Beiträge von Franz

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Ab sofort könnt ihr euch für das SBM 2024 anmelden. Schaut dazu einfach auf der Anmeldeseite im Meeting Bereich vorbei.

    Bezüglich der unglaubwürdigen Mehrleistung von < 10% meiner 114 er zur Serienleistung.


    Hier eine möglich Erklärung:


    -- ACHTUNG nur meine Meinung und meine ähnliche Vorgehensweise bei den ersten 1000KM ---


    !!!!! Bitte nicht nachmachen. !!!!!!


    Ich bin KFZ- Mensch und kenne mich mit Motoren aus und weis was ich tue.



    Ich habe den Motor von Anfang an auch mal gefordert, da ja Garantie besteht und die Motorteile sich aufeinander einschleifen müssen, was anscheinend nur während den ersten Kilometern funktioniert.


    Die Daten stammen von der folgenden Seite: http://koflair.blumenpfluecker…=News&file=article&sid=43


    Da sich KoflAIR intensiv mit der Behandlung eines neuen Motors beschäftigt hat, wollen in diesem Artikel seine Conclusios mitgeteilt werden. Der größte Teil der hier dargebotenen Theorie stammt von MotoMan's amerikanischer Tuningpage Mototuneusa.com. In diesem Artikel wird mit einigen Mythen des Einfahrens aufgeräumt. Es ist relativ erstaunlich, was hier zu lesen steht, andererseits jedoch sehr logisch, und empirisch belegt.



    Einen neuen Motor einfahren



    Der neue Motor sollte erst dann zum ersten Mal gestartet werden, wenn der Fahrer bereit ist, das Gerät anzuwärmen, um im Anschluss den Einfahrvorgang in einem Zug durchzuziehen. Keine Angst, dauert nicht lang. Nach 70km sollte der Motor praktisch fertig eingefahren sein!



    Zuvor sollte jedoch sichergestellt sein, dass in den Motor ein simples mineralisches Öl eingefüllt ist, und kein vollsynthetisches Superöl. Das Öl darf während des Einfahrvorgangs nämlich nicht perfekt schmieren, es will ja ein wenig gehobelt werden! Ein Billig Öl 10W 40 auf Mineralbasisfür 5 EUR pro Liter sollte reichen, vor allem wird dieses Öl nicht lange im Motor verbleiben...



    Motor warmfahren



    Das Wichtigste gleich zu Beginn: Ein Motor sollte IMMER warmgefahren werden, bevor er belastet wird. Die meisten bleibenden Schäden entstehen, wenn ein Motor noch zu kalt ist. Da stimmen die Maße im Motor noch nicht, und das Öl schmiert noch nicht gscheit weil's noch kalt ist. Warmfahren sollte am besten mit niedrigsten Drehzahlen und wenig Gas erfolgen, dabei kann nicht viel passieren. Vorteilhaft ists dabei, wenn nicht gerade polarähnliche Temperaturen herrschen und der Anwärmvorgang rasch erfolgen kann.



    Das Lastwechselverfahren



    Das grundlegende Prinzip beim von MotoMan empfohlenen Einfahrvorgang ist es, Last auf die Kolben zu bringen, damit die noch ganz frischen Kolbenringe, die im neuen Motor erst Teile der Zylinderwand satt berühren, durch den Druck der Verbrennung an die Zylinderwände gepresst werden, und sich dabei passgenau mit der Zylinderwand verschleifen. Dazu muss im Brennraum Last hergestellt werden. Die L-förmig kontruierten Kolbenringe werden durch den Druck förmlich an die Zylinderwand gepresst, und korrekt verschliffen.



    Nach den Lastphasen soll jeweils ein Ausrollvorgang erfolgen, bei dem der Gasgriff geschlossen wird, der Motor jedoch eingekuppelt bleibt. Durch diesen Motorbremsvorgang (ohne dass zusätzliche Bremsen benutzt werden!), entsteht ein Unterdruck im Brennraum. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens wird dabei jedesmal Öl aus dem Kurbelgehäuse entlang der Zylinderwand hochgesaugt. Dieses Öl schmiert nach, und das Öl "schwemmt" auch die mikrofeinen Metallpartikel in den Zylinder hoch, die beim einschleifen entstehen. Von hier aus werden sie in Folge mit den Abgasen ausgepufft.



    Einfahrphase 1



    In der ersten Phase, die etwa 10 bis 15km dauert, sollte der Motor in oben beschriebenen Lastwechselverfahren mit 60% Gas durch die Gänge 2, 3, 4 beschleunigt werden, und die Motordrehzahl soll sich dabei im Bereich 40-70% der Nenndrehzahl bewegen. Nach erreichen der 70% im vierten Gang den Gasgriff schließen und den Motor abbremsen lassen. Dieser Abbremsvorgang ist wichtig und gehört zum Einfahrvorgang. Auch das leichte Auskühlen der Kolbenringe in dieser Phase ist Teil des Programms!



    Prozentrechnung: Beginnt beim Motor der rote Bereich zB bei 11.000 U/min, wäre dieser laut 40%-70% Anweisung im Bereich 4.400 - 7.700 U/min zu bewegen. Um die Gasgriffstellung 60% zu kennen, sollte diese Position schon vor dem Start am Griff markiert werden! [Blockierte Grafik: http://koflair.blumenpfluecker.com/modules/Forums/images/smiles/icon_wink.gif]



    Einfahrphase 2



    Wir befinden uns nach Abschluss der Phase 1 in etwa bei Kilometerstand 25. Bis Kilometer 70 wird nun mit 80% Gas operiert, und die Drehzahl sollte sich dabei im freudigen Bereich zwischen 30% und 80% der Nenndrehzahl bewegen! Sollten 80% Drehzahl im Vierten Gang jenseits aller Limits sein, können auch die Gänge 1-3 statt 2-4 verwendet werden.



    Rechnung: 30% Drehzahl bei einem Motor, dessen Nenndrehzahl nun 600er mäßige 14.000 U/min betrüge, wären 4.200 U/min. 80% von 14.000 sind satte 11.200 U/min.



    Also. Zum Beispiel. Zweiter Gang, 30% Drehzahl, also 4200 U/min. 80% Gas geben, bei 7000 in den 3. Gang schalten, und bei 9000 auf den Vierten Gang. Bei Erreichen von 11.200 U/min komplett vom Gas weg und das Motorrad ausrollen lassen, runter bis 3000 U/min. Zweimal zurückschalten, 4200 U/min einpendeln, und erneut hochbeschleunigen.



    In den beiden unteren Gängen darf gegen Ende dieser Phase ruhig auch kurzes Vollgas gegeben werden, aber wirklich nur kurz! Wichtig ist es, die Ausrollphasen korrekt einzuhalten, damit sich die Kolbenringe von der Last wieder erholen können, und frisches Öl in die Honriefen der Zylinderwände gesaugt werden kann!

    Nur zu Informationszwecken meine Erfahrung mit Mapping. :thumbup:


    Moin,

    ich habe mir eine 2021- FXBB 114 Street Bob zugelegt und noch ist soweit alles serienmäßig. Nur ruckelfrei sollte sie laufen, das ist mir wichtig. Nach den ersten 100 KM dachte ich, nee das muss besser gehen. MAP Software bestellt und gleich auch die Abstimmung auf dem Prüfstand machen lassen.

    Das Ergebnis hat mich schon etwas überrascht.

    - Yes der M8 hat es drauf.-

    - 163NM am Hinterrad watt? bei 2500 u/min

    Abstimmung per Autotune mit Breitband-Sonden in den jeweiligen Vollast und Teillast-Bereichen.

    Dauer der Aktion ca. 2Std.


    -Alles original bis auf einen etwas angepassten original-Auspuff.


    Aber das dürfte so gar nicht sein, habe ich mittlerweile gelernt.