicht so brutal runter schalten, dass man den Motor dabei überdreht (bei 120 den ersten Gang rein kloppen z.B.). Da wäre das Pleuellager dann vermutlich das geringere Problem.

Zitat von troy®

Mir fehlt da die Vorstellungskraft zur Entstehung des genannten Schadenbilds aufgrund Motorbremse Soonham

Natürlich darf man nicht so brutal runter schalten, dass man den Motor dabei überdreht (bei 120 den ersten Gang rein kloppen z.B.). Da wäre das Pleuellager dann vermutlich das geringere Problem.

ne ne, ganz normal sportlich runterschalten....

wollts nur wissen ob ich damals deshalb den Motor geschrottet hätte wegen dem

Bei meinen ersten Mopeds (Honda und Suzi) konnte ich auch nicht wirklich vernünftig vom 5. in den 1. schalten, ohne zwischendurch die Kupplung zu ziehen.

Dachte immer das wäre normal und hab mir das seitdem auch bei jedem anderen Bike abgewöhnt

Ich schalte maximal 2 Gänge ohne zwischendurch zu kuppeln - und das auch extrem selten.

Verrückt. Bei mir genau andersrum. Wenn die Trude mal nicht perfekt geschaltet hat, dann nur wenn sich mal das Gestänge der vorverlegten gelöst hat, oder hydraulikkupplung musste mal aufgefrischt werden.

Trotzdem Harley viel geiler 😂😂😂

Eine Trude habe ich immer noch : D

Ok, danke für das Feedback. Das gibt mir jetzt doch zu bedenken.

Ich hatte in den letzten Tagen leider nicht die Möglichkeit mein Moped zu bewegen. Aber werde bei der nächsten Tour mal versuchen die ganzen Tipps umzusetzen bzw. auf eigene „Fehler“ achten.

Ansonsten bleibt wohl nichts anderes übrig als zur Werkstatt zu fahren.

Ich habe mein ganzes Motorradleben lang (> 40 Jahre, 2 Harleys, 4 Kawas, eine Honda) grundsätzlich immer nur einen Gang auf einmal runtergeschaltet und immer mit etwas Zwischengas und immer mit Kupplung. Hab noch nie ein Getriebe geschrottet und für die Ruckdämpfer, Kette / Riemen dürfte das sicher auch am schonendsten sein.

Hi,

Hab heute ne kleine Runde (ca. 100km) gedreht und wirklich bewusst geschaltet. Ob mit zwischengas oder nicht. Jeden Gang einzeln rein. Zwischendurch musste ich „nachdrücken“ beim runterschalten. Allerdings war ich da sehr entspannt unterwegs. Also sehr oft unter 2000 Touren einfach chillig cruisen.

Als ich aber an paar Passagen ankam, wo ich mal etwas flotter unterwegs war und die Eierfeile mal auf Drehzahlen gehalten hab, hat alles super funktioniert. Gänge immer sauber runtergeschaltet.

Hallo erst Mal @Riverking09

Wenn Du Dich in der entsprechenden Unterkategorie noch kurz vorstellen würdest, steigt auch die Motivation der Mitglieder zu helfen.

Nun sind verbale Beschreibungen von Phänomenen immer etwas subjektiv. Was für den einen ganz fürchterlich klingt, kann für jemand anderen halb so wild sein. Da es für Dich scheinbar sehr bedrohlich geklungen hat, muss ich mich schon sehr über Deine bisherige Geduld wundern.

Ob oder wann Du einen Anwalt beauftragst, kann Dir niemand vorschreiben. Bei so einer langen Bearbeitungszeit wäre dies vermutlich bereits vor Monaten angebracht gewesen. Es ist eher eine Frage der Bezahlung des Anwalts. Mit einer Rechtsschutzversicherung sollte dies jedoch kein Problem darstellen. Um das Kostenrisiko zu begrenzen, kannst Du auch zuerst eine Kostenzusage einholen, bevor Du einen Anwalt beauftragst oder die oft kostenlos angebotene Erstberatung über einen Partneranwalt der RS-Versicherung in Anspruch nehmen.

Wenn Du bisher ein gutes Verhältnis zu Deinem Händler/Werkstatt hast, würde ich ihm an Deiner Stelle erklären, dass sich Deine rechtliche Aktivität nicht gegen ihn richtet, sondern gegen die von H-D Deutschland verursachte Verzögerung. Ein vernünftiger Händler hat dafür Verständnis. Dass sich der Anwalt dann trotzdem zuerst an den Händler hält, würde ich gegenüber dem Händler als Sache des Anwalts hinstellen und mich selbst mit juristischer Unwissenheit entschuldigen. Selbst immer schön freundlich bleiben, lächeln und den Anwalt seinen Job machen lassen. Mit groben Worten kommt man hier auch nicht weiter, sondern schlägt sinnbildliche Türen eher zu.

Korrekt ist, dass ein Kunde dem Gewährleistungsträger (sofern es zeitgerecht gemeldet wurde ist das nun Mal der Händler und nicht H-D Deutschland) die Möglichkeit zur Nachbesserung geben muss, bevor er auf Wandlung bestehen kann. Hier werden allgemein drei Nachbesserungsversuche als angemessen betrachtet. Theoretisch ist es dabei unerheblich, was zwischen Händler und Hersteller passiert, weil gesetzlich der Händler für die Gewährleistung einstehen muss. Der Hersteller muss nur für die Garantie einstehen. Im Sinne des Verbraucherschutzes geht Gewährleistung vor Garantie. Erst wenn ein Schaden nicht durch das Gewährleistungsrecht gedeckt ist, kommt der Garantiegeber ins Spiel. Im Alltag versuchen die meisten Gewährleistungsträger jedoch, diese zu Lasten des Kunden auf den Garantieträger abzuwälzen. Die Begründungen sind oft abenteuerlich, aber im Prinzip geht es nur darum, dass der Gewährleistungspflichtige nicht auf den Kosten sitzen bleiben möchte. Er möchte einfach vorher sicher stellen, dass er seine Aufwendungen durch den Hersteller erstattet bekommt. Seine Befürchtung ist, dass der Hersteller später sagt, die durchgeführte Nachbesserung wäre nicht angemessen gewesen und die Kostenerstattung an den Händler verweigert.

Nochetwas, Wandlung hat nichts mit Schadenersatz zu tun. Wandlung bedeutet nur, dass der beschädigte Vertragsgegenstand zurück genommen und der Kaufpreis erstattet wird. Ggf. wird auch der Austausch gegen Neuware angeboten, den der Kunde bei einer Wandlung meines Wissens nach jedoch ablehnen kann. Schadenersatz kann (das müsste jedoch der Anwalt klären) auch schon entstehen, wenn Du durch das erstmalige Auftreten des Problems, durch die Nachbesserungsversuche oder durch die Verzögerungen bei den Nachbesserungsversuchen einen erheblichen Nachteil erleidest.

ACHTUNG:

Dies ist keine Rechtsberatung!

Für verbindliche rechtliche Antworten bitte unbedingt einen Rechtsanwalt befragen.

Zitat von frimot

Kupplung ziehen und vom 6. in den 1. runterschalten ohne die Kupplung zwischen den einzelnen Gängen kommen zu lassen ist ein Lotteriespeil und klappt nicht immer auch nicht bei Japanern oder Deutsche oder Italiener.

Wer macht denn auch sowas? Man lässt die Kupplung kurz kommen, um die Drehzahl des Motors zu erhöhen. Wenn man das nicht macht, dann kommt evtl ein sehr hässliches Geräusch am Ende des Schaltvorgangs. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs am ende nicht dem gewählten Gang genau entspricht.

viczena

Ich kann so ein Verhalten auch nicht verstehen. Genau wie den Umstand, dass einige Fahrer regelmäßig im höchsten Gang anhalten, egal ob einfach so oder aber an einer Ampel/Einmündung. Ist das fehlende Technikempathie?

Zitat von frimot

Kupplung ziehen und vom 6. in den 1. runterschalten ohne die Kupplung zwischen den einzelnen Gängen kommen zu lassen ist ein Lotteriespeil und klappt nicht immer auch nicht bei Japanern oder Deutsche oder Italiener.

wer sagt das...

Zitat von troy®

Ich kann so ein Verhalten auch nicht verstehen. Genau wie den Umstand, dass einige Fahrer regelmäßig im höchsten Gang anhalten, egal ob einfach so oder aber an einer Ampel/Einmündung. Ist das fehlende Technikempathie?

Ich denke, die können einfach nicht fahren!

Bei einem Bekannten hat's auch Monate gedauert, erst als er massiv Druck machte, haben sie dann das Getriebe aus nem Vorführer in seine Bob gebaut da die Ersatzteile nicht ankamen.

Vll wäre das auch ne Lösung in dem Fall, z.B. das Getriebe der Softail Standard, die hat ja noch den 107er.

Ich bin zwar kein Hellseher aber fürchte, dass der Kunde selbst eher auf Granit beißt und immer weiter vertröstet wird. Oder er verbeißt sich in einen direkten, persönlichen Streit mit dem Händler, der die weitere Beziehung nachhaltig beeinträchtigt. Schließlich möchte der Kunde ja vermutlich auch noch weitere Werkstattaufenthalte wahr nehmen oder Fahrzeuge dort kaufen.

Ein Anwalt löst das Problem aus einer eher neutralen Position heraus und muss auch nicht viel lamentieren, da er weiß, mit welchen Formulierungungen und Paragraphen er schnell und effizient ans Ziel kommt. Wie oben bereits von mir angedeutet wurde, kann der Kunde ja so tun, als ob er den Anwalt wegen des Herstellers einschaltet.