Beiträge von LRalf

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    Wenn das Getriebe blockiert, nützt Kupplung ziehen nichts mehr.

    Man könnte mal mit einem Endoskop durch das Zündkerzenloch in den Brennraum schauen. Da sollten nach einem Klemmer/Fresser Spuren sichtbar sein. An der Zylinderlauffläche sieht man oft nur geringe Spuren (Längsriefen). Das sollte völlig glatt sein - nur Hohnspuren dürfen sichtbar sein.

    Wäre interessant zu wissen, ob sie kurz danach im warmen Zustand noch ansprang.

    Ähm ... Dyna oder Softail?


    Bei der Dyna:

    1. hinten vor dem Hauptbremszylinder die Kontermutter lösen
    2. vorne am Bremspedal die Bremsstange aushängen
    3. die gesamte Bremsstange drehen, rechtsrum zum "Verkürzen", linksrum zum "Verlängern"
    4. Bremsstange vorne wieder einhängen
    5. hinten Kontermutter wieder anziehen

    An meiner Dyna LR habe ich einfach die Kontermutte gelöst und die Mutter am Bremszylinder gedreht. Das ist auch so im Handbuch beschrieben.

    Also 3 auf dem Bild .


    Edit: Auf dem Bild oben wäre es Nr. 26

    Edit2: Das ist eine kleine Druckstange mit Kugelkopf, die m.E. dafür vorgesehen ist, gedreht zu werden.


    Pedalhöhe.png

    Mich persönlich wundert es in diesem Zusammenhang, dass seit Jahren der Negativanteil (Profilrillen) bei den meisten Reifenherstellern immer weiter abnimmt, aber trotzdem immer bessere Nässeeigenschaften ausgelobt werden. Das fällt bei Metzeler über die Modelle ME880, ME888 zu Cruisetec auf. Aber auch bei den aktuellen Reifen Avon Cobra Chrome oder Michelin Commander III Cruiser. Wie funktioniert das? Okay, Silica macht viel möglich. Aber das verdrängte Wasser muss doch auch irgendwo hin.


    Das wundert mich auch. Früher hat man gesagt, ein guter Regenreifen muss eine Mittelrille haben, gerade vorne.

    Aber ich glaube, dass die Nasseigenschft beim Tourer/Cruiser leichter zu erreichen ist, als beim Racer.

    Nässe ist auch relativ. Bei Starkregen ist alles Mist.

    Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Trocken ist der Reifen garnicht so schlecht.

    Hallo,


    ich hab noch meinen 1. Scorcher mit ca. 11000km drauf. Der ist aber bald fällig. Dann werde ich komplett auf Avon Cobra Chrome gehen.

    Die LR hat vorne Doppelscheibe und daher ist auf dem Vorderreifen auch nicht mehr soviel drauf.


    Ralf

    Was mich nur wundert ist, dass das Gerät beim Händler funktioniert hat und jetzt auf einmal vom Rumliegen kaputt ist. Vielleicht hat er es doch nicht verwendet oder zumindest das Standardmapping gesichert.

    Wenn das Gerät einen Fehler hat, dann muss dein Händler da aktiv werden. Wenn das Original-Mapping weg ist, dann hast du ein Problem.

    Mit dem TÜV sollte normalerweise kein Problem sein, wenn das ein Werkstatt-TÜV ist. Macht dein Händler keine TÜV-Abnahmen ?


    Edit: Hast du mal versucht, ob du das Powervision als USB-Laufwerk im Explorer sehen kannst, wenn das Gerät mit USB am PC angeschlossen ist ?

    Ich habe das Gerät selbst nicht, nur eine Prüfstandabstimmung mit Powervision. Das Map habe ich auf einem USB-Stick und mich auch mit dem Thema beschäftigt. Um das Original-Map aufzuspielen, benötigt man doch keinen PC. Das geht alles mit dem Powervision-Gerät.

    Das PC-Programm WinPV dient nur zur Überarbeitung von Maps. Die Maps kann man vom USB-Stick oder vom PowerVision-Gerät laden und abspeichern.

    Daher gehe ich davon aus, dass das PowerVision-Gerät (das ich nicht besitze) wie ein USB-Laufwerk erkannt wird und man die Maps dort findet.

    Wenn man in dem WinPV ist kann man mit dem Menüpunkt "PowerVision->GetTuneFromPV" eine Map ins WINPV laden und dort bearbeiten.

    Das WinPV wird auf dem PC installiert und kann anschließend über das Start-Menü aufgerufen werden.


    Mach bloss kein Reset !

    Ich habe jetzt die Bremspumpe überholt. Vielleicht lag es doch daran, dass der Hebel immer so kurz vor Ausschalten des Bremslichts stand und dann kann es flackern. Mal sehen.

    Hallo zusammen,


    an meiner LR hat sich jetzt 2 mal hintereinander die Rücklichtbirne (Typ P27/7 oder 3157) regelrecht zerbröselt.

    Zuletzt hatte ich die rechte Version. Da ist nur der Glaskörper fast lose in den Kunststoffsockel eingelassen - nur leicht verklebt. Da ist wohl ein Draht durchvibriert.

    Es gibt wohl auch welche mit durchgehendem Glaskörper (linke Version). Sehen so Originalbirnen aus ?

    Habt ihr da Erfahrungen ?


    Gruß

    Ralf


    Rücklichtbirnen.png

    Ist die gleiche Verwirrung wie mit der Leistungsangabe PS und HP. Wer glaubt, dass seien sprachlichbedingt nur andere Begriffe für dieselbe Einheit, liegt falsch ;)
    Und dann muss noch schauen, wo das Fahrzeug herkommt.... in der EU gilt die Leistungsangabe ab Motor....in den USA ab Antriebsrad. Weswegen die M8 Street Bob so gesehen nämlich nicht 87HP, sondern nach deutschem (bzw. EU) Messstandard 92PS hat 8o

    Entschuldigt den OT Beitrag, will nur verdeutlichen, dass man ein wenig aufpassen muss bei den Begrifflichkeiten....vieles ist eben nicht nur einfach eine Übersetzung.

    Leider OT, aber da muss ich nachhaken. In De wird ja nicht HP sondern PS angegeben und ich bin mir sicher, das bei meiner TC103 Kurbelwellen-PS angegeben sind, weil sie auf dem Prüfstande am Hinterrad weniger als angegeben hat.


    Edit: die 107er auf dem Prüfstand 77,34Ps (meine 103er hat 72PS)

    https://www.youtube.com/watch?v=wx6fT3TyW8k


    Edit2: Auch interessant direkter Vergleich 103er vs 107er (74 zu 80 PS)

    https://www.youtube.com/watch?v=ARRbFrF7CLo

    Hallo Ingolf,


    leider finde ich in deinem Link nichts dazu.

    Fakt ist aber, dass AON-Wert und der MOZ-Wert niedriger ist als der ROZ-Wert für die gleiche Qualität. In den USA wird AON angegeben und bei uns ROZ. Und in allen Dokumentation über die USA wird gesagt, dass dort AON und RON das gleiche ist. Die Amis kennen das wohl nicht anders. Nach der uns bekannten Defintion mag das falsch sein.

    Die Oktanzahl bzw. der Wert entspricht nicht den Europäischen ROZ Wert. In Amerika wird AON = (ROZ+MOZ) /2 angegeben. Oft wird AON mit RON bezeichnet. Daher ist die Oktanzahl dort geringer für dieselbe Qualität.

    Das habe ich zuerst auch so missverstanden, weil es zwar von der Übersetzung her stimmt, aber es doch ein anderer Wert ist (RON=AON).

    Zitat

    Warum gibt es keine Angabe von Oktanwerten an den Gas-Stations?

    Die Antwort ist recht simpel, anders als bei uns gibt es in den USA die Werte AON bzw. RON. Berechnet wird dieser durch AON = (ROZ + MOZ) / 2 und unterscheidet sich dementsprechend von den uns bekannten Werten mit 91, 95 oder 98 Oktan.

    https://tanken.de/tanken-in-den-usa/

    Ich kenne das Ventil von den englischen Motorrädern. Das ist wohl ähnlich aufgebaut. Eigentlich ist das ganz primitiv, eine Feder unter einem kleinen Kolben. Die Federspannung kann im Laufe der Zeit nachlassen oder der Kolben hängt wegen Korrosion nach langen Standzeiten. Ich habe damals an der Norton bei der Motorüberholung das Ventil geprüft (Öldruck kalt). Das hat nach 40 Jahren noch einwandfrei funktioniert.

    Meinst du wirklich die Öltemperatur von "nur" 110° wäre ein Indikator ?

    Wenn der O-Ring an der Pumpe kaputt ist, dann hat man ja Wet-Sumping. Das ist es definitiv nicht.


    Das Öl wird auch schnell warm, aber 130° hatte ich noch nie. Kann sein, dass es auch mal höher als 110° Grad war. Bei hohen Aussentemperaturen drehe ich den Motor auch nicht mehr so doll. Sicher ist aber, dass die Kopftemperatur oft in die Nähe von 160° Grad kommt, obwohl die Öltemp. ok ist. Den Effekt hat ein Kumpel übrigens auch mit Ölkühler. Das Öl ist vielleicht 10° kühler als bei mir, aber die Kopftemperatur ist trotzdem hoch.

    Wenn deine Öltemperatur nicht reagiert kann es auch daran liegen, dass das Ventil in der Ölpumpenplatte nicht funktioniert. Die Kugel bleibt einfach stecken.

    Normalerweise reagiert die Öltemperatur mit Verzögerung auf die Kopftemperatur. Und das Öl wird schnell über 130Grad heiss.

    Meinst du das Überdruckventil ?

    Ich habe letzten Sommer bei hohen Aussentemperaturen (32°+) regelmäßig die Öltemperatur gemessen. Die lag eigentlich immer so zwischen 100-110°. Das ist ja ok. Aber die Temperatur am Kopf hatte deutliche Schwankungen. Das lag so zwischen 160-190° oder mehr, wenn ich micht recht erinnere. In jedem Fall konnte ich nicht feststellen, das eine extrem hohe Temperatur am Kopf mit der Öltemperatur in irgendeiner Form korrelierte. Die Öltemperatur blieb immer im Rahmen. Ich habe keinen Ölkühler, weil ich das bisher aufgrund dieser Messungen für nicht erforderlich hielt. Ich hatte aber auch keine extremen Situationen (z.B. Stau auf der AB bei 35°). Ich will jetzt keine Diskussion für Ölkühler anzetteln. Ich meine nur, dass Super+ auch eine Maßnahme sein kann.

    Ich kann jetzt nicht sagen, ob Harley-Kupplungen unempfindlicher gegen Rutschen sind. Aber ich weiß, dass es viele Motorräder gibt, wo die Kupplung empfindlich auf Motoröl mit Additiven (Friction Modifier) reagiert. Eigentlich ist es ja ein Vorteil, dass der Primärtrieb ein eigenes Öl bekommt.

    Ich habe das Syn3 drin. Bei dem einen Liter mache ich mir keine Gedanken darüber, ob man vielleicht 5€ auf 16000km sparen kann.

    Durch die JASO.MA2 Norm ist eigentlich sichergestellt, dass die Kupplung nicht rutscht.

    Motoröle haben ja Zusätze um den Verschleiß zu mindern. Das kann sich negativ auf die Kupplung auswirken. Es wird ja empfohlen wähernd der Einfahrzeit kein Syntheik-Öl zu fahren. Ich weiß aber nicht, was Harley in den ertsen 1600km drin hat.

    Wenn es die JASO-Norm erfüllt sollte es prinzipiell geeignet sein. Bei Motorölen besteht ja bei den Additiven die Gefahr, dass die Kupplung rutschen kann. Da bei vielen Motorrädern Motor, Getriebe und Primärantrieb im gleichen Gehäuse unterbgebracht sind und zwangsweise mit dem gleichen Öl laufen müssen wurde die JASO-Norm eingeführt um die Eignung für Kupplungen zu gewährleisten. Eine Garantie ist das nicht. Wenn 100% sicher sein willst, musst du das originale Harley-Öl nehmen.


    Edit: Laut Castrol-Homepage erfüllt das Öl die JASO-MA2 Norm

    Öltemperatur ist ein Thema, aber die Kopftemperatur darf man auch nicht ausser Acht lassen. Da hat das Öl wenig Einfluss habe ich festgestellt.

    Sorry, stimmt. Es war ein Missverständnis meinerseits. Ich habe ROZ mit RON gleichgesetzt. Dann ist es in Kalifornien nicht ganz so schlimm.

    Es ist aber trotzdem so, dass nicht überall Super Plus angeboten wird. In den Mountain States bekommt man nur 85 RON, Das wäre noch schlechter als Normal-Benzin.

    So ganz stimmt die Aussage zumindest bei Aral nicht. Bei mir in der Nähe gibt es eine Aral-Tankstelle, die führt SuperPlus mit 98 Oktan - dafür gibt es allerdings kein Ultimate.

    Ja stimmt, bei uns gibt es auch noch eine Aral-Tankstelle mit Super+, aber das ist eher eine Ausnahme.

    Hab da mal gegoogelt.

    In den USA gibt es nicht überall Super Plus. In Kalifornien gibt es max 91ROZ. Da bleibt Harley ja nichts anderes über, als die Motoren auf die niedrige ROZ-Zahl auszulegen. Das wird m.E. über das Motormanagement gemacht. Ob die Motorkonstruktion nicht doch Klopfen begünstigt ist eine andere Frage.

    Zitat von Motorradonline

    Außerdem besteht in großen Brennräumen mit großen Zylinderbohrungen und somit langen Flammenwegen eher die Gefahr von Selbstzündungen als in kleinen, kompakten Brennräumen. Eine Doppelzündung durch zwei Zündkerzen kann hier Abhilfe schaffen.

    Der M8-Motor hat Doppelzündung. Da scheint wohl was dran zu sein.

    Klopfen wird durch unkontrollierte Verbrennung erzeugt. Der Sprit entzündet sich von selbst zu früh. So trägt die höhere Kopffestigkeit dann doch zu einer besseren Verbrennung bei.


    Die Neigung zum Klopfen wird neben dem Druck (Verdichtung) auch durch hohe Temperaturen begünstigt. Die Motoren werden schon sehr heiß. Durch Klopfen wird die Temperatur zusätzlich erhöht.

    Es ist natürlich trotzdem eine Glaubensfrage, die empfohlenen 95ROZ sind ja schon mehr als 91. Aber ich kenne die Diskussionen auch aus Ami-Foren, die wären oft glücklich, wenn die besseren Sprit bekommen könnten.


    Ich meine jedenfalls, dass meine Kiste mit Super-Plus besser (ruhiger) läuft. Und meine Kumpels sagen das auch.


    Edit: das verbleite Super hatte früher 98ROZ. Deswegen wird für Oldtimer auch Super+ empfohlen.

    FMC hat jetzt die E1-Genehmigungen beim KBA für fast alle Anlagen durch. Man kann das jetzt von E19 auf E1 upgraden lassen. Wenn noch das alte Modul drin ist, wird das normalerweise kostenlos getauscht. Ich war mit meiner Anlage da und das ging total problemlos.

    Für manche ist der erste Satz ja egal, aber der zweite wichtig. ;)


    Wirklich leise sind meine C50K trotz ECE-Genehmigung und den zugelassenen dB-Killern auch nicht.

    Das ist ja letztendlich der einzige Grund warum man eine offiziell "legale" Anlage kauft. Wie sozial man ist, liegt ja an einem selbst. Die Lautstärke kann man ja gut mit der Gashand steuern.

    Ist man mit der legalen Anlage gerade so im Grenzbereich (+5DB), kann das je nach Meßgerät auch mal daneben gehen. Das Risiko geht man bei einer intelligenten Klappenanlage wahrscheinlich nicht ein. Aber dafür kostet die auch dreimal soviel. Und die zusätzliche Technik ist auch eine zusätzliche Fehlerquelle.

    Ob man mit einer ausgeklügelten Prüfzykluserkennung "sozialer" ist, wenn es trotzdem laut ist, ist die Frage. Es ist jedenfalls legal. Ob es im Sinne des Gesetzes ist, ist ja die andere Frage. Aber diese Prüfzykluserkennung ist gerade das, was die Hersteller sich teuer bezahlen lassen.

    Komplett offen ist natürlich wirklich asozial laut. Aber es gibt ja auch noch etwas dazwischen, das sich gut anhört und für die Nachbarn noch erträglich ist, wenn man nicht gerade im Wohngebiet den Hahn aufmacht.


    Edit: Kaum einer ist mit dem Originalsound zufrieden und das ist echt ein Thema. Man kann eine Menge Geld los werden, wenn man mit günstigen Lösungen anfängt, die dann auch nicht so doll sind - wie Troy schon sagte.

    Das mit dem schönen Klang ist ja gerade das Problem. Die einfache und günstige Top-Lösung gibt es m.E. nicht. Das geht so von 600-1300€, ob mit oder ohne EG-BE. Alles was zulässig ist, hört sich auch nicht so besonders an. Es gibt auch Anlagen mit EG-BE, die trotzdem zu laut sind. Ich habe die V&H Big shot (Komplettanlage) von FMC drauf. Die hat einen super Sound, liegt aber von der Lautstärke hart am Limit. Aber das liegt auch über 1000€. Ich persönlich mag die Klappenanlagen nicht. Die kann man schlecht abstimmen und der Preis ist utopisch. Ausserdem sind die auch nicht so schön.

    Wenn du nichts an der Motorsteuerung ändern möchstest, muss du aber eine leise Anlage mit EG-ABE nehmen. Um so offener die Anlage ist, desto eher muss man das Motormanagement anpassen. Das fängt dann schon mit lautem Magerknallen an, das einen nervt. Das muss man dann auch preislich (ca. 500€) einkalukulieren.

    Ein Kupmel hat die Miller-Töpfe drauf. die hören sich ganz gut an. Man kann da auch den DB-Killer tauschen. aber auch über 1000€.

    Bin da vielleicht nicht so auf dem laufenden. Früher waren alltagstaugliche Motoren so bis 9:1 verdichtet. Darüber war sportlich. Bei 10:1 würde ich auch eher 98 ROZ oder sogar höher tanken.

    Ok, danke für die Info. Werde dann wohl weiterhin Super Plus (98) tanken auch wenn es Einbildung ist. Die 7ct Unterschied gönn ich mir. 100er ist sicherlich Blödsinn.

    Naja....richtig heiße Temperaturen, Volllast...da kann man durchaus schon mal was merken....aber wie gesagt, eher marginal ;)
    Aber ja. Genau richtig. Dieses "Rantasten" an die Klopfgrenze macht/kann der Harleymotor nicht.

    Ich habe mal irgendwo gelesen, dass großvolumige Zweiventiler nicht so gut den Zylinder füllen und daher eine höhere Oktanzahl die Verbrennung verbessern kann, zumal die Motoren ja sowieso mager abgestimmt sind. Das könnte auch bessere Gasannahme und ruhigerer Motorlauf bewirken - natürlich keine Leistungssteiegrung. kann da was dran sein ?

    Keine "Annähernde Frühzündungsverstellung" bedeutet also, dass der Harley Motor sich nicht an die Klopffestigkeit anpassen kann, so wie das Automotoren machen ?

    Ich meine die Kiste würde mit 98 sauberer laufen. Ist das Einbildung oder kann es Situationen geben, wo das doch spürbar ist (z.B. im Sommer) ?

    Darüber lässt sich nicht streiten, denn dies unterliegt physikalischen Grundsätzen. ;)
    Ich habe Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Motorentechnik studiert, habe einige Jahre in der Motorenentwicklung gearbeitet und möchte mir fast anmaßen, dass ich eine gewisse Expertise vorweisen kann, um diese physikalischen Grundsätze als Fakt bezeichnen zu können.

    Dann erkläre uns das doch mal. In meinem Handbuch steht 95ROZ. E10 ist nicht erwähnt. Die Verdichtung 9,6:1 ist ja nicht gerade wenig oder ?

    Und was versteht man unter "annähernde Frühzündungsverstellung" ?

    Ich kann bei 98ROZ keinen Mehrverbrauch feststellen.

    Drehmoment ist was für Luschen....man muss das im Gefühl haben..

    Im Prinzip ja, aber dieses Beispiel zeigt ja wie speziell das sein kann. Wenn man nicht weiß, dass die Schrauben nur mit 3-4NM angezogen werden dürfen, wird man die von Hand auch zu stark anziehen. Es macht also Sinn zumindest mal in das Handbuch oder Anleitung reinzugucken um zu prüfen, ob ein relativ hohes oder niedriges Anzugsmoment erforderlich ist. Durch diese Angaben ist der Hersteller aus dem Schneider, wenn die Schraube abreisst.

    Und gerade bei so kleinen Werten kann man sich leicht verschätzen. Dafür ist das Zeug zu teuer.

    Die Schrauben für das schwarze Cover sind wohl sehr empfindlich.

    Ich habe das verchromte Cover und dort ist kein spezielles Drehmoment in der Montageanleitung angegeben.