Beiträge von SchlesiM

Ab sofort gibt es Informationen zum 18. Street Bob Meeting. Ihr findet alle Hinweise dazu im Forum sowie im Meeting-Bereich.
Ab sofort könnt ihr euch für das SBM 2024 anmelden. Schaut dazu einfach auf der Anmeldeseite im Meeting Bereich vorbei.
    Zitat von raddes

    entweder ihr wiegt alle um die 120 kg oder fahrt mit angezogener Bremse. Habe noch nie über 5 ltr. gebraucht. Drehe auch öfter mal bis in den Drehzahlbegrenzer.


    Sorry, aber so pauschal kann man das doch gar nicht sagen. Je mehr Beschleunigungsvorgänge man auf der Strecke hat, desto mehr Sprit wird eben benötigt.


    Deutlich unter 5l war ich auch schon. Aber da bin ich mit rund 120km/h ziemlich konstant (hinterher) gefahren. Solches Geradeausfahren hat für mich aber nix mehr mit Motorrad-Spaß zu tun (manchmal läßt es sich aber halt nicht vermeiden). Der findet für mich auf kurvigen Strecken mit möglichst kleinen Straßen statt. Und in den Bergen (wohne in Alpennähe). Und dabei sind 5,5-6,5l absolut normal. Mit "angezogener Bremse" oder ähnlichem Unfug hat das aber absolut nichts zu tun. Mehr mit Motorradfahren. :mrgreen:


    Also nochmal: wenn 6,5l durchfließen, dann ist das völlig in Ordnung.

    Ich habe auf meinem Batteriefach-Deckel einen Skull-Aufkleber. Die Motorleistung ist leider gleich geblieben, aber seitdem klingt sie wesentlich böser :mrgreen: .

    Danke an blackthunder, dass er hier nochmal eine klare Ansage macht, was nun tatsächlich legal ist und was nicht: der Anbau jeglicher Werkstattschalter (auch Funk/Magnet) ist es nämlich in der Tat nicht und sorgt im schlimmsten Fall aufgrund Vorsatz für Stress.


    Ich betone das deswegen, weil einem (nicht nur in diversen Foren, sondern auch beim Händler) irgendwie andauernd etwas anderes erzählt wird, und dass das doch gar nicht so schlimm und "eigentlich kaum illegal" wäre. "Kaum illegal" gibt es aber genau wenig wie "kaum schwanger".


    Fakt ist: auch elektronisch gesteuerte Anlagen sind auf der Straße nur ohne Schalter für den Werkstattmodus zugelassen. Und 2-3000 Öcken dafür ausgeben, nur um dann DOCH wieder ohne Zulassung rumzufahren, halte ich persönlich für (gelinde gesagt) unsinnig.


    Zudem: eine Kess Tech mit ESM3 (nicht ESM2!) macht unterwegs tatsächlich kaum mehr zu, und wenn, dann so, dass es weitaus weniger stört, als bei bisherigen Lösungen (sowohl der Kess-eigenen, als auch von anderen Herstellern). Für mich aktuell definitv die beste Lösung, um 100% legal und trotzdem mit Sound fahren zu können. Und nein: ich arbeite nicht bei denen :).

    Ich mag Trittbretter nicht so gerne, weil ich da einen fixen Winkel im Fussgelenk habe (meistens auch einen irgendwie unangenehmen). Für's dynamische Fahren bevorzuge ich da mehr "Bewegungsfreiheit". Mit den normalen Vorverlegten ist es bei mir auch so, dass ich die Grenze der Schräglagenfreiheit gut erfühlen kann. Erst kommt der Hacken vom Stiefel, dann strecke ich den Fuss etwas nach vorne und weiss, dass jetzt noch ein bisserl geht, bevor die Raste kommt (habe nachgerüstete ohne Angstnippel).

    Als ich meine (nagelneue) Bob abgeholt habe konnte ich erst auch nicht glauben, dass es normal sein soll, dass der kleine Reflektor im Scheinwerfer bereits Flugrost angesetzt hatte. Bis ich die andere Bikes im Showroom nochmal genauer angesehen hatte. Tja - Harley konditioniert einen irgendwie zu recht ausgeprägter Gelassenheit (was ja so gesehen auch kein Nachteil sein muss). :icon_biggrin1:

    Ich fahre an meiner 2014er SE auch eine Kess Tech ESM2 ohne geänderten Lufi. Hat von Anfang beim Gas wegnehmen und im Schiebebetrieb massiv geknallt, vor allem wenn der Motor ordentlich auf Temepratur war. Mapping und weitere Änderungen waren mir aber erst einmal zu teuer. Habe dann (einstellbare) XIEDs rein und seitdem ist es erheblich besser geworden (auch wenn manchmal behauptet wird das würde nichts bringen). Für mich soweit jetzt alles im grünen Bereich. Werde keine weiteren Änderungen mehr vornehmen.

    Zitat von blackthunder


    aber die Kombi Zumo 590 plus Touratech - Halterung ist ja doch ein ganz schöner Klopfer (und dann auch
    noch dieser Monster-Kabelbaum vom 590), wo hast du das denn alles untergebracht an deinem Moped
    und lässt das Navi immer dran oder ist deine Lösung demontierbar bei Nichtgebrauch ?


    Diesen völlig irrsinnigen Kabelbaum würde ich ähnlich abspecken bzw. ersetzen wie z.B. hier ganz gut beschrieben.


    Dann die Halterung mit so einer Halteplatte montieren, wie ich sie weiter oben abgebildet hatte (auf eine RAM-Kugel am Riser), dann ist das ganze so "kompakt" wie möglich. Trotzdem ist und bleibt das 590 natürlich noch ein ganz schön wuchtiges Gerät.

    Tyre setze ich parallel auch schon lange ein (war da quasi schon von Anfang an dabei). Leider arbeitet das aber bislang nur mit Google Karten, besser und verlässlicher wären halt die originalen TomTom Karten (von HERE).


    Recht gut funktioniert übrigens mittlweile auch MyRoute-app WEB (http://www.myrouteapp.com), falls Du das noch nicht kennst. Damit kann man unterwegs auch mal schnell vom Tablet Routen aufs Navi spielen (geht mit TomTom und Garmin).

    Ja, das würde mich sehr interessieren (habe auch die SE).


    Ich beobachte speziell das TTR400 auch noch sehr genau. Bin nur nicht sicher, ob das Ding tatsächlich taugt. Regenempfindlichkeit ("Geisteraktionen"), Handschuhbedienung (wg. kapazitivem Display) und für meinen Geschmack noch massive Mängel bzgl. Planbarkeit von Touren (ich für meinen Teil mag BaseCamp allerdings recht gerne) schrecken im Moment noch sehr ab. Angeblich arbeitet man bei TomTom aber dran.


    Eigentlich schade, weil ich TT's in unseren beiden Dosen (einmal Go 500, einmal auf dem Smartphone) sehr gerne verwende.


    Wie gsagt: gib mal Bescheid, wenn weitere Erfahrungen vorliegen. Richtig viel Alternativen für Mopednavis gibt es ja leider nicht. Blaupunkt ist mittlerweile ja insolvent. Und das Garmin 590 ist a....teuer und bietet gemessem daran auch nicht unbedingt den modernsten Komfort.


    Noch eine Frage: würde man auch so eine "RAM MOUNT Lenkerbefestigung, Trapez-Basis (RAP-274-1U)" an die Halterung des TTR400 anbringen können? Wäre zwar nicht mehr schwenkbar (ist mein Zumo 220 aber auch nicht), dafür dann aber möglichst "flach" und spielfrei verbaut.

    Manchmal liebe ich ja das Einfache.


    Deswegen war mein Favorit zur Befestigung meines Garmin 220 immer die sog. Fahrradhalterung: zwei Kabelbinder, ein dünne Gummiunterlage, passend für alle Lenkerdurchmesser.


    Trägt auch ohne Navi relativ wenig auf, die Stromversorgung erfolgt über ein USB-Kabel, das ich ohne Navi einfach hinten in eine USB-Buche stecke, die ich dafür an die Halterung geklebt habe (dann "baumelt" da nix).


    Wenn ich mal auf ein neueres Navi umsteige, dann würde ich eigentlich so eine RAM-Klemmung bevorzugen, die direkt an eine Kugel (z.B. am Riser) befestigt wird (wie auf dem letzten Bild). Da hier kein Hebel mehr verbaut wird wirkt das weniger wuchtig und sollte m.E. auch weniger Vibrationen erzeugen.


    Dazu noch eine Frage, weil hier der TomTom 400 erwähnt wurde: die Ladehalterung ist ja mit einem Drehmechanismus versehen. Habe gelesen, dass die z.T. recht wackelig ausfallen soll. Kann man die auf einer SB überhaupt vernünftig einsetzen?

    Anscheinend auch mit anderen Federbeinen (weiß jetzt nicht, wie die bei Harley genau heißen - die besseren halt ;) ).


    Insgesamt halt ein vorkonfektioniertes Ausstattungspaket, wie man es auch von Autoherstellern zur Genüge kennt. Trifft bestimmt auch genau die Bedürfnislage des einen oder anderen Kunden (war bei mir und meiner Special Edition 2014 auch so). Der kann dann ein paar Euronen sparen.


    Das ganze als "Custom" und extrem limitierte Auflage zu vermarkten ist für mich aber Quark. Dazu würde mindestens ein deutliches Alleinstellungsmerkmal gehören, wie z.B. ein limitierter und auch irgendwie außergewöhnlicher Lacksatz. Schwarz (ob jetzt glänzend oder matt) ist für die Bob ja wohl nicht so arg exotisch. :mrgreen:

    Mussich auch noch was zu loswerden.


    Ich bin garantiert keiner, der auf dicke Hose macht (aus dem Alter bin ich raus). Bin aber schon mein Leben lang motorphil veranlagt und habe mir deswegen eben auch den Traum vom eigenen Milwaukee-Eisen erfüllt.


    Geld stellt bei mir (wie bei vielen anderen vermutlich auch) schlichtweg einen limitierenden Faktor dar. Trotzdem habe ich mir auf Anraten meines Dealers (und tatsächlich auch meiner Frau) von Anfang an eine Kess Tech verbauen lassen, weil für mich der Klang einfach zum Gesamterlebnis dazu gehört. Von einer Miller wurde mir explizit abgeraten, weil das ja dann wieder "nix Gescheites" wäre.


    Ich war natürlich erstmal rechtschaffen schockiert darüber, was die Anlage inkl. Montage kosten sollte, hab's am Ende aber doch gemacht, weil es damit halt das "Komplett-Sorglos-Paket" sein sollte. Und Sorgen hatte ich zu dem Zeitpunkt schon genug (die Bob war quasi Teil einer Art Gesamttherapie).


    Ich (zu dem Zeitpunkt noch ein wenig naiv) habe den Dealer gefragt, ob bei dem üppigen Preis dann auch angepasstes Mapping dabei ist. Nö, braucht's auch nicht, alles auch so tiptop, solange man nicht zusätzlich offenen Luffi fahren will.


    In der späteren Praxis dann allerdings: Auspuffknallen wie nix Gutes. Beim Gaswegnehmen vor Ortschaften (oder parkenden Fahrzeugen der Rennleitung!) Getöse vom Feinsten. SO hatte ich mir das nicht vorgestellt. DAS war für mich dicke Hose, auf die ich gut und gerne verzichten konnte.


    Dazu gab's beim Dealer dann nur den Spruch, dass das doch alles super und eigentlich so gewollt sei. Und die eigentlich richtige Packung dann aber ja DOCH ein offener Luffi plus Mappping und Prüfstand wäre. Salamitaktik nennt man sowas. So ohne Weiteres nochmal 'nen Tausi reinbuttern kam aber nicht in Frage (hatte einen Teil ja eh schon finanziert - jaaaaa, sowas gibt's tatsächlich).


    Mittlerweile habe ich tatsächlich XiED's drin, und das Knallen konnte damit deutlich und auf ein absolut erträglich Maß reduziert werden. Dass diese Lösung nicht das "Optimum" darstellt, ist mir klar (leider langt's im Leben halt oft nicht für die 100%). Dass die Dinger aber trotzdem nicht nur spürbaren, sondern auch wirklich den angestrebten Effekt haben, ist zumindest beim MIR definitv der Fall.


    Schade nur, dass man mich nicht von Anfang an offen und ehrlich darauf hingewiesen hat, dass die Anlage alleine durchaus Probleme machen kann, wenn man nicht weitere Maßnahmen ergreift (von wegen "Komplett-Sorglos-Paket"). Und ein gutes Stück pissed bin ich schon, weil ich haufenweise Kohle hingescheffelt habe, und jetzt doch "halblegale" Nachbesserungen vornehmen musste, damit das Ganze auch einigermaßen vernünftig ist. Das hat das Vertrauen in meinen Dealer deutlich geschmälert, weil ich mir an Ende vorkomme wie die dumme Cash-Cow. Bei offenen Karten und soliden Infos hätte ich beim Kauf vermutlich doch "nur" die Miller genommen (für rund 1/3 Kosten und keinen weiteren Handlungsbedarf mehr).

    Also zu "warum aber sauer?" muss ich doch mal was loswerden.


    Wenn ein Bike, das der Hersteller ob seiner angeblich weltweit immer wieder nachgewiesenen Zuverlässigkeit und Langlebigkeit am Markt auch so bewirbt (und das nicht nur im HOG-Magazin) und nicht zuletzt deswegen auch entsprechende Preise aufruft, dann bei sage und schreibe 5.400km auf der Uhr SO einen Defekt aufweist, dann ist das m.E. schlicht und ergreifend inakzeptabel.


    Ein gerissener Krümmer KANN auftreten, ja. Und ist auch eine bekannte Schwachstelle, ja. Aber die Risse entstehen durch die Vibrationen durch GEBRAUCH des Bikes, und dürfen deswegen keinesfalls bereits bei einer derart niedrigen Laufleistung entstehen, nein. Wenn es derart früh zu solchen Ausfällen kommt, dann liegt m.E. kein Verschleiss, sondern ein Montagefehler vor (verspannter Einbau). Wenn man beim Hersteller diese Schwachstelle als solche kennen und entsprechenden berücksichtigen würde, dann sollte man im Rahmen der Inspektion eben genau das nochmals nachkontrollieren (was bei den "günstigen" Inspektionspreisen beim Offiziellen aber wahrscheinlich nicht mehr drin ist).


    Insofern gebe ich Treefriend vollkommen Recht: es ist nicht in Ordnung so und eine kulante Behandlung wäre absolut angebracht.


    Just my 2 cents. Aber sorry, das musste wirklich mal raus. Ich habe nämlich manchmal echt den Eindruck, man müsste als Harley-Kunde schlichtweg jede Pille schlucken, weil das Vorhandensein von beliebig viel Geld anscheinend als selbstverständlich vorausgesetzt wird. Und auch die Existenz von beliebig viel Nehmerqualität als Kunde im Sinne des "Spirits", den man dafür ja schließlich erleben darf.


    Wichtig ist mir selbst aber die richtige Lehre daraus zu ziehen (ich kenne mittlerweile leider auch zu viele weitere Problemfälle und vor allem deren Folgekosten) und werde ganz sicher die Anschlußgarantie abschliessen, um wenigsten etwas länger mehr Sicherheit zu haben. Bei der ersten Reparatur hat sich die ja dann bereits bezahlt gemacht.

    Ich kenne LiPo- Akkus noch aus dem Modellflug. Die Dinger verbrennen bei ca. 3000 Grad (z.B. bei Kurzschluss oder groben Ladefehlern). Deswegen wird dort viel Aufwand getrieben z.B. mit spezieller Ladeekektronik, Schutzschaltungen, Zellenbalancern.


    Niemals nicht würde ich irgendeinen Selbstbau in mein Bike prokeln. Geschweige denn in der Garage laden, wo zusätzlich Autos, Treib- und Schmierstoffe lagern.

    Zitat von StreetBob-Hardy

    @Schlesi M
    hier das Bild. Mit der Rolle wirkt der Gepäckträger nicht so groß.


    Vielen Dank! Um ehrlich zu sein optisch nicht so ganz meine Kragenweite. Ich fahre aktuell einen Wide Glide Solositz auf meiner SE. Bislang allerdings erst max. 380km am Tages/Tagestour. Soweit geht's noch prima.

    Ich komme auch von einer Kawa VN1500 (Mean Streak), an der ich eine Falcon Double Groove gefahren hatte (klang ziemlich nach Bell UH-1). Nach der ersten Probefahrt auf einer Fat Bob war klar: Harley Fahren ist g...., aber nicht bei dem "Sound".


    Zusammen mit der besten aller Ehefrauen wurde daher beschlossen, gleich von Anfang an meine Street Bob (SE 2014) mit einer KessTech ESM2 auszurüsten. Den Preis musste ich zwar erst mal verdauen (ne Flasche Laphroaig hilft dabei), aber ich bereue nichts.


    Neben dem Sound ist auch eine deutliche Leistungssteigerung zu spüren (v.a. wenn man ausnahmsweise mal im Automatikmodus fährt und das Ding bei ca. 80km/h dann wieder auf geht). Sonstige Veränderungen (wie Luffi oder Mapping) erstmal keine. Hatte aber extremes Auspuffknallen und deswegen seit kurzem verstellbaren XIEDs drin ("Mapping für Arme"), die ich gebraucht kriegen konnte. Seitdem deutliche Besserung und auch (leicht) kühlere Motortemperaturen (verwende ein Ölthermometer).


    So passt das für mich perfekt (auch, weil ich halt trotzdem noch auf's Geld schauen muss, und vernünftiges Mapping mit allem Drum und Dran doch nochmal mächtig reinhaut).