Beiträge von troy®

Ab sofort gibt es Informationen zum 18. Street Bob Meeting. Ihr findet alle Hinweise dazu im Forum sowie im Meeting-Bereich.
Ab sofort könnt ihr euch für das SBM 2024 anmelden. Schaut dazu einfach auf der Anmeldeseite im Meeting Bereich vorbei.

    Mit den kurzen Krümmern rückt der Auslass nach vorne und damit dringt mehr Schall an die Ohren des Fahrers. Allen anderen geht man damit genauso auf den Keks wie mit den langen Krümmern.

    Ich kann nur empfehlen sich nicht stumpf auf die Volumenangabe zu verlassen.

    Genauer finde ich diese Methode:

    Vom Volumen her minimal mehr Öl als benötigt einfüllen und dann kontrolliert auf die exakte Luftkammer absaugen. Die Absaugvorrichtung kann man sich leicht selbst bauen oder fertig aus Edelstahl produziert und einstellbar kaufen.

    Manchmal kann auch eine ganz offensichtliche Ursache haben, die man im Eifer der Fehlersuche übersieht. Eine starke Sägezahnbildung kann tatsächlich solche Unruhe im Lenker verursachen. Besonders wenn man plötzlich den Reifenfülldruck wieder erhöht und der Mantel damit formstabiler wird.


    Allerdings waren die Vibrationen ja nur ein Teil der Symptome. Da war ja auch noch die thermisch verfärbte Bremsscheibe. Denn durch den Sägezahn (oder Lenkkopflager, Motoraufhängung etc.) wird ja die gesamte Gabel in Schwingung gebracht, so dass die Bremsscheibe weiterhin sauber und zentriert in der Zange läuft.


    PS:

    Die verfärbte Bremsscheibe könnte natürlich auch eine unabhängige Ursache haben. Eine Fehlerquelle kann sich ergeben, wenn der letzte Tausch der Bremsflüssigkeit bei relativ abgefahrenen Bremsbelägen erfolgte und später neue Bremsbeläge verbaut wurden, ohne dabei den Stand der Bremsflüssigkeit zu korrigieren. In diesem Fall kann sich eine relative Überfüllung ergeben, die je nach Überfüllungsgrad zwar soweit eine normale Funktion der Bremse simuliert, aber dennoch in letzter Konsequenz ein ausreichendes zurückweichen der Bremsbeläge verhindert und somit ein minimales Schleifen verursacht. Möglicherweise sogar erst, wenn die Wärmeausdehnung aus dem normalen Betrieb hinzu kommt.


    Aber auch das ist wieder nur spekulativ … könnte … möglicherweise … vielleicht …

    Soonham

    Deine Liste berücksichtigt leider nicht die bauartbedingten Unterschiede bei der Zulässigkeit. Für Diagonal-, Gürtel- und Radialreifen sind bei gleicher Dimension teilweise nämlich andere Felgenbreiten gefordert bzw. auf der gleichen Felge in anderen Dimensi9nen zulässig. Ich empfehle daher die offizielle Liste der ETRTO (im Lexikon zu finden) zu verwenden, welche diese Unterschiede ausweist und nach der sich auch aaSoP und deren berechtigte Kollegen bei Begutachtung und HU halten müssen.

    Dann würdest Du bei der Dyna geschätze 5l Fett brauchen.

    Für den Softail-Rahmen weiß ich es nicht.


    Denn im Gegensatz zur E-Glide, deren Rahmen ein geschlossenes Steuerkopfrohr besitzt, ist das Steuerkopfrohr der Dyna zu den Rahmenrohren hin offen. Die E-Glide-Methode, so lange Fett in den Steuerkopf zu pressen, bis es an den Lagern wieder austritt, würde bei der Dyna eine Fettfüllung des Rahmens zur Folge haben, bevor durch einen erhöhten Fülldruck an den Lenkkopflagern etwas austritt.

    Mario,

    hatte die Werkstatt schon einen Suchauftrag oder war sie nur zur normalen Durchsicht? Bei einer normalen Durchsicht wurde das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht explizit überprüft und getestet, sondern nur grob geschaut ob es Auffälligkeiten gibt. Denn für eine genaue Prüfung müssten die entsprechenden Baugruppen teilweise oder komplett zerlegt werden. Das hätte sich dann in einer deutlich erhöhten Werkstattrechnung widergespiegelt.


    Für das Lenkkopflager z.B. steht zwar bei 16.000 und 32.000 km „einstellen“ auf dem Wartungsplan, aber in der Realität wird wohl nur das Vorderrad angehoben und geschaut ob der Abkipptest innerhalb der Toleranz liegt. So lange der Test bestanden wird, wird das Lager auch nicht angefasst. Erst bei 48.000 km soll es „zerlegt, geschmiert und geprüft“ werden. Meiner Erfahrung nach ist es bis dahin trocken, defekt und muss ausgetauscht werden. Wenn man sich die Lohnkosten für eine häufigere Lenkkopflagerwartung vor Augen führt und in Relation zu den Kosten für zwei neue Lager stellt, dann wäre dies über den Werkstattservice auch unwirtschaftlich. das lohnt sich nur für Selbermacher.


    So ähnlich ist es mit etlichen Punkten, die ich in meiner ersten Antwort ins Spiel gebracht habe. Zum Beispiel wird bei der Inspektion auch niemand die Räder ausbauen um die Radlager zu prüfen. Das prüft man, wenn das Rad zum Reifenwechsel sowieso draußen ist.

    Hö? Du hast doch Bj. 2022. Ich kann ja nur von meinen Probefahrten ausgehen, aber die aktuellen Modelle sind doch genauso laufruhig wie jede Yamaha, Honda oder BMW. Ich würde sogar sagen, dass der M8 geschmeidiger läuft als die Yamahas mit Crossplane-Motor oder Honda Singles und Paralleltwins. Selbst die TwinCams sind schon relativ zahm.

    Im Normalfall kann der Motor die höhere Klopffestigkeit von Super Plus oder Ultimate/V-Power nicht ausnutzen und daher bringt es eigentlich keinen Nutzen diesen Kraftstoff zu tanken. Bei solchen Gelegenheiten könntest Du es jedoch ausprobieren. Durch hohe Motortemperaturen, wie sie im Sommer bei Stop&go bzw. Innenstadtverkehr zwangsläufig auftreten, kann es in Verbindung mit der serienmäßigen und umweltfreundlichen Gemischzusammensetzung durchaus zu Klopfereignissen kommen. Mit höheroktanigem Kraftstoff ließe sich das noch etwas hinauszögern. Hätte somit auch eine Diagnosefunktion: wenn es mit Premium-Kraftatoff aufhört, dann kennst Du die Ursache.


    Ursächlich könnte dann die aktive Ventilation des Ölkühlers eine Milderung bringen, aber auch keine Wunder bewirken.

    frag mal nach im FatBob-Forum...

    Nee, da ist doof. Denn da muss man erst eine Vorstellung posten, bevor man in anderen Abteilungen losklimpern kann. Und wenn man sich hartnäckig weigert sich vorzustellen (und somit längere Zeit ohne Posting bleibt), wird man wieder gegangen. Auch wenn man diese Hürde genommen hat, kann nicht einfach losfragen, sondern wird angehalten erst Mal die im Forum verfügbaren Infos zu checken. Da ist hier schon cooler. Hier kann man einfach das Brett eintreten und in den Flur kotzen.

    Aus der Ferne ganz schwierig zu beantworten. Es dürfte eher auf ein Brainstorming hinaus laufen, eine Ideensammlung wo Du suchen könntest. Hier ein paar Punkte, die ich kontrollieren würde:

    • Lenkkopflager (Spiel/Einstellung, Verschleiß/Rastpunkte)
    • Radlager, vorne und hinten (Rad ausbauen, Lager mit dem Finger testen):
      • drehbar oder fest?
      • geschmeidig oder rau?
      • mit Spiel oder spielfrei?
      • Lässt sich die Distanzhülse zwischen den Lagerinnenringen radial bewegen aber nicht axial? Das wäre korrekt.
      • Lässt sich die Hülse nicht radial verschieben, deutet dies auf zu fest sitzende (zu tief eingepresste) Radlager. Gefahr von Lagerschäden.
      • Lässt sich die Hülse axial verschieben, dann deutet dies auf zu lose sitzende oder verschlissene Lager hin.
    • Hat sich die Betätigungsweg des Bremshebels vergrößert?
      • Wenn ja, ist die zweite oder dritte Betätigung wieder normal?
      • Falls ja, könnte dies (zusammen mit der thermisch verfärbten Bremsscheibe) auf defekte Radlager oder eine verzogene Bremsscheibe hindeuten.
    • Gabelholme dicht?
    • Federt die Gabel gleichmäßig ein und aus? Ist dabei ausreichend Dämpfung vorhanden?
    • Ist das Phänomen nur von der Geschwindigkeitoder auch von der Drehzahl abhängig?
    • Ist die Verschraubung des vorderen Schutzblechs fest?
    • Ist die Gabel entspannt? Ggf. nochmals entspannen.


    Viel Glück bei der Suche!

    Ich denke, viel wird das auf Dauer nicht bringen, da ja das Wasser wieder reinlaufen wird und nicht ablaufen kann.

    Ich habe die Schnauze voll, ich fahre jetzt einfach, hatte schon so viel Ärger mit Garantieansprüchen bei Harley.

    Diese Konstellation von Aussagen kann ich nicht verstehen. Im ersten Satz des Zitats wird doch das Problem erkannt und (im Kontext des Gesamttextes) auch die Folgen.


    Wie lange soll das ignorierender Weise denn gut gehen, bis der durch Dauerfeuchtigkeit geförderte Rostfraß die Schwinge so weit zersetzt hat. dass sie an einem Schlagloch bricht? Ich kann ja durchaus verstehen, wenn man das Gefühl hat, in Gewährleistungs- oder Garantieangelegenheiten gegen Windmühlen zu kämpfen. Wobei es hier eindeutig nicht die freiwillige Garantie (Hersteller, Harley) sondern die gesetzliche Sachmängelhaftung = Gewährleistungspflicht (Händler) betrifft. Theoretisch kann dem Kunden egal sein, was der Händler mit dem Hersteller aushandelt. Die Ansprüche aus der Sachmängelhaftung/Gewährleistung hat der Kunde gegen den Händler. Wasser wo es nicht hin gehört und Rost an einem sicherheitsrelevanten und tragenden Bauteil sind ja ziemlich objektive Sachmängel ohne viel Interpretationsspielraum.


    Ich bin zwar kein Rechtsanwalt und führe keine Rechtsberatung durch, aber nach meiner Kenntnis würde da schon einiges gehen, zumindest wenn man eine Rechtsschutzversicherung hat. Ohne würde ich wahrscheinlich auch nicht unbedingt riskieren, sondern das Geld lieber direkt in die selbständige Sanierung stecken. Denn schließlich geht es um meine Werte und meine Gesundheit, wenn der Rost die Schwinge morsch macht. Die Händler-Kunden-Beziehung ist eh im Arsch. Wenn ich ihm mit Anwalt und Gericht auf die Pelle rückt ist er sauer und will mich nicht mehr sehen. Wenn er mein Problem ignoriert und mit meinem Geld und meiner Gesundheit Roulette spiel will ich ihn nicht mehr sehen. Aber die objektiven Probleme Wasser & Rost darf ich in eigenem Interesse nicht ignorieren.

    Volksfront von Judäa! 🤣

    Obwohl mir Chwanzus Longus doch noch besser gefällt.


    Ich halte es jedoch für fraglich, dass Roman die eigentliche Information dahinter interessiert. Entweder weil er es nicht begreift oder bockig ist.

    Wichtiger als die Mittigkeit ist die Flucht! Stimmt die Flucht nicht, wird der Riemen schräg bzw. einseitig belastet und kann vorzeitig ermüden. Kaum ein Riemen läuft bei korrekter Ausrichtung absolut mittig, sondern meist eher auf der einen oder anderen Seite. Natürlich darf er dabei auch nicht auf dem Horn des Riemenrades „reiten“ bzw. dieses als Bande/Führung missbrauchen. Ist dies der Fall quietscht er meistens und es ist ratsam den ursächlichen Fehler zu finden und zu beseitigen. Im ersten Schritt würde ich nach jeder Manipulation am Hinterrad (Aus-/Einbau) die parallele Flucht von (Riemen-)Rad und Riemen prüfen und falls nötig herstellen. Es gibt dafür kleine Laser zur Befestigung am Ketten-/Riemenrad oder ganz altmodisch eine passende Richtlatte.

    Da bei einem Lenkerwechsel automatisch die Bremspumpe und Bremsbedienung verlegt bzw. neu installiert wird, ist auch zwingend eine Abnahme erforderlich. Aber auch der Lenker selbst ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil, welches eine Änderungsabnahme mit Prüfung der Materialtauglichkeit und ordnungsgemäßen Befestigung erfordert. Ein Mustergutachten oder Unbedenklichkeitsnachweis sollte über den verkaufenden Händler zu erhalten sein.


    Natürlich kann man später auch alle Teile so oft ab- und anbauen wie man möchte, ohne dass dies neu geprüft und abgenommen wird. Das spielt für die Rechtsprechung bezüglich der ersten Umrüstung jedoch keine Rolle.


    Bezüglich Kennzeichnung von Anbauteilen: Wo ist auf dem Originallenker, dem Originalbremshebel, dem Originalbremsbelag oder der Originalfußrastenanlage eine Kennzeichnung zu finden? Wie willst Du jetzt nachweisen, dass dies die geprüften Originalteile sind? Natürlich wird immer irgendwo ein Sacktreter existieren, der rein aus Spaß an der Freude versucht Dich oder mich zu schikanieren und unmögliche Nachweise zu verlangen. Dafür muss man nicht Mal etwas verändert haben. In solch einer Situation hilft m.M.n. nur …

    a) .. die Ruhe zu bewahren, freundlich zu bleiben, erstmal nicht zu reden und abzuwarten was da kommt.

    b) … die Ausstattung und Technik des Fahrzeugs genau zu kennen.

    c) … sich darüber im Klaren zu sein, dass (auf dem Papier) der Kontrolletti „Deine Schuld“ nachweisen muss, nicht Du Deine „Unschuld“.

    d) … wenn dann noch was zu klären ist nicht labern, sondern so knapp wie möglich, aber sachlich und verbindlich den Sachverhalt erklären bzw. entkräften.

    e) … wenn Du weißt, dass was krumm ist lieber mitspielen und weiterfahren als einen Aufstand proben und laufen.


    In der Behördenkommunikation immer im Hinterkopf haben: Das sind und werden keine Freunde. Die wollen auch beim freundlichsten Gespräch nur Informationen Sammeln. Also wie im Krimi: „Alles was Sie sagen kann und wird gegen Sie verwendet. (Auch wenn wir Ihnen dafür die Worte noch mal im Mund herum drehen müssen.)“

    Original kaufen und fertig - ist langlebiger […]

    Wenn das nur so einfach wäre. Gibt auch genügend Probleme mit OEM-Akkus, sogar bei Neufahrzeugen.


    Letztendlich wird man in Foren aber immer hauptsächlich die negativen Erfahrungen lesen. Oder schon mal gelesen, dass jemand ein Thema mit dem Titel „Keine Probleme, alles funktioniert einwandfrei“ erstellt hat? Es gibt auch zu fast jedem Produkt, positive und negative Erfahrungen. Die Frage ist nur, welche der geneigte Leser dann auch angezeigt bekommt, wenn er sich für das Thema interessiert.

    Moonbotica

    Ich wollte einfach wissen, was die von Dir genannten Zahlen bedeuten sollen. Weil die Angabe „es war nur 3,5 statt 6“ hat für mich eine ähnliche Aussagekraft wie „nachts ist kälter als draussen“.


    Die von mir gewählte Formulierung der Frage war schon während meiner Ausbildung/Berufsschule gängiger Standard auf ungekennzeichnete Zahlenwerte. Möglicherweise war das missverständlich, sorry.

    Ja, darfst Du. Ganz am Anfang habe ich wohl Mal gesagt, dass es dezent unhandlicher geworden wäre. Wird damals wohl mein Eindruck gewesen sein. Mittlerweile bin ich aber auch etliche andere Motorräder gefahren und doch wieder jedes Mal happy, wenn wieder auf meinem Eddie the Eagle sitzen darf. Ich kann mich also nicht über das Fahrverhalten beschweren. Gegenüber den meisten von mit gefahrenen Motorrädern ist er leichtfüßiger.

    Würde ich nicht denken. Man müsste sich ansehen, wie sich der tatsächliche Radius, Durchmesser und Abrollumfang ändert und was nur ein optischer Effekt ist.


    Letztlich ist für Gradeauslauf, Handlichkeit, Nervosität, Schräglage und Spurtreue aber nicht nur ein Faktor ausschlaggebend. So stabilisieren radial (also längs) zur Fahrtrichtung rotierende Massen ein Fahrzeug, während axial (also quer) zur Fahrtrichtung rotierende Massen es destabilisieren. Aber auch durch die Divergenz zwischen physikalischer und optischer Schräglage als Ergebnis aus Schwerpunkt und Reifenbreite entscheidet über die Handlichkeit. Obwohl die Fat Bob einen steileren Lenkkopfwinkel und geringeren Nachlauf hat, verhält sie sich meiner Meinung nach wesentlich störrischer als mein Eddie the Eagle. Besonders die FXFB(S) lässt sich auch nicht toll führen, wenn ich sie denn dann in Schräglage habe. Das schiebe ich direkt auf die breiten Reifen, welche mit dem Modellwechsel von FXDF auf FXFB ja nochmals dicker geworden sind.

    Ich würde kein Rad kaufen, sondern eine Felge in der gewünschten Größe (am besten aus dem Harley-Programm), passende Speichen und dann die Felge auf die Originalnabe speichen (lassen). Habe ich genauso gemacht, allerdings auf schmale 21“.


    Tipp:

    Anhand der H-D Teilenummer eine Verwendungsliste für die Felge ausdrucken, damit beim aaSoP des Vertrauens vorsprechen, erzählen was Du vor hast und ob er Auflagen erteilt. In der Regel gibt es mit einer OEM-Felge keine Probleme. Allerdings ist die Teilenummer im Felgenbett eingeschlagen und von aussen nicht mehr sichtbar. Deshalb kann es nötig sein, nach dem Einspeichen und vor dem Aufziehen des Reifens, das Rad nochmals einzeln vorzuführen, bevor man das Komplettfahrzeug nach §21 begutachten lässt.


    Tipp 2:

    Wenn der aaSoP keine Vorschriften zu den Speichen macht (siehe Tipp), dann würde ich direkt Inox-Speichen verwenden. Habe beim ersten Mal gebrauchte OEM-Chrom-Speichen und Nippel verwendet. Die Speichen waren nicht das Problem, aber die Nippel und die Sitze in der Felge sind rostanfällig.


    Tipp 3:

    Wenn das Rad soweit fertig eingespeicht und zentriert ist, besorge Dir Owatrol-Öl und bestreiche damit das Tiefbett und die Punkte, wo die Halter für die Oberflächenbehandlung der Felge angeschweißt waren. Das Öl hat ein hohes Kriechvermögen, dringt damit auch in die Gewinde zwischen Speichen und Nippel ein sowie zwischen Nippel und Sitz in der Felge. Dieses Naturöl braucht ein paar Tage zum Aushärten (es trocknet nicht, sondern bildet unter Sauerstoffeinfluss ein dauerelastisches Polymer). Je nach Temperatur zwei bis drei Tage für die Grundstabilität. Wenn Du Zeit hast, dann lieber etwas länger warten, bevor Du Felgenband, Schlauch und Reifen aufziehst. Falls etwas Owatrol-Öl an den Speichen herunter gelaufen ist, erst fest werden lassen und dann lässt sich das in der ersten Woche gut abrubbeln.

    Ich weiß nicht, wie weit Stockstadt von Dir weg ist:

    Ernst Thurmayer http://www.overdrive1.de


    oder Fürth:

    micron Systems Kfz-Handelsgesellschaft mbH
    Technik für Sportmotorräder für Rennstrecke und Straße - Markenartikel von Micron, K&N, Dynojet, Powercommander, Widebandcommander, Nissin, Fren …
    www.micronsystems.de

    Hier hatte ich nur über einen Umweg etwas mit zu tun. Mein Händler hat mein Fahrzeug zu einer Händlerschulung dort im Haus mitgenommen. In der B-Note war ich nicht voll zufrieden. Ich vermute aber, dass die meisten anderen meine Gründe dafür eher unwichtig finden.

    Im Werk wird immer frische Ware verbaut. Die Chance, dass diese falsch gelagert wurden bzw. bereits eine Tiefentladung durchgemacht haben ist äusserst gering. Im freien Handel ist das doch oft Glückssache, egal ob Vertragshandel, freier Motorradzubehör oder sogar Akkufachhandel. Kommt halt darauf an, wie schnell der spezielle Akkutyp bei dem jeweiligen Händler und seinem Großhändler (!) dreht. Grade ab Werk befüllte VRLA-Akkus können hier schon mit einer ersten Tiefentladung den ersten Hau weg bekommen. Für trocken vorgeladene Akkus, bei denen das Säurepack separat geliefert wird, besteht hier ein geringeres Risiko. Das zweite Risiko durch den Verkäufer besteht darin, dass er dem Akku kurz vor Auslieferung noch eine „Auffrischungsladung“ zukommen lässt und ihn dafür „schnell noch Mal“ an ein starkes Ladegerät für stärkere Akkus klemmt. Mit 10 oder 15 Ampere geht sie Anzeige zwar bald auf „voll“, die Zellen kriegen aber auch einen mit.


    Zu dem HVT-01 VRLA-Reinblei-Akku sei gesagt, dass dieser eine deutlich höhere Ladeschlussspannung hat als einer mit Nasszellen, Gel-Zellen und auch noch höher als herkömmliche AGM-Zellen. Bei einer Ladeschlussspannung von 2,45-2,5 Volt pro Zelle @25°C sollte das Ladegerät also mind. 14,7-15,0 Volt abgeben können. Wenn es kälter wird entsprechend mehr. Einen Akku mit als Gel gebundenem Elektrolyt würde man damit natürlich direkt hinrichten, da sind die üblichen 14,4 Volt schon schädlich, da die Ladeschlussspannung hier pro Zelle nur bei 2,25-2,3 Volt @25°C liegt (≙ 13,5-13,8 Volt gesamt).


    Wenn man es nüchtern betrachtet (und den Umweltaspekt ausblendet), dann kann man sich ab 103 cui auch einen billigen Akku für um die 50 Euro/Stück kaufen. Ein Jahr hält er auf jeden Fall, wenn er noch ein zweites Jahr hält ist es schön. Falls er nach einem Jahr hinüber ist, gibt es halt einen neuen. Denn ein teurer Akku muss ja auch erst Mal entsprechend lange halten um seinen Preis wieder rein zu verdienen. Mit 80, 88 oder 96 cui klappt das aber nicht, weil kein ACR verbaut ist.

    Solche Schäden treten normalerweise durch erhöhte Übergangswiderstände auf. Meist hervorgerufen durch feuchtigkeitsbedingte Korrosion der Kontakte in den Steckern. Dadurch fällt am Kontakt eine „Verlustleistung“ an, die in Form von Wärme abgegeben wird und die Isolation/Steckergehäuse aus Kunststoff verschmort und im Extremfall auch verbrennt. Wenn die Plaste weg ist, dann steht auch einem Kurzschluss nichts mehr im Weg


    Etwas Steckerpflege schadet also nicht, besonders wenn man Laternenparker ist.


    Und natürlich auch von mir vielen Dank für die Rückmeldung.

    Ich erinnere mich, dass diese Arbeit von einem anderen Mitglied durchgeführt und auch hier beschrieben wurde. War jetzt keine Arbeit für einen Sonntgnachmittag, aber auch keine Raketenwissenschaft. Ich würde jedoch temperaturbeständigen Pulverlack einer Nasslackierung vorziehen. Dichtflächen und Innenbereich gut abkleben!