Beiträge von troy®

Ab sofort gibt es Informationen zum 18. Street Bob Meeting. Ihr findet alle Hinweise dazu im Forum sowie im Meeting-Bereich.
Ab sofort könnt ihr euch für das SBM 2024 anmelden. Schaut dazu einfach auf der Anmeldeseite im Meeting Bereich vorbei.

    Naja, eine Antwort zum Selbstservice kann ich Dir nicht geben. Deswegen schwieg ich. Aber wegwerfen ist auch keine Lösung.


    Wenn Du Dich grundlegend in der Materie auskennst, sollte es kein Problem darstellen, auch ohne Anleitung zurecht zu kommen. Musst dann halt die Parameter während/nach der Demontage per Hand ausmessen oder ausprobieren (Füllmenge/Luftkammer, Viskosität, Dichtungen, Gleitmetalle).


    Ist das nicht vorhanden, rate ich Dir, die Gabel zum Service an einen entsprechenden Fachbetrieb zu geben. Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit und bei Franz Racing Suspension (http://www.franzracing.de) gemacht. Bei Franz bin ich schon seit gut 10 Jahren Service-Kunde und stets zufrieden. Ist zwar teurer wie selbst zu machen, aber nicht teuerer als in irgendeiner Frickelbude - und vor allem hochwertig ausgeführt.

    Moin moin,


    ich kann Dich sehr gut verstehen!


    Es ist ja auch schön, wenn einem der Stammhändler "Rabatt" gewährt, aber das ist manchmal schon wie im Küchenstudio: Schreibe unverschämte Preise an, gebe Rabatt, Kunde freut sich, Profit ist unangetastet. Manches Mal glaube ich auch, dass man in der Saison gar keine Fremdkunden bedienen will, daher hat der Händler auch aus kaufmännischem Interesse gar kein Problem mit dem überzogenen Einstiegspreis/Stundenverrechnungssatz. Leider bleibt für den Gesellen davon nicht viel übrig. Aber das nur nebenbei.


    Ich persönlich würde den ersten Service schon in einer Herstellerwerkstatt machen lassen. Nach Möglichkeit dort, wo ich es gekauft hätte. Ich kenne ja nicht Deine Fahrgewohnheiten bzgl. Kilometer, aber eventuell würde ich sogar so weit gehen, auch die zweite Inspektion dort machen zu lassen. Dann hast Du, je nach Fahrgewohnheiten, insgesamt 16.000km bzw. 2 Jahre Zeit, auftretende Probleme zu reklamieren. Damit sind vermutlich die gröbsten Unwegbarkeiten abgedeckt, so als Kompromiss. Aber einen fixen Ratschlag mag ich nicht abgeben.


    Und wer weiß, bei vielen fangen die ersten Modifikationen spätestens im ersten Winter an. Danach wirds sowieso oft haarig. Ich habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass ein engagierter Händler (bei dem oft genug die Kasse klingelt) einiges durchdrücken kann. Allerdings stellt sich trotzdem immer wieder die Frage, wobei größeres Einsparpotenzial vorhanden ist. Ich denke, die richtig teuren Schäden sind eher selten oder werden nur so teuer, weil der Kunde nicht wirtschaftlich heran geht, sondern mit der Gewissheit, dass nix kostet. (z.B. Krümmeraustausch vs. schweißen lassen.)


    Aber was habe ich denn so mitbekommen bei den neueren Baujahren:
    - vorzeitiges Batteriesterben (da ändert eine Inspektion auch nichts dran und ist mit 150 Euro auch gut ersetzbar)
    - Krümmerbruch
    - Startschwierigkeiten
    - Radlager, ABS-Sensorik

    Also bei meinen 3 vorherigen Motorrädern hatte ich keinen signifikanten (auf 10.000km nachfüllbedürftigen) Ölverbrauch, auch nicht im 6stelligen Kilometerbereich. Jetzt schon etwas. Habe einen Nachfüllbedarf von 0,5l bis 1l auf 8000km.


    1/4l auf 1000km ... ich denke, das ist noch nicht kritisch. Aber man muss sich auch vor Augen halten, dass das 2l auf das Inspektionsintervall sind, und damit definitiv nicht witzig. Gibt es eventuell Betriebsumstände, die das erklären würden? Zum Beispiel viele Kurzstrecken oder längere Fahrten mit hohen Drehzahlen?


    Laut laufender Rechtsprechung, stellt aber bis zu 1l auf 1000km noch keinen Sachmangel dar. Trotzdem wäre ich dann wirklich sauer.

    Antworten hast Du eigentlich schon genug bekommen. Siehe auch Cichlidencarsten.


    Jetzt muss ich einfach Mal graderaus reden.


    Für mich sind das immer so Fragen nach: "Ich hab nix auf Tasche aber will auf dicke Hose machen."


    Wenn Du es billig willst, fahr einfach so weiter. Das geht, bringt aber nix, ausser unnötigen Lärm.


    Wenn Du einen echten Ratschlag willst: nimm rund 1000 Euro in die Hand, kaufe einen gescheiten Luftfilter, einen Power Vision und lasse ein Mapping auf dem Prüfstand machen. Die letzten beiden Sachen am besten gleich zusammen bei einem renommierten Tuner, ist im Paket meist günstiger als einzeln. Und bis es soweit ist, stecke einfach die dB-Killer wieder rein. Das dies nicht unbedingt das ist, was Du hören wolltest, ist mir durchaus bewusst.


    Fertsch!

    Zitat von Cichlidencarsten

    ... Die ganze Fuhre ist schon im Serientrimm so mager eingestellt, das man selbst wenn man keine Änderungen an Auspuff und/oder LuFi vornimmt mit z.B. dem Power Vision deutlich besseren Motorlauf generieren kann. ...

    Da bin ich voll und Ganz bei Dir!
    Siehe mein Beitrag: " Wenn Du Dich generell um Deinen Motor sorgst ..."


    Der interne Regelkreis sorgt nur dafür, dass der Motor in Serienkonditionen läuft. Ob nun mit original oder offenem Remus Puffaus. Und dann sind wir wieder am Anfang bei Deinem Zitat. ;) Wir sollten aber auch nicht so tun, als sei das Motorrad ohne Tuning unfahrbar.

    Müssen musst Du gar nix. Möchten kannst Du viel.


    Mit einem offenen Auspuff kommt der serienmäßige Regelkreis selbst klar.


    Zitat von randyandy4671

    Ein Kollege meinte da gibt es einen Stecker den müsste man anschließen der würde dann das Benzin luftgemisch anfetten....??

    Damit meint er bestimmt Xieds. Tricksen bei Standardausrüstung das Steuergerät aus. Sie senken die Signalspannung der Lambdasonden, das Steuergerät erkennt das als Kraftstoffmangel und erhöht die Kraftstoffmenge. Das funktioniert, aber ...
    1.) ... nur in den Closed-Loop Bereichen. In den Open-Loop Bereichen bringen Sie nichts, da hier das Signal der Lambdasonden vom Steuergerät nicht ausgewertet wird.
    2.) ... wenn das Steuergerät schon am Ende seiner Regelfähigkeit ist, dann ist es egal welches Signal von den Lamdasonden kommt. Dann kann das Steuergerät nichts mehr Nachregeln.
    Daher: vergiss es am besten ganz schnell wieder.


    Wenn Du Dich generell um Deinen Motor sorgst, unabhängig von Puffaus, dann beschäftige Dich Mal mit den Flashtunern. Empfehlung meinerseits wäre da der Dynojet Power Vision. Lesestoff findet der interessierte Mitbürger im Internet ausreichend. Auch unterschiedliche Meinungen zu unterschiedlichen Herangehensweisen. Damit dürftest Du dann die nächsten 2 Wochen beschäftigt sein.
    Quellen sind hier im Forum, auf meinpowervision.de, g-homeserver.com und einige andere Harley-Foren.

    Logisch gesehen hast Du Recht. Aber die Position des Kat ist Teil der BE.
    Street Bob = im Endschalldämpfer
    Fat Bob & Wide Glide = im Tommy Gun Krümmer
    Daher fehlt dem Genehmigungszeichen auf den Endschalldämpfern für FXDF und FXDWG auch dass Kennzeichen 5 und in der Verwendungsliste zur Bauartgenehmigung/Betriebserlaubnis sind auch nur diese beiden Modelle aufgeführt. Aber eine Abnahme nach §21 sollte kein Problem darstellen. Wollte selbst umrüsten und es hätte laut vorheriger Rücksprache keine Probleme bei der Abnahme gegeben.


    Es ist so was ähnliches wie die Lenkerdiskussion. Zu 95% ist der Betrieb auch ohne Eintragung problemlos und wie das jeder handhabt, muss jeder für sich entscheiden.

    Die Zeit ist natürlich schon mehr als nur doof. Das würde mir auch stinken.
    Die Kulanzregelung finde ich ... vielleicht aus Kundensicht nicht befriedigend, aber den Umständen entsprechend fair.

    Moin Bernd,


    mit Worten ist manches schlecht auszudrücken.


    Das Fahrverhalten mit den Intiminatoren ist top (mit Serienfeder und dem empfohlenen 10er Öl).
    Nur hatte sich das mechanisch-sichtbare Verhalten im ersten Eindruck nicht so krass verändert, wie ich es von der Beschreibung her erwartet hatte. Wenn man jedoch nach der Fahrt den tatsächlichen Hub am Standrohr betrachtet, fällt der Unterschied zu vorher sofort auf.


    Bei den hinteren Federbeinen ist es ähnlich. Man darf da nun nicht alles von einem Herstellernamen abhängig machen. Fast alle Hersteller bieten Federbeine als Basis, Midrange oder Pro an. Es ist kein Problem, bei Öhlins für einen einfachen Emulsionsdämpfer der Basis-Gruppe über 1000 Euro auszugeben (Typ S36K). Das bekommst Du bei PS für 300 Euro und für 500 Euro bekommt man dort einen Dämpfer mit Trennkolben und verbesserten Ventilen.


    Ich denke, die Midrange-Gruppe ist für die meisten von uns am geeignetsten. Und da spielen die "intelligenten" Dämpfungssysteme mit I.A.S. oder F.S.T. ganz vorne mit. Sicherlich kann man bei einem Fahrwerk der Pro-Gruppe viel mehr und viel gezielter einstellen. Aber es wachsen auch die Möglichkeiten, dabei Falscheinstellungen vorzunehmen. Zudem lassen sich diese Elemente perfekt auf spezielle Anforderungen einstellen, kommen bei wechselnden Bedingungen aber schneller an ihre Grenzen bzw. müssten dann ständig angepasst werden. Viele Motorradfahrer wollen sich aber nicht so intensiv damit auseinander setzen und möchten auch nicht ständig irgendwo rum drehen. Das führt dann unter Umständen auch dazu, dass Popometer, Kopfkino, technische Umsetzungsmöglichkeiten und die Hand mit dem Schraubendreher nicht gut zusammenarbeiten. Bei den "intelligenten" Systemen braucht man eigentlich nur noch vor dem Kauf das eigene Gewicht korrekt zu bestimmen, die entsprechende Federversion zu wählen und vor der Fahrt den Negativfederweg korrekt einzustellen. (Die Vergangenheit hat mir jedoch gezeigt, das selbst diese Hürde teilweise schon zu hoch gesteckt ist.) Aber den Ausgleich zwischen guter und schlechter Straße bzw. zwischen Bodeninput und Chassisinput übernimmt weitgehend die "intelligente" Ventiltechnik. Bei Autos gab es das auch Mal und nannte sich damals Monroe Sensatrac ... hat super funktioniert, vor allem in sportlichen Fahrzeugen mit Alltagstauglichkeit. Das für mich beste massentaugliche System bei Motorrädern ist daher auch das ESA-System von BMW, welches jetzt in ähnlicher Form auch langsam von den Japanern übernommen wird. Da muss sich niemand einen Kopf über die technischen Dinge machen oder gar schmutzige Finger holen. Jederzeit, auch während der Fahrt, kann der Fahrer per Knopfdruck auswählen ob er allein, mit Sozius, ohne/mit Gepäck und ob er sportlich, normal oder komfortabel fahren möchte.


    Nicht zuletzt spielt bei vielen auch die Optik eine Rolle. Das Piggyback sieht zwar technisch wichtig aus, versaut aber irgendwie die klassische Linie. Generell erfordert der Spagat zwischen Optik und Fahreigenschaften die meisten Kompromisse. Die Gewichtung ist rein subjektiver und persönlicher Natur.


    Ich selbst bin viele Jahre und Kilometer voll einstellbare Fahrwerke gefahren. Und ich fahre jetzt auch schon seit einiger Zeit diese "intelligenten" Systeme an meiner Harley. Daher kenne ich die Möglichkeiten, den Aufwand und die Grenzen dieser Systeme. Ich habe auch erlebt, wie massenhaft von Fahrern - aus meiner Sicht - sinnvolle Systeme sabotiert wurden. Dabei stehen mangelnde Wartung sowie Unverständnis ggü. und Fehlbedienung der verwendeten Technik an oberster Stelle. Gefolgt von dem Glauben, dass nur ein teures Markenprodukt die Lösung bringen kann.

    Wenn weder der Vorbesitzer noch Du etwas getauscht haben, läuft der Bock also schon 8 Jahre damit. Warum sollte ausgerechnet jetzt die Version des Steuergerätes für einen Defekt sorgen? Wenn es inkompatibel wäre, hätte das doch bestimmt schon längst zu Problemen geführt.


    Die LLDZ sehe ich auch nicht als problematisch an, so lange sie stabil gehalten wird, der Motor dabei nicht abstirbt und keine Kontrollleuchte leuchtet. In den meisten Fällen kann zuerst die Lichtmaschine nicht mehr die benötigte Bordspannung produzieren, bevor der Öldruck zusammen bricht. Ausserdem lässt man den Motor ja nicht stundenlang im Leerlauf tuckern.

    Kann zu der Teilenr. auch nur rausfinden, dass es das gibt, aber nicht wo es serienmäßig verbaut wurde. Vielleicht ist es ja einfach nur der falsche Suppentuner und mit dem EFI ist alles in Ordnung.


    Aber eigentlich ist ja auch so alles in Ordnung und cool. Dann kannst Du ja am Suppentuner 950/min einstellen und der Motor brabbelt mit 650/min. Würden einige viel Geld für ausgeben. Du hast es als kostenlose Beigabe. :dh:

    Jo. Aber hier wird schon Mal auf Vorrat losgeschimpft, obwohl Treefriend noch gar keinen Bescheid hat. Das ist auch irgendwie "laber laber".


    Zitat von Treefriend

    Ich Wart erstmal ab was der :P nächste Woche sagt.


    :dh:

    Ebi, ich verstehe ja das Anliegen.


    Aber unbestritten ist, dass das Fahrzeug sowohl aus der gesetzlichen Sachmängelhaftung als auch aus dem freiwilligen Garantieversprechen heraus ist. Egal ob 5.400 oder 54.000 Kilometer. Selbst wenn man das Bike nach dem Kauf ohne zu fahren ins Wohnzimmer stellt, läuft die Sachmängelhaftung und die Garantie aus. Die zeitlichen Fristen hierfür sind und waren bei Kauf bekannt. Es hätte die Möglichkeit bestanden, eine Anschlussgarantie käuflich zu erwerben. Alles andere ist jetzt ein freiwilliges Entgegenkommen von Händler oder Hersteller ohne Rechtspflicht.


    :arrow: https://de.wikipedia.org/wiki/Kulanz


    Was ich sagen wollte: jetzt wortreich auf den Hersteller zu schimpfen bringt gar nichts. Es steht ihm frei, wie er sich verhält. Und wenn man dem Hersteller jetzt vorwirft, das es doch so wenige Kilometer waren, könnte man genauso dem Besitzer vorwerfen, dass er mit mehr Kilometern den Defekt während der Garantiezeit festgestellt hätte.
    Beides bringt in der Sachlage aber rein gar nichts!

    Kaputtgestanden?


    Sorry, aber heißt ja FAHRzeug. Bei sachgemäßem Gebrauch wärs in der Garantiezeit passiert.


    Musste auch mal sein ... :roll:

    Können (wenn es die Spezifikation nach JASO MA / JASO MA2 erfüllt) - JA


    Empfehlenswert? - NEIN (aber dazu hast Du ja bereits viel gelesen, weswegen ich Dich hier nicht weiter verwirren möchte)

    Moin moin,


    die 13,5" passen rein physikalisch/mechanisch. Aber es gilt immer zu bedenken, was man erreichen möchte und welche Kompromisse man bereit ist, dafür ein zu gehen.


    Ich habe mich auch mit verschiedenen Federbeinen in den letzten zwei Wochen beschäftigt. Bei Hagon gilt die ABE z.B. nur für die Serienlänge und für die verkürzte Variante. Selbst die Serienlänge für die Super Glide Custom (12,5") kommt ohne ABE sondern nur mit einem Grundgutachten und erfordert dann eine Abnahme nach §21. Ähnlich sieht es bei Bitubo aus. Da gibt es irgendwelche Gutachten auch nur bei Kauf über Alphatechnik. Aber eben auch nur ein Grundgutachten, plus eine fahrzeugspezifische Unbedenklichkeitsbescheinigung für ausgewählte Fahrzeug-Stoßdämpfer-Kombinationen. Für den Rest muss man halt schauen. IKON hatte ich auch angefragt, ABE nur für 12" Standardlänge. Aus diesem Grund habe ich mich wieder für Progressive Suspension, dieses Mal die Serie 444 entschieden. Hatte vorher die Serie 440 in 13" und war hoch zufrieden. Kostet zwar ein paar Euro mehr, aber es lohnt sich. Man kann grob sagen <100kg Standard Feder, >100kg heavy duty Feder. Das Gewicht zwischen 95-105 kg ist ein bissl doof: wer es sportlich straff mag, kann die hd-Variante nehmen; wer es weicher mag nimmt besser die standard-Variante und dreht die Vorspannung hoch, bis der Negativfederweg wieder passt.


    Was man nicht vergessen sollte, ist die Optik. Die bringt einen zwar nicht nach Hause, aber spielt für den ein oder anderen Besitzer/Fahrer doch eine Rolle. Wie 13,5" aussehen, kannst Du bei Merlin13 seinem Mopped ( :arrow: http://forum.street-bob-forum.…f8/mad-mex-t14265-75.html ) sehen, mein Mofa mit 13" kannst Du in meinem Garagen-Thema ( :arrow: http://forum.street-bob-forum.…8/troy-garage-t19789.html ) ansehen.


    Wie gesagt, kommt es auf die individuellen Bedürfnisse und Gewichtungen an. Beim Moppedumbau ist nichts ohne Kompromiss.

    Ich würde vorschlagen, jeder der sich dafür interessiert, beschäftigt sich ein wenig mit den unterschiedlichen Akkubauweisen und Zellchemien. Gibt im Netz auch ausreichend Forenthemen und Fachberichte, sie sich mit dem Thema, auch kontrovers, beschäftigen. Dann kann sich jeder selbst sein Bild machen, was er lieber sein lässt oder tut.


    Und nie vergessen, dass Äppel keine Birnen sind!

    1.) Die Teile haben eine Bauartgenehmigung, ECE-Prüfzeichen und Nummer sind auf den Schalldämpfern eingearbeitet. Das reicht. Ein Papier, wo das nochmals bestätigt wird. ist nicht notwendig und muss auch bei Kontrollen/TÜV nicht vorgezeigt werden. Einige Hersteller, z.B. Leo Vince, liefern sowas gar nicht erst mit.


    2.) Wenn ich wieder zu Hause bin, kann ich Dir einen Scan zumailen, wenn Du mir Deine eMailadresse per PN schickst.

    Jo, Mann sollte sich schon vorher informieren, was man tut und auch die Grundlagen der Elektrotechnik beherrschen. Dafür ist aber immer jeder selbst zuständig. Leider wird auch von vielen "Experten" ein echter Begriffshackepeter verbreitet. Bei LiIon (Lithium Ionen Akku) und LiPo (Lithium Polymer Akku) handelt es sich lediglich um das Konstruktionsprinzip unter Verwendung von Lithium als Elektrodenmaterial. Es sagt noch nichts über die tatsächliche Zellchemie aus. Der klassische LiIon-Akku und später auch der LiPo-Akku verwendeten LiCoO2 oder zuweilen auch LiMn2O4. Diese neigen zum thermischen durchgehen, LiPo sind da etwas resistenter als LiIon. Für Automotive Anwendungen sollte man jedoch LiFePO4 verwenden. Es unterscheidet sich am auffälligsten durch seine Zellspannung, aber auch durch seine Toleranz ggü. hohen Strömen, Aussentemperaturen sowie Elektrolyttemperaturen.


    Ich kenne genügend, die in ihren 4-Zylinder-Moppeds mit diesen selbstgebauten Akkus fahren und keinerlei Probleme haben. Von abgebrannten Mopeds habe ich auch noch nie etwas gehört. Allerdings beginnt momentan die Phase, wo es sich nicht mehr lohnt, da fertige Akkus im gleichen Preissegment auf den Markt kommen. Hardcore Selbstbauer hingegen verteufeln diese Akkus jedoch als nicht so leistungsfähig oder "falsch deklariert", weil oft nur Lithium Ionen drauf steht und die Zellchemie nur im Kleingedruckten erwähnt wird.


    Wie bei aller Schrauberei am Moped gilt auch hier: erst informieren, sich sicher sein, dass man das nötige wissen und Know How besitzt um die Arbeit auszuführen und erst dann selbst schrauben. Die ständigen Hinweise: geh lieber in eine Werkstatt, mach nix an den Bremsen, kaufe nur fertig ... in einem technischen Schrauberforum nervt das nur und hilft keinem weiter. Jeder hier ist mindestens 3 x 7 Jahre alt und muss, kann und darf seine eigenen Entscheidungen treffen und auch hinterher die Verantwortung dafür tragen. Aber soll jetzt jeder Beitrag mit einem Disclaimer enden: "Anwendung der Tipps nur auf eigene Gefahr. Wenn Du nicht sicher bist wende Dich an eine Fachwerkstatt." :?::?::?:


    Wenn man jetzt davon ausgeht, dass man einem Blei-Säure-Akku, besonders Starter-Batterien, nur 30% seiner Kapazität entnehmen sollte, um ihn nicht zu schädigen ...


    ... dann passen meine 12,5V und die Füllstandstabelle von Harley wieder zusammen.

    Also irgendwas kann dabei nicht stimmen. Wie Ebi schon berichtete, wäre bei dem Fehlerstrom der Akku ratzfatz leer. Denn das wären in nur 3 Tagen 8Ah - bei einem 18Ah Blei-Säure-Akku also schon eine Tiefentladung. Beim beobachten der Ruhespannung sollte auch bedacht werden, dass ein Ruhespannung von ≤12,5V schon auf einen kritischen Ladezustand hinweist und der Akku vor dem Einsatz erst geladen werden sollte. Ebenfalls sollte die Ruhespannung erst 2 Stunden nach der letzten Ladung/Fahrt gemessen werden.


    Was mich grade am meisten irritiert, ist die Messmethode in Verbindung mit unserem Moped, sprich Alarmsystem. Ich gehe davon aus, dass hier eine entsprechende Stromzange angebrachter wäre. So könnte man dann auch die Stromaufnahme nach 30 Minuten und nach 24 Stunden bestimmen, wenn die Elektronik dann eingeschlafen ist. Die Manipulation an den Klemmen stellt ja jedes Mal eine vollkommene Erweckung dar.

    Ja nee, is klar. Bitte auch alle Ölwechsel, Federbeinwechsel und PV-Programmierungen nur im zertifizieren Einzelhandel machen lassen ... was da alles passieren könnte ... und hinterher hat man keinen, dem man die eigene Dusseligkeit vorwerfen kann.

    In Größe und Leistung komprimiert, Preis aufgebläht: 7.5Ah (≙ 20Ah Pb eq), 220-350A, 230 €uro :arrow: http://www.asn-shop.de/Neu-Mot…atterie-132V-75Ah-V4-4s3p


    Zum selbst machen: 4x Akku, ein paar Verbinder und Schrumpfschlauch, sollte dann auf ca. 115 €uro und Endmaße ca. 80x80x160 rauskommen. Ist aber nur mit 200A Strom belastbar. Der Anlasser vom 96er TC zieht max. 200A, habe aber kein Handbuch vom 88er. :arrow: http://shop.lipopower.de/LiNAN…h-32V-25C-Headway-38120HP


    Voll P'n'P aber nur 4,5Ah (≙ 13Ah Pb eq), dafür mit 290A eigentlich stark genug. Aber viel Atem für langes orgeln ist da wohl nicht vorhanden. Aber mit 150x87x93mm innerhalb der Maße und mit 108 €uro auch nicht zu teuer und kann mit normalem Ladegerät (max. 14,4 Volt) geladen werden, aber bitte kein Erhaltungsprogramm oder Batteriepflegeprogramm. :arrow: http://www.ebay.de/itm/151678572146

    Jo. Wie klein solls denn werden? Und: welcher Motor, also wieviel CCA zieht Dein Anlasser? Auch interessant: soll es P'n'P sein oder darf es auch was selbst bauen sein?

    Ich will da jetzt nichts bewerten. Das liegt bei jedem ganz persönlich. Aber ist es normal nicht so, dass man für die europäische Zulassung dann, genau wie den Auspuff, auch alle anderen Teile, welche in der EU einer Bauartgenehmigung unterliegen (Licht- und Signaleinrichtung, Spiegel, Reifen, Bremsenteile), auf solche mit ECE-Prüfzeichen umrüsten muss?

    Zitat

    Der Einbau solcher gelben Begrenzungsleuchten (Standlicht) ist jedoch an gewisse Bedingungen geknüpft:


    • Sie müssen paarweise (eine pro Seite) und symmetrisch zur Mitte montiert werden.
    • Sie können in den jeweiligen Blinker integriert sein und als solche Kombination eine Bauartgenehmigung haben. Ein derartiger Blinker benötigt eine doppelte Bauartgenehmigung – sowohl als Fahrtrichtungsanzeiger als auch als Begrenzungsleuchte. Keinesfalls darf ein „normaler“ Blinker durch eine entsprechende Schaltung als Positionsleuchte verwendet werden.
    • Ist die Begrenzungsleuchte mit dem vorderen Blinker ineinander gebaut, muss sie so geschaltet sein, dass sie ausgeht oder gedimmt wird, wenn der Fahrtrichtungsanzeiger für die jeweilige Seite blinkt.
    • Eine weiße Begrenzungsleuchte darf hingegen nicht in den Blinker integriert sein.


    Wir haben zwar das entsprechende Kabel für das "domestic running light" an den Blinkern liegen, aber der Blinker ist laut Bauartgenehmigung nur ein Blinker und kein Begrenzungslicht. Ob die entsprechenden Zweifadenlampen ein Genehmigungszeichen haben, würde ich jetzt auch (zumindest für den aktuellen Zeitpunkt) in Frage stellen. Somit ist "erlaubt" dann wieder relativ.


    Was mich jetzt aber wundert, ist der letzte Satz. Wie ist es denn dann mit den Kellermann All-in-one für vorne? Die gibt es doch mit weißem Standlicht/Begrenzungslicht. Oder gilt das nicht als integriert, weil es eine separate LED im selben Gehäuse ist?

    Ja nee, das aus dem Link ist ja erstens eine V-Tech (also Zubehör) und zweitens geht es da ja quasi um "reduced reach" Vorverlegte und normal Vorverlegte. Die "reduced reach" werden mit dem Tommy Gun Krümmer kollidieren. Bei den "extendend reach" von Zodiac/Küryakyn bereitet dann die Bremsstange Probleme. Die normale Vorverlegte ist die gleiche wie FB und WG in Serie haben.

    Zitat von Cichlidencarsten

    Nur mal nebenbei...


    Die Suchfunktion ergibt 11 ganze Seiten mit Treffern...
    Alle befassen sich mit der OEM vorverlegten Rastenanlage!!!


    ;):!:

    Bei 193 würde ich nicht lange mit der orig. Vorverlegten rumfackeln. Hol Dire das +2" Kit von Zodiac, da sind sowieso neue Stangen dabei und mach sie gleich richtig nach vorne. Ich hab nur 184 und mir hat die orig. Vorverlegte nicht gereicht, mit dem +2" Kit ist jetzt gut.