Heisse Motoren

Ab sofort gibt es Informationen zum 18. Street Bob Meeting. Ihr findet alle Hinweise dazu im Forum sowie im Meeting-Bereich.
Ab sofort könnt ihr euch für das SBM 2024 anmelden. Schaut dazu einfach auf der Anmeldeseite im Meeting Bereich vorbei.
  • Also wenn ich mir Videos anschaue bei denen ein paar Amis tausende Kilometer mit ihren Bobbern machen sind immer mindestens 2-3 Szenen dabei, bei denen die Teilnehmer am schrauben sind :P:P

    sind aber meistens noch "richtige" Harleys, Pre-EVO´s die da immer ausfallen..

  • Ich versuche es Mal aus meiner Sicht:


    Mit einem thermostatgeregelten Ölkühler macht man bestimmt nichts falsch. Da ist es erst Mal egal ob 6-Reihen oder 10-Reihen, ob ohne oder mit Ventilator. Dafür kann ich leider keine Doppelblindstudie vorlegen. Daher kann ich auch keine Aussagen über die konkreten Auswirkungen auf die Haltbarkeit treffen. Aber sind wir ehrlich, wir machen doch vieles nur für unser gutes Gefühl. Wenn wir ein gutes Gefühl dabei haben, ist doch schon alles gut. Viel wichtiger ist es meiner Ansicht nach, dass man nie glaubt, man könne irgendwelche Wunder bewirken. Egal ob Öl, Ölkühler, Zündkerzen, irgendwelche Additive oder Tankzusätze.


    Mit dem originalen 96 cui Motor hatte ich keine direkt spürbaren Überhitzungsprobleme, die auf die Öltemperatur zurückzuführen gewesen wären. Nach Umrüstung auf den 110 cui SE-Motor bemerkte ich im Stadtverkehr mehrmals das Abschalten des hinteren Zylinders. Deshalb habe ich mich zur Montage eines Ölkühlers entschlossen. Wenn ich im Hochsommer in Stop&Go-Verkehr gerate, dann kommt es trotzdem ab und zu vor, dass die Zylinderabschaltung greift, die bei mir auf 153 Grad Celsius eingestellt ist, wenn ich das jetzt grade noch richtig im Kopf habe.


    Wie schon erwähnt, hängt die Effektivität des Radiators hauptsächlich von der Konvektion ab. Denn um einen möglichst kompakten Radiator zu erhalten, sind die Oberflächen „nach innen“ gerichtet, anders als bei einem Plattenheizkörper. Konvektion entsteht durch Luftstrom und bedeutet, dass die Wärmeenergie durch den Luftstrom „mitgerissen“ und abtransportiert wird. Im Gegensatz zur Strahlungswärme. Je stärker der Luftzug, desto mehr Wärme kann abtransportiert werden. Ohne äusseren Luftzug entwickelt sich aufgrund der Ausrichtung nur eine minimale thermische Strömung. Deshalb wird auch kaum Konvektion erreicht. Da die Oberflächen nach innen gerichtet sind, ist auch die Abgabe von Strahlungswärme sehr begrenzt. Je langsamer man fährt, desto geringer wird also die Kühlleistung des Radiators. Im Stand/Stau geht diese gegen Null. Für unnütz halte ich es trotzdem nicht. Denn zum Ersten steigt man mit einer geringeren Öltemperatur in die Situation ein. Der Puffer ist zwar nur klein, aber vorhanden. Dann, sobald man wieder losfährt, wird sofort und vor allem schneller als ohne externen Radiator das Öl wieder runter gekühlt. Wer jetzt weiß, dass bei ihm solche Situationen häufig vorkommen, der kann sich mit einem zusätzlichen Ventilator helfen. Gibt auch direkt aktiv gekühlte Kühler-Sets.


    Ich empfehle, in einzelne Maßnahmen nicht zu viel hinein zu interpretieren. Genauso wie ich empfehle mit Ablehnung sparsam zu sein, auch wenn etwas nicht in allen Situationen gleich gut hilft.

    Ich schreibe zu 99% Blödsinn. Alles andere ist nicht rechtsverbindlich.
    Die Anwendung eventueller Tipps geschieht auf eigene Gefahr.
    Wenn Du nicht sicher bist, wende Dich an eine Fachwerkstatt.

  • Hallo viczena und alle anderen.

    Wisst ihr eventuell welches Öl bzw Flüssigkeit in die hydraulische kupplung rein muss. Dot 4 ist eigentlich oft verbaut da nicht kompressierbar und sehr flüssig usw. Dot 5 ist etwas mehr kompressierbar und dickflüssig. Leider steht bei meiner Zubehör kupplung keine Angabe dazu. Also ob die dichtung Dot 4 geeignet sind. Wer kennt sich aus Gruß