Beiträge von troy®

Ab sofort gibt es Informationen zum 18. Street Bob Meeting. Ihr findet alle Hinweise dazu im Forum sowie im Meeting-Bereich.
Ab sofort könnt ihr euch für das SBM 2024 anmelden. Schaut dazu einfach auf der Anmeldeseite im Meeting Bereich vorbei.

    Optionale Änderungen beginnen mit

    Zitat

    *WW. …*

    Alles andere ist (nur) in dem beschriebenen Zustand abgenommen und zulässig. Es müssen auch für alle möglichen Anwendungsfälle die gleichen Regeln gelten bzw. umgesetzt werden.


    Beim KZH klingt das daher vielleicht blöde und unsinnig. Aber wenn stattdessen ein Lenker mit angepassten Bremsleitungen begutachtet und abgenommen wurde, oder es wurde komplett eine andere Bremsanlage verbaut und geprüft, ggf. mit weiteren technischen Änderungen, dürfte das Sicherheitsrisiko bei einen nicht sach- und/oder fachgerechten Rückbau und die Pflicht zur Wiedervorführung jedem einleuchten.

    Wow! Gehts noch negativer?

    Und es ist besser wenn jetzt keiner mehr was ändert? Dann hätten Millionen Biker die komplette identischen Bikes. Schnarch . . .

    Es kommt wohl auf den Betrachtungswinkel an, ob man das als negativ oder konstruktiv bewertet. Sieht man das Motorrad als Gestaltungsfläche, dann ist die Kreativität bei den immer gleichen Umbauten in meinen Augen auf dem Niveau der serienmäßigen „Custom“-Modelle = nicht existent. Ich freue mich immer, wenn ich bei einem individualisierten Fahrzeug (unabhängig von der Anzahl der Räder) den darauf verwendeten Gehirnschmalz, die Emotionen und die eingebrachte Detailliebe erkennen kann. Dabei müssen auch nicht alle Teile selbst gedrechselt sein und es muss auch nicht meinem persönlichen Geschmack entsprechen.

    Wäre dann nicht von Anfang an ne BMW besser gewesen? Wenn ich nur Schmerzen beim fahren hätte, hätte ich wohl das falsche Bike. Kommt natürlich auf den Umfang der Schmerzen/Probleme beim fahren an.

    Was hat denn BMW damit zu tun? :/

    Wo ist es „individualisieren“, wenn jemand seinen Bock bei Milobike hinstellt und den zum elfundneunzigsten Mal identischen Breitheckumbau durchführen lässt?


    Mein Mofa ist auch umgestrickt, einiges davon war für mich wichtig um besser (schmerzfreier) fahren zu können, anderes wollte ich aus technischen oder optischen Gründen so oder einfach nur weil mir ein Furz quer im Hirn hing (Motor).


    Jeder wie er mag oder finanziell aufgestellt ist. Aber manches Mal habe ich den gleichen Eindruck wie tuono , andere Male habe ich aber auch den Eindruck von „Hauptsache irgendwas geändert“. Dabei am besten noch 10 Daumen an zwei linken Händen und einen Igel in der Tasche haben.

    Aus der Ferne finde ich es in solchen Fällen ganz schwer etwas sinnvolles und richtiges zu sagen. Ab und zu lasse ich darauf ein, habe es aber hinterher oft bereut. Ich habe es grade erst wieder bei einer Auspufffrage gemerkt. Viel zu schnell fehlen wichtige Informationen oder man redet aneinander vorbei.


    So werden aus optischen Gründen bei Felgen manchmal die Angaben über Hersteller oder Teilenummern im Felgenbett angebracht, so dass man Sie gar nicht mehr sieht, wenn der Reifen montiert ist. Wenn von aussen diese Angaben nicht sichtbar sind, hat das also keine grundsätzliche Aussagekraft. Auf den originalen Felgen ist von aussen auch nur die Bemaßung, „DOT“ und Herstellungsmonat/-jahr sichtbar, alle weiteren Angaben innen.


    Aber ja, manche Verkäufer erzählen Kaufinteressenten das blaue vom Himmel. Ob sie selbst daran glauben oder bewusst Grütze erzählen um den Käufer zu täuschen möchte ich nicht pauschal beurteilen. Teilweise erzählen aber auch Händler irgendwelche urbanen Legenden zu bestimmten Umbauten. Wenn der Käufer allerdings zugesichert hat, dass alles eingetragen ist, dann soll er Dir das doch schlüssig erklären, nachbessern oder das Moped zurück nehmen. Wirst den Hobel ja wohl nicht nachts auf einem dunklen Autobahnparkplatz gekauft haben.

    Ganz sicher kann Dir das der Hersteller der Anlage sagen. Ich habe mal grob nach den Betriebserlaubnisnummern der Fahrzeuge gesucht und bei FXBB/S und FXDF/S die Nummer e4*168/2013*00062*** gefunden. Ich kann zwar keine Garantie dafür übernehmen, aber m.M.n. stehen die Chancen gut, dass alles passt und erlaubt ist.

    Fabiosstreetbob114 :

    In der Betriebserlaubnis der Zubehörabgasanlage muss drin stehen, für welche Betriebserlaubnisnummern (Fahrzeuge) diese Betriebserlaubnis gültig ist. Modellbezeichnungen können über Generationen hinweg stabil bleiben, während sich unabhängig davon die Betriebserlaubnis aufgrund einschneidender Modellpflegemaßnahmen oder aufgrund gesetzlicher Anforderungen zwischendurch ändern kann. Andersherum können mehrere Modelle mit unterschiedlichen Bezeichnungen in der selben Betriebserlaubnis erfasst sein.


    Deswegen interessiert uns bei technischen Fragen ja auch immer das Modelljahr, während das Baujahr oder die Erstzulassung für technische Belange keinerlei Aussagekraft haben.


    Nebenbei (auch wenn es schon zig Mal im Forum durchgekaut wurde):

    Das einzige Dokument, dass mitgeführt und vorgezeigt werden muss, befindet sich direkt auf dem Fahrzeugteil in Form von Prüfzeichen, Genehmigungsnummer und kodiertem Verwendungszweck. Damit ist die Schuldigkeit von Halter/Fahrer erledigt.


    Soonham :

    Der TÜV ist ein Überwachungsverein und trägt sowieso nichts ein. Eintragungen werden, genau wie Stilllegungen, nur von einer Zulassungsstelle vorgenommen. Ein Mitarbeiter des Vereins stellt lediglich eine Bescheinigung oder ein Gutachten über eine ordnungsgemäße Anbauabnahme, Änderungsabnahme oder Begutachtung aus, mit der ein Halter dann bei der zuständigen Zulassungsstelle eine entsprechende Änderung beantragen kann. Diese/s Bescheinigung/Gutachten kann aber auch jede andere berechtigte Person/Prüforganisation ausstellen, welche nicht den internen Arbeitsanweisungen eines TÜV unterliegt. Allerdings ist die Inhaberin der Technischen Prüfstelle (TP) eines Bundeslandes die oberste Überwachungsinstanz. Diese kann, darf und soll über sämtliche Abnahmen aller zugelassenen Sachverständigen, Prüfer und Prüforganisationen wachen. In den gebrauchten Ländern ist regelmäßig ein TÜV mit der Führung der TP betraut, in den „neuen“ Ländern die DEKRA. In der Regel werden Stichproben durchgeführt. In Hessen nehmen sie ganz genau und prüfen jeden Fall ganz genau, als hätten sie früher unter den zwei Erichs gelernt.


    Die Weigerung der Anbauabnahme hängt aber nicht primär mit dem Thema „Klappenpuff“ zusammen, sondern vielmehr mit der (fehlenden) Rechtsgrundlage. Andere Scheinwerfer, Rückspiegel oder Blinker, die auf der gleichen Rechtsgrundlage eine europäische Betriebserlaubnis erhalten haben, werden ja auch nicht abgenommen und anschließend eingetragen. Das ist ja der Sinn dieser EU-Verordnungen.


    Ob die Zulassungsstelle eine beantragte Eintragung auch tatsächlich übernimmt, liegt weiterhin im Ermessen der Behörde. Es gibt hin und wieder Zulassungsstellenleiter, die ihre eigenen Vorstellungen und Maßstäbe haben und durchsetzen.

    Okay, Komplettanlage könnte passen. Achte dann aber darauf, dass alle Halter dabei sind.


    Ich weiß auch nicht wie die Betriebserlaubnisnummern bei den Softails vergeben sind. Daher musst Du darauf selbst achten, dass hier alles passt.

    Also ich empfinde eine Haltbarkeit von über 20 oder gar 30 tkm schon sehr bedenklich. Genauso wie ich Reifen misstraue, die 8 km oder sogar noch länger halten. Aber man merkt ja auch wie schlecht die Bremse im Originalzustand verzögert oder wie schlecht auch das Gripniveau der Serienbereifung ist. Vor der Harley hatte ich die Bremssteine vorne jeden zweiten Reifenwechsel mit gewechselt, also zwischen 8 bis 10 tkm bei verhaltener Fahrweise. Hinten habe ich die Klötze doppelt so lang drin gelassen. Aber ich fahre meine Bremsen auch nie bis Minimum runter.

    An meiner hatten die ersten Beläge irgendwas zwischen 32 und 36 tkm gehalten. so genau weiß ich das nicht mehr. Danach kann ich keine seriösen Aussagen mehr treffen. Zum Teil weil ich mit mit Bremssteinen experimentiert hatte und dann die Bremsscheiben fällig waren, wozu ich selbst verständlich auch neue Beläge eingebaut habe.


    Folgende Punkte waren für mich ausschlaggebend:

    • Als Erstausrüstung sind Sintermetallbeläge verbaut. Dann sollten diese auch immer durch Sintermetallbeläge ersetzt werden. Wir fahren zwar keine Rennen, haben aber ein schweres Fahrzeug und nur eine Bremsscheibe. Da entsteht schon einiges an Reibung und Hitze.
    • Ich hatte in meinem bisherigen Motorradleben mit TRW Lucas-Gierling Sintermetallbelägen überwiegend sehr gute, im Stressfall jedoch negative Erfahrungen gesammelt. Sie sprechen auch bei kalter, nasser Bremse auf den Serienscheiben sehr gut an und sind sehr gut dosierbar.
    • Ich hatte mit EBC Goldstuff (HH) Sintermetallbelägen excellente Erfahrungen im Stressfall gesammelt. Dafür sind sie bei kalter Bremse i.V.m. den Serienbremsscheiben einen Ticken langsamer auf voller Verzögerung und auch minimal schlechter zu dosieren. Mit den passenden Scheiben, wenn die Reibpaarung wieder passt, finde ich sie die Wucht in Tüten.
    • Die Bremsanlage der Dyna ist konstruktionsbedingt zu weniger Performance in der Lage. Um so wichtiger finde ich ein gutes Ansprechverhalten und gut definierte Dosierbarkeit! Sonst neigt man bei einer schwachbrüstigen Bremsanlage schneller zum Überbremsen.
    • Zuerst hatte ich vorne und hinten auf TRW Lucas SV bzw. SH Beläge an Originalscheiben gewechselt. Während sich die hintere Bremse absolut problemlos zeigte, habe ich an der Vorderachse das Quietschen nicht in den Griff bekommen. Ich habe die Kanten der Beläge gebrochen, sie richtig schräg angefeilt, die Rückseiten mit Keramikpaste, ATE Plastilube, speziellen Klebepads von TRW Lucas und in meiner Verzweiflung sogar mit Kupferpaste behandelt. Sie wollten nicht aufhören zu singen.
    • Ich hatte dann herausgefunden, dass Polo (damals!) als Hausmarke die EBC Goldstuff-Beläge verkauft und dafür nur einen Bruchteil des Originalpreises verlangt. Also die TRW Lucas vorne raus und die EBC inkognito von Polo rein. Top!
    • Als ich die vordere Bremsanlage im Rahmen des Umbaus überholt habe, habe ich auch gleich neue Beläge eingebaut, wieder die EBC von Polo.
    • Als bei ca. 50 tkm die vordere Scheibe fällig war, habe ich eine EBC Prolite Bremsscheibe mit Mustergutachten verbaut und gleich einen Satz neue EBC Goldstuff in OVP dazu gekauft. Die sind jetzt noch drin.

    Mein Fazit:

    Auf der Originalscheibe vorne haben die TRW Lucas Sintermetall (SH) besser gebremst als die Originalbeläge. Die EBC Goldstuff Sintermetallbeläge (HH) haben auf der Originalscheibe in etwa genauso gut gebremst. Die Kombination aus EBC Prolite Bremsscheibe und EBC Goldstuff Bremsbelägen bremst nochmals besser, sowohl in der Bremswirkung als auch bei der Dosierbarkeit. Wunder sind allerdings keine zu erwarten. Im Vergleich zu zwei 340mm Gussscheiben, die über eine Radialbremspumpe gesteuert von zwei radial verschraubten 6-Kolben Festsätteln in die Zange genommen werden, bleibt die Bremse jedoch ein lauer Luftzug.


    Anmerkungen:

    Es gibt mittlerweile auch Semisinterbeläge, die besonders für Cruiser und Chopper beworben werden. Diese sollen besonders bei geringer (thermischer) Belastung schneller ansprechen und gut verzögern. Das mag für gelassene Fahrer eine praktikable Lösung sein. Ich habe diese Bremsbeläge zwar noch nicht über ihre Grenzen belastet und somit ihr Limit ausgetestet, aber bei allem was ich über Bremsen weiß würde ich davon abraten, wenn man Jemand ist,

    • der auf Graden gerne durchbeschleunigt und entsprechend vor Kurven den Anker wirft,
    • der viel in den Bergen fährt,
    • der viel zu zweit unterwegs ist,
    • eventuell sogar mehrere der oben genannten Punkte erfüllt,

    dann rate ich dringend zu vollwertigen Sintermetallbelägen, da diese die entstehenden Temperaturen besser vertragen.

    Abgesehen von meiner sonstigen Abneigung zu solchen Auspuffanlagen bezüglich Lautstärke, unterscheide ich beim Klangbild schon zwischen „cool“ und „uncool“. Natürlich ist dieses Empfinden rein subjektiv, genau wie die Interpretation des nachfolgenden Beschreibungsversuchs.


    Ich finde „trocken-knackige“ Töne schöner als „schmutzig-brummelige“ Töne. Daher empfinde ich das Klangbild der Anlagen von Penzl und KessTech angenehmer oder auch „cooler“. Mit fortschreitender Technik erlebe ich jedoch eine Zunahme von „Tonbrei“. Meinem Empfinden nach können bei den neuen M8-Motoren auch die vorgenannten Hersteller nichts herbei zaubern, was der Motor nicht hergibt. Besonders stark und unangenehm empfinde ich dieses Phänomen bei den Anlagen von Jekill & Hyde, sowohl an TC- als auch M8-Motoren.


    Viele andere Fahrer erleben das Klangbild der Anlagen von Jekill & Hyde allerdings als besonders toll und bezeichnen es als „schön bassig“. Die Tonart Bass kann ich bestätigen. Ob das schön oder unschön empfunden wird, überlasse ich jedem selbst.

    Welche Remus hast du dran?

    Die C50K mit den legalen Einsätzen. Hatte auch andere Einsätze für mehr Luftdurchsatz experimentiert. Die waren eigentlich nur laut, haben aber wenig an der Zylinderfüllung geändert. Deshalb wieder zurück zu den erlaubten Einsätzen. Die sind aber auch „offen“ und durchgängig. Deshalb habe ich mir von Mizu zur Sicherheit eine Bestätigung mit Foto und Maßen für die homologierten Einsätze schicken lassen. Für den Fall, dass irgend so ein Schlaumeier seinen Gliedermaßstab einführt und behauptet das wäre manipuliert.


    Hatte auch Mal einen Satz HK50 H90E hier, in Verbindung mit dem Tommy-Gun Krümmer der FXDF Dyna Fat Bob. Diese sind ohne KAT, da sich im Krümmer ein Sammel-KAT befindet. Leider war der Krümmer nicht mit meiner Rasenanlage kompatibel. Die HK50 gibt es aber auch Für die 2in2 Krümmer der FXDB und FXDC gibt es diese als H90AK mit KAT in den Schalldämpfern. Diese haben andere Einsätze. Racing-Einsätze werden mitgeliefert und es ist „LEGAL“ und „RACE“ eingraviert. Der obere legale Einsatz ist ebenfalls durchgängig (da sitzt ja die Klappe im Krümmer) und der untere ist zugekniffen.


    Für beide habe ich die Betriebserlaubnis und Konformitätserklärung hier.

    Harleyulia, das sind ja Preise. Mit Hitzeschilden, hochglanzpoliert für die Dyna rund 2.700 Euronen. =O Dann lass ich doch lieber meine 2in2 mit Remus Slipon dran.

    Der Spacer auf der linken Seite hat im Teilekatalog bei beiden Modellen die gleiche Teilenummer. Der ABS-Sensor rechts auch. Einen Spacer für rechts habe ich nur für non-ABS gefunden. Wenn bei Dir rechts ein Spacer sitzt, dann würde ich vermuten, dass hier das Material abgenommen werden sollte.


    Angabe ohne Gewähr, da ich die Lage ausschließlich anhand der Teilenummern aus dem Ersatzteilkatalog interpretiere!

    Jedes Mal, wenn ich mit Eddie den Fehler gemacht habe auf die Bahn zu gehen, habe ich es bereut. Irgendwie will ich das nur schnell hinter mich bringen und heize dann mit 130 - 140 über die Piste und verkrampfe. Da ist Landstraße viel entspannter, spaßiger und auch nicht viel langsamer.


    Ist ja schließlich keine K1600GT oder GL1800, wo man auch bei 200+ noch gemütlich im Sessel sitzt und Truckstop aus den Lautsprechern dröhnen lässt.

    Für ein 49-Staaten-Modell gelten andere Umweltvorschriften als für ein California-Modell oder HDI EU-Modell. Die O2-Sonden nach dem Kat dienen der Effizient-Kontrolle der Abgasreinigung. Damit wird der Einsatz von Xied-Kabeln oder sonstige Tricks zur einfachen Gemischanreicherung und ein einfacher Ausbau des Katalysators (korrekterweise: der nachfolgender Betrieb ohne Katalysator) zumindest erschwert.

    Zu der aktuellen US-Version kann ich nichts sagen. Möglich wäre es. Dann wäre das Fahrzeug aber nicht offiziell umgerüstet worden, hätte eine Einzelbetriebserlaubnis und die Zubehörschalldämpfer müssten abgenommen und eingetragen werden. Die Betriebserlaubnis der Schalldämpfer ist nur in Verbindung mit der offiziellen Betriebserlaubnis (Genehmigungsnummer) des Fahrzeugs gültig. Im Normalfall ist solch eine Abnahme problemlos.


    In diesem Fall wäre es möglicherweise geschickt, wenn in den Papieren vermerkt würde, dass die hinteren Sonden entfallen. Nicht, dass ein übereifriger Schutzmann zufällig von den Sonden weiß und wegen dem Fehlen und den Stopfen auf den Gewinden ein Fass aufmacht, weil er denkt, Du hättest hier illegale Änderungen vorgenommen. Nur so eine Idee. Ich weiß ja nicht, wie die Papiere bisher aussehen oder wie die Einzelbetriebserlaubnis genau erteilt wurde.

    „Hinter dem Primärkasten“ gibt es vielzählige Möglichkeiten für einen Ölaustritt.

    • Hast Du eine Standardfußrastenanlage (mittig) oder eine vorverlegte Rastenanlage verbaut?
      • Bei mittiger Rastenanlage würde eine Undichtigkeit im Tunnel auch auf der Außenseite auffallen.
      • Wenn vorverlegte Rasten, was wurde mit der mittigen Schalthebelwelle gemacht und wie wurde der Tunnel „versorgt“? Wurde von außen eine Plakette übergeklebt? Dann könnte evtl. dort das Öl her kommen, aber nur nach „hinten“ in den Spalt zwischen Primär und Getriebe abfließen.
    • Wie sehen die Verbindungsstellen/Dichtungen zwischen den Primärgehäusehälften sowie zwischen innerem Primärgehäuse und Kurbelwellengehäuse sowie Kurbelwellengehäuse und Getriebe aus?
    • Wie sieht es rund um den Welleneintritt des Schaltarms in das Getriebegehäuse aus, alles trocken und sauber?
    • Ist der Riemen evtl. auch ölig?
    • Sind die Wellendichtringe für die 6.-Gang-Welle (auf der das vordere Ritzel für den Sekundärantrieb sitzt) sowohl am Primärgehäuse (Kupplung) als auch am Getriebe trocken/dicht?
    • Wenn es an der 6.-Gang-Welle undicht ist, dann wird das eine größere Operation.
      • Kann man ein Rauschen hören, wenn der Motor im Leerlauf läuft?
      • Ändert sich die Geräuschkulisse bzw. verschwindet das Rauschen, wenn zusätzlich die Kupplung gezogen wird oder zusätzlich noch ein Gang eingelegt wird?
      • Wenn sich das Geräusch ändert bzw. das Rauschen verschwindet, kann Je nach bisheriger Laufleistung, Pflege, Behandlung und Riemenspannung möglicherweise auch das Primärlager in Mitleidenschaft gezogen sein und muss/sollte mitgewechselt werden. Auch das Schwesterlager, das Hauptlager am Getriebeausgang, sollte dann mit überprüft werden. Denn diese beiden Lager beeinflussen sich gegenseitig und reißen gerne das jeweils andere mit in den Tod, wenn eins von ihnen stirbt.
      • Welche Laufleistung hat der Sekundärriemen mit Ritzeln bereits hinter sich und wie ist sein Zustand?
      • Wenn in diesem Bereich operiert werden muss, bietet es sich möglicherweise an, in einem Rutsch alle Teile zu tauschen, die in Kürze fällig werden, weil der Aufwand bei jedem dieser Teile fast identisch und enorm ist.
    • Die Ablassschrauben nicht zu fest anziehen (20 Nm)! Sie werden bei Montage lt. WHB doppelt abgedichtet, sowohl mit einem frischen O-Ring als auch mit flüssiger Gewindesichtung. Es geht aber auch ein Dichtfaden oder Teflonband im Gewinde. Vorher Rückstände alten Dichtmaterials aus beiden beteiligten Gewinden entfernen und möglichst ölfrei machen.

    Das wäre die Stellen, die mir im ersten Moment einfallen. Viel Glück bei der Suche!

    Die O2-Sonden im Krümmer bleiben wo sie sind. Du schraubst einfach die Nachkat-O2-Sonden aus den Originalschalldämpfern heraus und schraubst sie in die Zubehörschalldämpfer ein.

    Ist denn schon wieder 1. April?


    Du hast mehrfach betont, dass Dir die ordnungsgemäße Installation und die elektrotechnischen Prinzipien bekannt sind. Dann sollte Dir sowohl das Prinzip der elektrischen Masse als auch die offizielle Bedienungs- und Montageanleitung (die Du grade gepostet hast) eigentlich schon lange bekannt sein. Die Anleitung kenne ja sogar ich seit dem Du die Artikelnummern veröffentlicht hast, obwohl ich das Gerät nicht besitze und hier nur helfen wollte. Nimmst Du uns hier alle auf den Arm?

    Neue Teile, die ich mit nem Gummihammer anpassen oder feilen muss, baue ich am meine Maschine bestimmt nicht an.

    Ist immer eine Preisfrage. Wenn ich preisgünstige Teile kaufe und sich aus den Anpassungen keine Folgeprobleme (z.B. Rostgefahr, Sicherheitsrisiko) ergeben, dann wäre das für mich in Ordnung. Wenn es sich jedoch um hochpreisige oder sicherheitsrelevante Teile handelt oder durch die Bearbeitung Folgeprobleme verursacht werden, dann wäre das für mich auch inakzeptabel.


    Bei Fernost-Taschen aus eBay oder dem Polo-Katalog würde ich Nacharbeit bereits vor dem Kauf einkalkulieren. Selbst die originalen Koffer aus dem P&A-Katalog haben bei mir nicht ohne sanfte Gewalt bzw. feilen gepasst. Bei so einer Tasche muss das jeder für sich entscheiden. Rarebag ist ziemlich hochpreisig, hat aber auch ein ziemlich einzigartiges Angebot und wird aber vermutlich nicht auf einen individuellen Anpassungswunsch eingehen. Rouvens Auftragsbuch ist trotzdem voll.


    Mir wird allerdings anders wenn ich lese, dass getüvte Lenker verkauft werden, die sich in den originalen Befestigungspunkten nicht korrekt montieren lassen und verdrehen können. Da heißt es dann „Toleranzen sind normal“.

    Es fällt den Lesern und Kommentatoren schwer das fachliche Wissen eines (noch relativ unbekannten) Fragestellers einzuschätzen. Verwendete Sprache und Begrifflichkeiten können dabei einen falschen Eindruck in die eine oder andere Richtung vermitteln. Daran orientieren sich dann die Antworten, nicht aus Böswilligkeit, sondern im Glauben so am besten helfen zu können.


    Wie bereits gesagt, wenn Du einen Fehler oder Defekt am gekauften Gerät vermutest, ist m.M.n. der Verkäufer als Gewährleistungsgeber der erste Ansprechpartner für eine Reklamation.


    PS:

    Rechnen muss ich natürlich nur beim ersten Mal. ;) Wenn ich einmal weiß wie groß die Widerstände für einen bestimmten Anwendungsfall sein müssen, dann kann ich bei wiederholtem Bedarf auch einfach ins Regal greifen. Egal ob als Teileverkäufer oder Mechatroniker. Es ist auch nicht zwingend notwendig die fehlende Last zu 100 % auszugleichen. Der Lastausgleich muss lediglich so dimensioniert sein, dass die Überwachung keinen Fehler diagnostiziert. Da die Fehlererkennung einer gewissen Bandbreite unterliegt, kann möglicherweise die gleiche Last für verschiedene Anwendungsfälle funktionieren und verwendet werden. Das ist dann evidenzbasiertes Wissen des Herstellers, Verkäufers oder Mechatronikers.

    Wenn Du Dir so sicher bist alles korrekt gemacht zu haben und einen Fehler des Bauteils vermutest, dann wende Dich am Besten direkt an Thunderbike und reklamiere dort.


    Ich kann in diese Angelegenheit nur physikalische Prinzipien erklären, aber keinen speziellen Produktsupport leisten. Soonham hat Dir ja oben erklärt, wie Du die benötigte Last selbst berechnen kannst. Meine Skizzen sollen nochmals verdeutlichen, auf welche Weise Kühlung ganz allgemein funktioniert und warum man den Fahrzeugrahmen durch entsprechende Montage als Kühlkörper verwenden kann.


    geringer Kühleffekt: IMG_2422.jpeg

    mittlerer Kühleffekt: IMG_2421.jpeg

    erhöhter Kühleffekt: IMG_2425.jpeg

    Das dabei das Relais seinen Schmelzpunkt erreicht, hätte der Verkäufer angeben müssen.

    Es ist kein Relais, sondern ein Widerstand (ohm‘sche Last). Wärme ist das zwangsläufige Produkt daraus. Diese Wärme muss entweder über den Kontakt mit einem Kühlkörper (z.B. der Rohrrahmen) oder durch Konvektion (kontinuierlicher, ausreichender Luftstrom) abgeführt werden. Das hatte ich versucht mitzuteilen.


    Unsere Motorräder besitzen kein Blinkrelais. Der Blinktakt kommt elektronisch generiert aus dem Steuergerät. Dieses überwacht auch die Last (Wattage bzw. Stromfluss) in den Stromkreisen, um beschädigte Leuchtmittel zu erkennen.

    Leider brauche ich jetzt eine Alternative. Kennst da jemanden eine, die im Rahmen verbaut werden kann?

    Ich persönlich würde in dieser Situation passende Lastwiderstände verbauen, welche idealerweise bereits ab Hersteller mit einem massiven Leichtmetall-Finnenkühlkörper und Anschlusslitzen versehen sind. Die Betonung liegt dabei auf Litze, damit man dort problemlos die passenden Kontakte ancrimpen kann. Hier liegt die Betonung auf crimpen. Allerdings wird es IM Rahmen oder Lenker bei Dauerbetrieb immer ein thermales Problem geben. Denn ohne Luftstrom hat auch ein massiver Kühlkörper keine Möglichkeit die Wärme effektiv abzugeben. Der Anteil der durch Strahlung abgegebene Wärme ist eher gering und auf Dauer nicht effektiv. Der Kühlkörper kann lediglich durch seine bloße Masse ggf. etwas mehr Wärmeenergie aufnehmen und speichern, wodurch die Überhitzung im Dauerbetrieb allerdings nur verzögert, aber nicht verhindert wird. Es muss strömende Luft (Zugluft) an den Kühlkörper gelangen. Oder einfach nicht so lange im Stillstand blinken lassen.

    So leid es mir tut, aber ich würde das als Anwendungsfehler einschätzen.


    Die Bezeichnung „Loadequalizer“ verschleiert für manchen Käufer zwar möglicherweise das physikalische Wirkprinzip, aber auch ein „Loadqualizer“ ist nur ein Lastwiderstand. Ein absichtlich eingebrachter „Verbraucher“, der elektrischen Strom fließen lässt um der Fahrzeugelektronik eine intakte Glühlampe vorzutäuschen und diese elektrische Arbeit zwangsläufig in Wärme umwandelt. Der Verguss in Harz macht die Teile rüttelfest, behindert allerdings auch die Wärmeabgabe und begünstigt Wärmestau. Besonders, wenn sie am Fahrzeug gut versteckt werden und dadurch möglicherweise unzureichend Wärme über Kontakt oder Konvektion abgeben können. Für eine gewöhnliche Nutzung der Blinker, als Fahrtrichtungsanzeiger mit üblichen Betriebszeiten unter einer Minute, ist das noch problemlos. 10 Minuten Warnblinker mit Lastübernahme aus beiden Blinkkreisen sind jedoch elektrische Schwerstarbeit und ohne externen Kühlkörper oder Kühlluft eine thermische Herausforderung. Siehe auch den Warnhinweis des Verkäufers.


    Der Vorteil dieser Bauteile ist meist lediglich, dass der Käufer nicht mehr den benötigten Widerstand berechnen muss und die Teile bereits mit fahrzeugspezifischen Steckergehäusen versehen sind, damit sie plug‘n‘play am Kabelbaum angesteckt werden können.

    Ganz sachlich:


    Ich bin selbst Sachverständiger und Prüfer (anderes Fachgebiet, keine Fahrzeuge) und mir ist auch die spezielle Situation mit der TP in Hessen bekannt. Ich weiß daher, dass Machbarkeit und Begutachtung zwei unterschiedliche Seiten einer Medaille sind.


    Von Kunden wird allzu gerne die fachliche, sachliche und in der Folge juristische Haftung eines Sachverständigen/Prüfers vergessen. Wenn ich mich über die geltenden Gepflogenheiten[*] hinweg setze, dann trifft mich auch die volle Härte, falls etwas Unvorhergesehenes eintritt. Dann muss ich im Nachhinein meine Tätigkeit rechtfertigen und ggf. beweisen, dass dies auch eingetreten wäre, wenn ich mich streng an diese Gepflogenheiten gehalten hätte. In den meisten Fällen kaum möglich, es sei denn, ich hätte eine entsprechende Evidenz im Rücken. Genau wegen dieser Evidenz und Erfahrung sind Sachverständige, die ständig Umbauten von Motorrädern oder speziell Harleys begutachten, in den Augen vieler Kunden oft kulanter. Aber nicht, weil sie ihre Aufgabe weniger ernst nehmen, sondern weil sie aus unzähligen anderen Situationen wissen was funktioniert und was nicht. Bei langjährigen Beziehungen zu entsprechenden Fachwerkstätten besteht auch ein gewisses Vertrauensverhältnis in die Arbeit und Gewissenhaftigkeit dieser Fachwerkstätten. Teilweise stehen diesen Sachverständigen aufgrund ihrer intensiven Beschäftigung damit auch bereits Unterlagen zur Verfügung, auf die sie zurückgreifen können, ohne dass der Kunde dies mitbekommt. Wenn ich mir zu einem Gerät oder einer Anlage die erforderlichen Dokumente (die mir eigentlich der Kunde zur Verfügung stellen müsste aber nicht hat) aus meinem persönlichen Archiv/Fundus oder vom Hersteller/Planer ziehe, ist das erstens meine persönliche Kulanz und zweitens bekommt der Kunde davon nichts mit. Leider wird dieses stille Arbeiten von Kunden teilweise falsch verstanden.


    Deshalb halte ich es durchaus für möglich, dass die Ablehnung der positiven Beurteilung durch den konsultierten aaSoP oder aaSmT aus Gründen der Nichtbeweisbarkeit geschieht, oder wie Du es nennst aus formalen Gründen. Was Du als nicht hilfreiches Geschwätz von mir ansiehst, kann für einen Sachverständigen von hoher Bedeutung sein. Wie ich oben dargelegt habe, ist zudem nicht jeder Sachverständige mit der Erlaubnis für bestimmte Aufgaben auch immer der richtige Sachverständige für das zu begutachtende Projekt. Ganz oft kommt es auch auf die Art (und den Zeitpunkt) der Kommunikation an. Wir lassen uns ungern erklären, wie wir unsere Aufgabe zu erfüllen haben.


    [*] Diese „Gepflogenheiten“ bestehen aus: Gesetzen, Verordnungen, behördlichen Anordnungen, Normen, Stand der Wissenschaft und Technik, anerkannte Regeln der Technik sowie den Empfehlungen von Fachgesellschaften und zuletzt auch noch den Vorschriften der DGUV.

    Jetzt wundert mich die Haltung des Sachverständigen überhaupt nicht mehr. Nur weil sich etwas zusammenbauen lässt, sagt dies ja nichts über die Eignung aus. Selbst, wenn es im ersten Moment augenscheinlich funktioniert. Hier wurden Teile von einem Fahrzeug Typ FD2 an einem Fahrzeug Typ FS1 verbaut, die dazu auch noch andere Maße haben. Andere Modell-/Rahmenfamilie, andere Motorisierung, andere Maße - natürlich will der Sachverständige in diesem Fall irgendeinen Nachweis haben, dass dies funktioniert.


    Um den nächsten Wurm aus der Nase zu ziehen: Was für eine Bremspumpe wird jetzt verwendet?

    Die Nabe vom Originalrad hat auf beiden Seiten eine Bremsscheibenaufnahme. Auf der rechten Seite ist sie mit einem unauffälligen Abdeckring verschlossen, den man einfach abschrauben und durch die Bremsscheibe ersetzen kann.


    Ob die Gussräder der „Special“ diese Aufnahme auch aufweisen, kann ich jedoch nicht beantworten. Schau einfach Mal, wie links die Bremsscheibe verschraubt ist und dann rechts, ob sich an der gleichen Stelle eine Abdeckung befindet oder das Gussmaterial geschlossen ist.

    Erstemal „Hallo“!


    Für mich stellt sich das als symptomatisches Problem dar. Du scheinst eher der Typ „Hier bin ich und jetzt mach hinne“ zu sein. Das kommt nicht überall gut an.

    1. Auch wenn es in einem Internetforum für viele Teilnehmer hauptsächlich um Informationsaustausch geht, so geht es für viele alt gediente Mitglieder doch um mehr. Nämlich den sozialen Schmierstoff, der auch noch im realen Leben fortwirkt. Dazu gehören auch allgemeine Höflichkeitsgesten, wie eine persönlich Vorstellung. Der Umfang ist dabei relativ frei gestaltbar, von „ich heiße …, komme aus … und habe … Erfahrung mit Motorrädern/Harleys“ bis zum kompletten Lebenslauf ist alles gern gesehen. So fühlen sich die anderen Forenmitglieder wertgeschätzt und wissen evtl. auch, wie knapp oder umfangreich Antworten ausfallen müssen, damit der Fragende die Information sinnvoll verwenden kann.
    2. Wenn man Freistilumbauten oder auch erhebliche, ggf. kombinierte, Umbauten mit Gutachten vornehmen möchte, dann empfiehlt es sich, dies vorher mit dem Sachverständigen oder Prüfer des Vertrauens zu besprechen. Dieser kann dann bereits im Vorfeld Hinweise mitgeben, Auflagen machen oder Unmöglichkeiten identifizieren, so dass man Fallstricke und Fehler bei der Umsetzung vermeiden kann. Zudem fühlt er sich eingebunden und wertgeschätzt. Deshalb wird bei der Begutachtung später vieles einfacher und entspannter.
    3. Besonders in Hessen ist das fast unabdingbar, da alle Gutachten vor der Übernahme in die Fahrzeugpapiere von den kleinkarierten Sesselpupern der TÜH in der TP gegengecheckt werden. Dabei geht es nicht um die Einhaltung der FZV und StVZO, sondern vielmehr um die selbst ausgedachten Regeln aus dem internen Handbuch (der Dienstanweisung) für Sachverständige und Prüfer. Damit will die TÜH auch die Sachverständigen und Prüfer fremder Überwachungsorganisatoren zur Umsetzung der eigenen Dienstanweisung zwingen. Als Inhaberin der TP in Hessen ist diese Überwachung ihr gutes Recht und in gewisser Weise auch Pflicht (hoheitlicher Auftrag einer TP). Dies lässt in diesem Bundesland wenig Spielraum für die individuelle fachliche Beurteilung oder wohlwollendes Abnicken durch den Sachverständigen vor Ort.

      Zudem soll dadurch auch vermieden werden, dass Fahrzeughalter die Sachverständigen bzw. das Überwachungssystem austricksen, indem sie mehrere Teilumbauten ihres Fahrzeugs bei jeweils einer anderen Prüfstelle begutachten lassen und am Ende mit dem Stapel einzelner Umbauabnahmen/Gutachten bei der Zulassungsstelle aufschlagen, alles zusammen in die Fahrzeugpapiere übernehmen und so einen wilden Gesamtumbau legalisieren lassen, der im Gesamtpaket niemals positiv begutachtet werden würde.
      Klassisches Beispiel beim Pkw:
      Breitreifen + Tieferlegung + Spurverbreiterungen.
    4. Auch bei der Teilebeschaffung ist es manches Mal besser (vorher) zu reden als nur zu machen. Mit den Hinweisen und Auflagen aus Punkt 3 kann man schon bei der Teilebeschaffung direkt nach den geforderten Papieren fragen bzw. den Kauf ohne die Papiere ablehnen. Dies im Nachhinein nachzufordern kann schwierig werden. Besonders wenn man beim Kauf mehr auf den Preis als auf den Verkäufer geachtet hat. Der Händler vor Ort wird wenig Interesse und Lust dazu haben, für fremd beschaffte Teile irgendwelche Papiere auszudrucken oder Bescheinigungen auszustellen. Denn das macht nicht nur Arbeit. Es stellt in gewisser Weise auch ein Risiko für ihn dar, da er nicht für die Originalität oder Qualität der Teile bürgen kann, für die er Papiere ausstellen soll. Ich bin schon persönlich beim Kauf von „Harley-Davidson Originalteilen“ über eBay auf eine Fälschung hereingefallen. Es war eine Bremspumpe, die dann nach kurzer Zeit versagte.

    Was Du aus den obigen Informationen machst, das steht Dir selbstverständlich offen.