Beiträge von Wolle

Ab sofort gibt es Informationen zum 18. Street Bob Meeting. Ihr findet alle Hinweise dazu im Forum sowie im Meeting-Bereich.
Ab sofort könnt ihr euch für das SBM 2024 anmelden. Schaut dazu einfach auf der Anmeldeseite im Meeting Bereich vorbei.

    Ich bin aufgrund neuer Räder (hinten 16" Felge) vor gut 10 Jahren auf den Metzeler ME 888 gekommen. Der Reifen hält locker 26.000 km.


    Ich habe damit eine 7.500 km lange Skandinavienrundreise mit Sonne, viel Regen und manchmal Schnee ohne Probleme absolviert.


    Ich werde den immer wieder nehmen.


    8)8)8)

    Meine SB Bj. 2006 kurz vor 100.000 km, wird ganzjährig gefahren, bei Wind und Wetter.


    Original-Auspuff.


    Ein Topf fängt leicht an zu rosten. An der Stelle hat das Hitzeschutzblech vom hinteren Krümmer etwas geschabt.


    Sonst keine Probleme mit der Abgasanlage.


    :)8)8)

    Habe bei meiner 2006er anfangs nur die vorderen Blinker auf LED ohne Widerstände umgebaut. Das Steuergerät hat dies akzeptiert, die Blinkfrequenz lag noch im Sollbereich (60 - 90 Takte/min). Letztens habe ich auch die hinteren gegen LED getauscht. Die Blinkfrequenz wurde dann arg hektisch, sodass Widerstände verbaut werden mussten.

    Bei meiner 2006er war es der Schlüsselschalter. Habe allerdings noch den original im Rahmen verbauten.


    Eine defekte Lima hatte ich bereits ebenfalls. Hier hatten sich die Schrauben vom Anfahrruckdämpfer gelöst und den Stator zerbröselt. Die Karre lief allerdings auf Batterie mit entsprechender Fehlermeldung weiter.

    Wie rembrandt91 schon schrieb: Wartung der Batterie ist wichtig!


    Vor der Bob hatte ich 10 Jahre eine damals ladenneue Sporty. Diese habe ich ganzjährig auch bei Eis und Schnee gefahren. Durch den ganzjährigen Betrieb musste die Batterie nie mittels Ladegerät nachgeladen werden. Allerdings war die Sporty auch noch frei jeglicher moderner Elektronik. Habe sie mit der ersten Batterie weiterverkauft.


    Meine Bob Bj. 2006 wird, wenn sie länger als 3 Wochen steht, an's Erhaltungsladegerät angestöpselt. Dusseligerweise habe ich im vorletzten Winter von diesem den Netzstecker herausgezogen und vergessen wieder einzustecken. Natürlich war die Batterie tiefentladen und dahin. Aber diese Batterie hat somit auch fast 10 Jahre durchgehalten.


    Ich denke, das die Ursache eures Batteriesterbens nicht bei Harley zu suchen ist!

    Hi Ritchi,


    ich kenne die Räder von der Road King nicht. Ich habe bei meiner 06er Bob hinten eine RevTech-LM-Felge 5.00 x 16 verbaut. Da da Rad vom Durchmesser kleiner ist, passt der Bremssattel nicht mehr. Der musste etwas abgefräst werden, alles mit Zustimmung des Freundlichen im grauen Kittel.


    Greetz
    Wolle

    Hatte bei meiner Sportster die gleichen Probleme. Nach dem zweiten Mal habe ich die Gummiteile gegen die von canariasbob gezeigten starrren Elemente ausgetauscht. Danach habe ich die Kellermänner nie wieder anfassen müssen.


    Greetz
    Wolle

    So, nun hat's mich auch erwischt. :evil:


    Vor einer Woche wurde meine LiMa geschreddert, nach ca. 38.000 km.


    Drei Schrauben vom Federgehäuse des Anfahrruckdämpfers haben sich gelöst und den Stator zerlegt.


    Ich habe nun ein starkes interesse daran zu erfahren, wievielen Bob-Fahrern der 2006er Baureihe dieses widerfahren ist und wie HD damit umgegangen ist.


    Also überhäuft mich mit PN's zu dem Thema.


    Danke!


    Grüße
    Wolle

    Bei meiner 06er fing bei ca. 32.000 km das Primärlager an zu mahlen. Bei 33.000 km getauscht. Weitere Probleme weder vorhanden noch erkennbar.


    Greetz
    Wolle

    Hallo Leutz,


    wie versprochen, habe ich das Tieferlegen mal konstruktiv näher betrachtet, mit anderen Worten welche Auswirkungen hat es auf Radstand, Nachlauf und Lenkkopfwinkel.


    Persönlich hatte ich mir bisher darüber keine Gedanken gemacht, da ich bei meinen Moppeds die Fahrwerksgeometrie noch nie verändert habe.


    Meine geistigen Ergüsse hänge ich als PDF diesem Beitrag an.


    Nagelt mich bitte nicht auf einzelne Millimeter fest, da mir natürlich die genauen Maße der Bob nicht zur Verfügung stehen. Ich habe diese messtechnisch an der meinen ermittelt.


    Mir geht es in erster Linie auch um die Tendenz, in welche Richtung sich das Tieferlegen auswirkt.


    Grüße
    Wolle

    Meine 06er SB ist vom Fahrwerk her noch original. Fahre mit einem flachen Lenker und 180er Hinterreifen. Die Bob fährt in schnellen Kurven und auch bei 190 km/h stabil. Selbst wen man in die Luftwirbel an LKW's reinfährt, liegt sie wie ein Brett auf der Straße. Hier hatte ich besonders mit der Sporty Probleme. Die fing richtig an zu tanzen.


    Nachdem mir ein Forumskollege von den Problemen nach der Tieferlegung und zusätzlichem Umbau auf 21" Vorderrad berichtet hat, habe ich das Thema mal näher beleuchtet.


    Beim Tieferlegen wird in jedem Fall der Radstand und der Nachlauf verändert. Dies hat natürlich enorme Auswirkungen auf das Fahrverhalten. Werde dieses mal weiterverfolgen und veruschen, es in Maßen auszudrücken.


    Grüße
    Wolle

    Da ich grundsätzlich Aversionen gegen Engländer und Franzosen (wohlgemerkt nur die sogenannten Werkzeuge) habe und Rollgabelschlüsseln auch nur im äußersten Notfall vertraue, kaufe ich mein Zollwerkzeug beim Profi-Werkstattausstatter. Die namhaften Werkzeughersteller wie z. B. HAZET haben diese Größen im Programm.


    Der hier ansässige hat die gängigen Größen sogar vorrätig und kosten nicht mehr als metrische.


    Grüße
    Wolle

    Ich habe bereits das Problem mit der Kulanz bereits mit der Company und einem namhaften deutschen Autohersteller durch. Inklusive rechtlicher Beratung. Da in beiden Fällen die fälligen Inspektionen nicht in Vertragswerkstätten durchgeführt wurden, waren meine Chancen gleich Null. Habe dann auch auf den Klageweg verzichtet, um nicht noch mehr Geld zu verbrennen.


    Bei meiner 06er Bob meldet sich das Primärlager nun bei gut 34.000 km.


    Mangels Zeit, das Prob selbst zu beheben, habe ich beim hier ansässigen, sehr bekannten Customizer nachgefragt. Er wechselt das Lager für 2/3 des von Frank genannten Preises.


    Greetz
    Wolle

    Thomas hat recht, nichtrostender Stahl hat eine geringere Zugfestigkeit als "normaler" Stahl. Und da (auch wenn es sich für den Laien merkwürdig anhört) die Speichen bei den Speichenrädern ausschließlich auf Zug beansprucht werden, ist ein Rad mit VA-Speichen weniger belastbar. Man müsste also, um die gleiche Belastbarkeit zu erreichen, dickere Speichen nehmen, was einen dickeren Speichennippel und somit größere Bohrungen im Felgenring erfordert.


    Grundsätzlich sollte man sich gerade bei tragenden Teilen (wozu auch Schrauben, Bolzen und Achsen gehören können) ernsthafte Gedanken machen, wenn man das originale Material durch ein anderes ersetzen will. Der Konstrukteur hat sich in der Regel bei der Materialauswahl was dabei gedacht.


    Grüße von einem, der in seinem früheren Leben Maschinen konstruiert hat....

    Hallo harley hähner,


    da ich die Buell noch nicht gesehen habe, habe ich von der Theorie zwei Erklärungen:


    1. das vordere Pulley hat auf jeder Seite eine Bordscheibe, was ein Ablaufen vom hinteren Pulley verhindern würde,


    2. die Spannrolle ist 100%ig ausgerichtet und "bondiert". Bondiert bedeutet, dass die Lauffläche axial gesehen nicht gerade ist, sondern einen Radius aufweist. Somit läuft der Riemen so ziemlich auf einer Stelle. Die Technik gab es schon zu Zeiten der alten Lederriemen.


    Grüße Wolle

    Hallo Leutz,


    als ehemaliger Maschinenbaukonstrukteur kann ich euch sagen, das es schier unmöglich ist, einen Zahnriementrieb so hinzubekommen, dass der Riemen einmal eingestellt immer an der gleichen Stelle läuft. Hier spielen zu viele Faktoren die zusammenkommen eine Rolle. Dies sind zum einen die Toleranzen von den beiden Riemenscheiben, dem Riemen, den Rundlauf der Wellen, zum anderen natürlich die Einstellung der Flucht. Da ein Zahnriemen immer wandert, hat mindestens eine Riemenscheibe auf beiden Seiten sogenannte Bordscheiben ("Anlaufbund"), damit er nicht ablaufen kann. Der Riemen darf leicht an den Bordscheiben anlaufen. Wenn er allerdings stark reibt, liegt ein Fluchtungsfehler o. ä. vor.


    Wie weit der Riemen also wandern kann, hängt von der Breite der Riemenscheibe zwischen den Bordscheiben ab. Die äußerste Kante des Reifens muss also vor der dem Reifen zugewandten Bordscheibe der Riemenscheibe laufen/liegen.


    Grüße
    Wolle

    Herstellerbezogene Freigaben, egal ob Öl oder Reifen, kommen in erster Linie dadurch zustande, dass der jeweilige Hersteller z. B. den sportiven Bereich des Fahrzeugherstellers sponsort. Ich habe vor 10 Jahren bei meiner Sporty vom TÜV die markenbezogene Reifenbindung ohne Probleme streichen lassen.


    Beim Öl ist wichtig, dass die SAE-Bezeichnung, die der Fahrzeughersteller vorschreibt, eingehalten wird. Genauso gilt zu beachten, ob ein Synthetik- oder Mineralöl herstellerseitig vorgeschrieben ist. Sollte es egal sein, ob Mineral- oder Synthetiköl benutzt wird, dürfen beide nur nicht gemischt werden.


    Unter oben genannter Prämisse kaufe ich seit 38 Jahren mein Öl, wenn dort erhältlich, im normalen Kfz-Zubehörladen um die Ecke, egal welche Billigmarke draufsteht. Hatte bisher nie Probleme damit.


    Einmal, zu Beginn meines Bikerlebens, überredete mich ein Schlaumeier dazu, in meine Gummikuh aus den 50er ein Mehrbereichsöl reinzuschütten. Das hat sie mir beinahe übel genommen. Bin nach 30 km gleich wieder auf Einbereichsöl umgestiegen.


    Grüße
    Wolle

    Ich habe eine komplette Anlage von einer Dyna mit verchromten Krümmern liegen. Die Krümmer haben auch keine Hitzeschutzschilde.


    Allerdings weiß ich nicht von welcher Dyna die Anlage stammt. Ich hatte sie als Erste-Hilfe-Anlage von einem örtlichen Customizer erstanden. Die Anlage soll neu sein und sieht auch so aus. Da er Crash-Bikes aus den Staaten importiert, könnte es gut eine US-Anlage sein. Die Schalldämfer sind allerdings auf 80db begrenzt, mit Kat.


    harley hähner: Suchst du verchromte Krümmer, dann PN an mich.

    Ich rate dir genauso wie meine Vorredner, mit der Werkstatt Tacheles zu reden und den Schlauch wechseln zu lassen.


    Betrachte die Sache mal technisch/mathematisch:


    die Angabe 17" bezieht sich auf den Felgendurchmesser.


    Die alten Griechen lehrten uns, das der Umfang d x pi ist. Mathematisch sieht das dann so aus: :roll:


    17" x 3,14... - 16" x 3,14... = 3,142"


    in cm sieht das dann so aus:


    3,142" x 2,54 cm = 7,98 cm


    Mit anderen Worten, dein Meester musste den Schlauch um 8 cm dehnen, damit er ihn überhaupt auf die Felge bekommt.


    Nun nimm mal ein Gummiband und dehne dieses. Es wird immer dünner, je länger du es dehnst. Und nun denke auch daran, dass Felge, Schlauch und Reifen beim Fahren immer in Bewegung gegeneinander sind.


    Also im Notfall in der Pampa würde ich alles vorhandene draufziehen und ganz ganz sachte zur nächsten Werkstatt fahren...


    Aber nich hier, wo es an jeder Ecke Reifenhändler gibbet.

    Gloane Garasch


    Wie Pit und Schrotti bereits schrieben, ist dein Lagerproblem meines Erachtens "reinzerbastelt". Wenn du 20.000 km auf der Uhr hast, hast du hinten bestimmt schon ein neues Gummi draufgezogen.


    Meine Erfahrung mit HD, ab Werk wie auch die meisten :mrgreen: :mrgreen: , lehrte mich, dass die Steckachsen ungefettet eingesetzt werden. Wenn dann der erste Reifenwechsel ansteht, sind die Achsen in den Lagern festgerottet.


    Und wer lässt dem WD-40 nun genug Zeit, bis zur Wurzel des Übels durchzukriechen? Da nimmt man doch schnell mal den dicken Mottek.


    Und diese Behandlung mögen Radiallager nun gar nicht. Ersten zerstört es den Kugelkäfig, zweitens die Abdichtung.


    Mein Tip: Wenn du deine Bob neugelagert in der Garage hast, Achse raus und fetten. Dann hast du (oder dein :mrgreen: ) es beim nächsten Reifenwechsel einfacher und die Lager werden es dir mit einer hohen Lebensdauer danken.


    Grüße
    Wolle

    Mit der SB habe ich nun noch nicht so die Erfahrung. Hatte vorher eine Sporty. Da ist der Riemen nach 44.000 km gerissen. Ich muss dazu sagen, das das Teil täglich bei Wind und Wetter im Einsatz war. Auch im Winter, wenn die Straßen voller Salz und Eisenchlorid waren. Mit dem neuen Riemen habe ich der Sporty auch gleich neue Pulleys gegönnt. Das vordere hätte nicht notgetan, das hintere zeigte Verschleiß an der Beschichtung. Vielleicht hätte das hintere seinen Dienst auch noch versehen.


    Beim Riemen wollte ich einen Hunni sparen und besorgte mir einen vom Aftermarket. Dieser hielt knapp 9.000 km bis er riss. dazu sei bemerkt, das Riemenspannung und Flucht optimal eingestellt waren. Als ich nun die Bruchstellen des Aftermarketriemen mit dem Originalriemen verglich, konnte ich schon Qualitätsunterschiede feststellen. Für mich war klar, dass nur noch HD-Riemen zum Einsatz kommen.


    Ich kenne einige Sportsterfahrer, deren Riemen keine 20.000 km gehalten haben. Die haben ihre Hinterräder allerdings auch nur nach Auge und Bauchgefühl eingebaut. Die Riemen schliffen an den Bordscheiben, die Riemen knarrten vor Spannung.


    Wie mfcycles schon sagte, wichtig ist die richtige Spannung und natürlich die Riemenflucht.


    Ein wirklich Freundlicher erzählte mir, dass bei einem ausschließlich in seiner Werkstatt gewarteten Bikes ein Riemen 250.000 km gehalten hat.


    Grüße
    Wolle

    Also Leutz, wenn ihr ein Mopped haben wollt, was fast gar nicht rostet, dann holt euch eins aus deutscher Fertigung. So'n Nachkriegsmodell bis Baujahr 1960. Da habe ich zu Beginn meiner Zweiradbesessenheit sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei den Kisten blühte nach den Elefantentreffen höchstens mal ein bischen das Aluminium auf.


    Gerade im Ami-Land haben sie es mit dem Veredeln nicht so. Ich habe bei meiner Sportster bereits in der Garantiezeit diverse neue Chromteile vom Freundlichen gekriegt, weil selbst im Sommer die Pickel sprossen. Habe auch die Erfahrung wie Hajo (ich glaube er hat es in einem Thread erwähnt) gemacht und beim ersten Reifenwechsel die ungefetteten Achsen mit Gewalt rausgetrieben. Nach sieben Jahren stellte ich bei der Sporty fest, das der Heckfender an einer Stelle, die man nicht so einfach einsehen kann, der Rost sich fast durchgefressen hatte.


    Auch meine nun gebraucht gekaufte zwei Jahre alte Bob wird schon angefressen. Und zwar unterm Sitz, wo dieser vorn eingehakt ist, bzw. wo er aufliegt. Fürs erste behelfe ich mich auch mit Hammerite. Dann wird eine eventuell vorhandene Scheuer- oder Druckstelle mit selbstklebendem Moosgummi gesichert.


    Als Maschinenbaufachmann muss ich noch etwas zu V2A-Schrauben loswerden:


    Natürlich ist rostet dieses Material nicht unbedingt. Der Laie möge aber bitte mal auf die Schraubenköpfe gucken. Dort findet man eine Zahl, die etwas über die Festigkeit einer Schraube aussagt. Außerdem spielt auch die Elastizität des Materials eine Rolle. Man kann da schon unangenehme Überraschungen erleben, wenn man ein Material einfach durch ein anderes ersetzt. Auch die Anzugsmomente sind zu berücksichtigen.


    Als täglicher Allwetterfahrer hat mich allerdings eine leicht angerostete Schraube noch nicht gestört.


    Wenn die Harley nun immer ladenneu aussehen soll, müsst ihr es so halten wie der Fahrer, dessen Bike ich letztens bei einem Freundlichen gesehen habe: Baujahr 1989, echte wahnsinnige 10.000 km auf der Uhr.


    So long
    Wolle