Hallo zusammen,
habe alles durchsucht, werde aber nicht fündig.
Meine Garantie (4 Jahre) ist vorbei.
Nun hat man mir eine jährliche Verlängerung angeboten für 370€.
Hat das jemand schon mal gemacht oder besser das Geld sparen und sich im Schadensfall einen freien Schrauber suchen.
Fahrleistung sind ca. 4500km je Jahr.
Anfälligkeit der Motoren?
Danke.

Street Bob FXBBS Anschlussgarantie
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Hallo zusammen,
habe alles durchsucht, werde aber nicht fündig.
Meine Garantie (4 Jahre) ist vorbei.
Nun hat man mir eine jährliche Verlängerung angeboten für 370€.
Hat das jemand schon mal gemacht oder besser das Geld sparen und sich im Schadensfall einen freien Schrauber suchen.
Fahrleistung sind ca. 4500km je Jahr.
Anfälligkeit der Motoren?
Danke.Meine Garantie läuft im September auch ab und ich frage mich das ebenfalls. Mein freier Schrauber sagt, dass er das für die 117 Motoren empfehlen würde, aber unsere 114 sind nicht so anfällig und eine Verlängerung nich unbedingt nötig. Muss jeder selber entscheiden, aber ich verlängere nicht. Bei regelmässiger Wartung ist das Risiko sicher überschaubar.
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Nun hat man mir eine jährliche Verlängerung angeboten für 370€.
Fahrleistung sind ca. 4500km je Jahr.
Danke.Die Garantieverlängerung greift nicht zu 100%. Soll heißen, mit jedem Jahr sinkt die Kostenerstattung im Versicherungsfall. Teile und Reparaturkosten werden nur noch teilweise übernommen. Die Modalitäten sind auch versicherungsabhängig, dazu sollte man vorher einen Vergleich starten.
Bei deiner Laufleistung von 4.500 km/p.A. würde ich darauf verzichten.
PS. Ich hatte eine Vers.-verlängerung. Ich wollte den angelaufenen Tacho meiner HD tauschen lassen und habe die Kostenübernahme erfragt. Hier kam ganz lapidar die Aussage, wir übernehmen die Kosten nicht, da der Mangel an vielen HD-Modellen auftritt und somit als Stand der Produktion gilt. Ich habe die Versicherung umgehend gekündigt.
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Danke, ich fahr mal in mich.
Vielleicht 1 Jahr verlängern, da die Inspektion ja jetzt gemacht wurde.
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Viel andere Infos als im Nachbarforum wirste hier auch nicht kriegen. Ich hatte dir ja "drüben" schon was empfohlen...
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Ist halt ne Versicherung…. Und wie so oft zahlt man ggf. Jahre oder gar Jahrzehnte ohne das man sie braucht. Wenn man sie dann mal braucht wird es oft und schnell teuer, wobei dann noch die Gefahr besteht, dass gerade DIE Reparatur ausgeschlossen ist oder nur anteilig bezahlt wird. Wird bezahlt ist man fein raus.
Aus meiner Sicht eher ein Thema um sich selbst zu beruhigen wenn man Angst vor hohen Reparaturkosten hat. Das muss jeder für sich so entscheiden, dass er sich wohl fühlt und nicht schon mit Angst vor Schöden aufs Bike steigt. Ich persönlich habe in den letzten 40 Jahren weder eine Anschlussversichetung gehabt noch eine gebraucht. Und wenn diese Saison der große Schaden auftritt nehme ich das Geld, was ich all die Jahre nicht in Anschlussversicherungen gesteckt habe und bezahle die Reparatur selbst.
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Ich finde, dafür gibt es keine generelle oder allgemein gültige Antwort. Auch für mich selbst bewerte ich dies, abhängig von der jeweiligen Situation, unterschiedlich.
Die Garantieverlängerungen für Fahrzeuge werden meist über externe Versicherungsgesellschaften abgewickelt, auch wenn sie direkt vom Vertragshändler oder Importeur angeboten werden.
aktuelle Erfahrung beim Auto
Ich habe solch eine 5 + 3 Garantie von Mitsubishi für meinen gebrauchten Mitsubishi PHEV abgeschlossen. Auch diese wird von einer externen Versicherung bedient. Ca. einen Monat nach Ablauf der fünfjährigen Werksgarantie und Beginn der dreijährigen Garantieverlängerung ist mein SDA (die zentrale Steuereinheit für Multimedia, Komfortfunktionen, Fahrzeugeinstellungen und Lademanagement) kaputt gegangen. Kostenpunkt für den Austausch: € 5.800 netto, Kostenübernahme: abgelehnt. Ganz großes Kino: wäre der Touchscreen defekt gewesen, wären die Kosten übernommen worden, aber die Elektronik dahinter war/ist nicht abgedeckt.
Da ich das Fahrzeug jedoch erst drei Monate vorher gebraucht bei meinem Ford-Händler gekauft hatte, konnte ich mich ggü. dem Verkäufer auf die gesetzliche Gewährleistungspflicht berufen. Das hatte erstaunlicherweise problemlos geklappt.
Ich muss sagen, dass ich die Garantieverlängerung fürs Auto nur abgeschlossen habe, weil ich dort keine Ambitionen habe selbst etwas dran zu machen. Erst recht nicht mit der Hochvolttechnik.
Beim Motorrad sehe ich es für mich jedoch anders, aber auch stark situationsabhängig.
vergangene Situationen und Überlegungen
Wenn ich in der Innenstadt in einer Etagenwohnung leben und mein Motorrad unter einer Laterne parken müsste, würde ich das natürlich anders bewerten als im EFH/DHH mit persönlicher Einzelgarage. Da ich ohnehin für alle Arbeiten in eine Werkstatt müsste, wäre die Garantieverlängerung vermutlich auch eine Option. Je nachdem was für ein Bauchgefühl ich über mein Fahrzeug hätte. € 370 pro Jahr finde ich allerdings schon heftig, zumal es ja noch Einschränkungen bei den möglichen Leistungen gibt.
Bei meinen Yamahas habe ich auf die Garantieverlängerungen verzichtet, weil ich damals so viel gefahren bin, dass diese bereits bei Ende der Werksgarantie aufgrund des Kilometerstands aus dem Leistungsfenster einer Garantieverlängerung gefallen wären, meine Modifikationen zumindest zu Diskussionen geführt hätten oder die Garantie/mögliche Garantieverlängerung aufgrund Wettbewerbseinsatz (MX-/Rennstrecke) verwirkt war. Mit etwas Nachdruck durch meinen damaligen Händler wurde von Yamaha bei meiner letzten FJR im dritten Jahr bei 103tkm die Zylinderkopfreparatur (ausgeschlagene Ventilführungen mit entsprechenden Folgen für Ventile und Ventilsitze) dennoch zu 80 % übernommen. Ich finde 20 % Eigenanteil bei dieser Laufleistung ganz okay und gut vertretbar.
meine Überlegungen und Erfahrungen mit meiner Harley
Bei meiner Harley hatte ich von Anfang an vor mich selbst um den Service und Umbauten zu kümmern. Kurz vor Ablauf der Gewährleistung habe ich noch schnell zwei Problemchen (waren eigentlich auch nur Schönheitsreparaturen) beseitigen lassen und dann das meiste selbst gemacht. Das erste defekte Radlager vorne hatte ich (natürlich) am Tag vor einem langen Brückentagswochenende festgestellt und war mit dem Rad schnell zum Händler gefahren. Da es kurz nach Ablauf der Gewährleistung war, hat er mir aus Kulanz nur das Material in Rechnung gestellt, aber nicht die Arbeitszeit. Später habe ich nur die Arbeiten am Primärantrieb, Motor und teilweise die dadurch notwendige Softwareanpassung mit HD „Digital Technican“ bzw. auf dem DynoJet Prüfstand beim Händler durchführen lassen. Auch hier nach einem Jahr die Nachkontrolle und dann in Eigenverantwortung übernommen. Tatsächlich empfinde ich den Wegfall von Garantie und Gewährleistung als „Befreiung“.
Natürlich könnte ich auch mit Garantie die Servicetermine in der Werkstatt ausfallen lassen und selbst schrauben, aber wer möchte schon eine vorhandene Gewährleistung oder Garantie mutwillig entwerten? Da liegt dann aber auch eine weitere Kostenfalle verborgen. Denn zu den Kosten für die Versicherung kommen noch die entsprechenden Servicekosten in der Fachwerkstatt hinzu. Dann ist man schnell bei € 700-1.000 Gesamtausgaben im Jahr, um sich möglicherweise 75 % von einer € 800 Reparatur erstatten zu lassen.
Deswegen ist mein Ratschlag, Dir genau zu überlegen wie Dein bisheriges und zukünftiges Nutzungs- und Umgangsverhalten mit dem Motorrad aussieht und dann abzuwägen, ob sich die Kosten für eine Garantieverlängerung bzw. die dadurch anfallenden Gesamtkosten pro zusätzlichem Garantiejahr speziell für DICH und DEINE Situation lohnen oder nicht.
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Danke
Werde mit TB mal Rücksprache halten wie das abläuft und was enthalten ist.
Inspektion wäre ja erledigt. Wäre dann 1 Jahr Garantie und dann weiter schauen was passiert.