Beiträge von LRalf

Ab sofort gibt es Informationen zum 18. Street Bob Meeting. Ihr findet alle Hinweise dazu im Forum sowie im Meeting-Bereich.
Ab sofort könnt ihr euch für das SBM 2024 anmelden. Schaut dazu einfach auf der Anmeldeseite im Meeting Bereich vorbei.

    So wie ich das sehe ist das ein reines Diagnose-Gerät. Sonst kann das nichts. Fehler auslesen kann man ja auch ohne das Gerät. Dafür finde ich es teuer. Wenn es wenigstens das ABS zwecks Entlüftung ansteuern könnte.

    Die Beschaffung von Krümmern von Original-HD-Modellen ist i.d.R. teurer als die Zubehörkrümmer. Man muss dann noch die ganzen Befestigungselemente udn Hitzeschilde dazu kaufen.
    Die Low Rider 103 hat aber bis 2016 eine 2in1. Das 2017er-LR-Modell hat die StreetBob-Krümmer. Für 2in2 Slipons kenne ich auch keine anderen Original-Krümmer als die SB-Krümmer.
    Ich habe lange nach 2017er 2in2 Krümmern (SB oder LR) gesucht, weil die ohne Stellmotor sind. Die werden gebraucht sehr selten angeboten und wenn dann viel zu teuer. An meiner LowRider war ja die 2in1 ohne Stellmotor. Wenn man nun Krümmer mit Stellmotor installiert und diese dann stilllegt, ist man auch nicht mehr legal.

    Wie gesagt ohne Interferenzrohr oder -kammer muss man von kürzeren Anlagen gerade für die BigTwins abraten. Wenn es schon bei der Sporster Probleme macht laufen die BigTwins noch schlechter damit.

    Ich habe auch schon öfter bei BSL geguckt wegen einer 2in2. Da muss man aber wie bei allen 2in2-Anlagen darauf achten, dass man eine mit Interferenzrohr nimmt, weil das Einfluss auf die Leistung hat. Das ist aber bei BSL oft so behelfsmäßig gelöst mit so einem flexiblen Rohr. Das finde ich auch optisch suboptimal.

    Hey Ralf, hab grad mal gemessen, exact 172mm, hörte vorher von einigen "Custom Profis" nehm den Cobra Crome, der fällt breiter aus !! :D:D:D

    Bullshit, wäre auch problematisch, wenn Reifen breiter wären als ausgelobt, wonach willst dich dann beim Bauen richten, wenns mal um mm geht ?

    Also, optisch n schöner Reifen, wie der sich fährt sehe ich dann nach den Umbau :thumbup:

    Greetz Fränk

    Vielen Dank für die Info ! Da weiß ich, dass ich den auch problemlos montieren kann. Die Avon fallen tatsächlich oft breit aus. Scheint mal eine Ausnahme zu sein. Der Bridgestone ist 178mm, dafür vorne aber genau 100. Der Werksreifen war vorne etws breiter 105 oder so. Da fällt der 100er Avon glaube ich breiter aus.

    Der Cobra Chrome 180/60-17 ist in den technischen Daten mit 175mm angegeben und der 100/90-19 mit 109mm !!


    Edit: Die werkseitigen Breitenangebaben sind ja für die Referenzfelge 5.00 angegeben. Der Bridgestone ist da mit 184mm angegeben. Die 4.5er Felge reduziert die Breite anscheinend um 5mm.

    Soonham :
    Es macht wirklich Sinn das Gerät am Lenker zu montieren und gezielt die Zellen anzusteuern. Das kann man gut auf einer weniger befahrenen Landstraße machen. In jedem Gang aus niedriger Geschwingkeit und Drehzahl langsam hoch beschleunigen und alle 500rpm das Gas mal kurz zu halten. Da kann man beobachten, wie sich die gemessenen Zellen schnell füllen.

    @Troy:
    Man muss sich natürlich im Klaren sein, dass man mit dem Autotune nicht alle Zellen treffen kann (z.B. 1000rpm und 100%TPS). Das sind aber i.d.R. auch zellen, die im normalen Fahrbetrieb nie genutzt werden. Oberhalb von 5000 wird es auch eng und da muss man sich auch fragen, ob man das braucht. Auch in dem Standard-Mapping stehen diese Bereiche auf 12,5 und Open-Loop. Wer natürlich vie Wert auf Sportlichkeit legt, sollte da schon eher ein professionelles Tuning auf dem Prüfstand mit Breitbandsonden bevorzugen. Aber das ist m.E. mit Stage-1 Blödsinn.
    Ich habe jedenfalls kein Problem in 30 Minten so zwischen 1000 und 5000 rpm alle Zellen zu treffen. So bis 2000 treffe ich die oberen TPS-Zellen nicht mehr.

    Mit Modifikationen wie Nockenwellen, Kopfberabeitung etc. ist das Target-Tune schon eine tolle Sache.

    Die Funktionalität vom Powervisoion grob erklärt.
    Das Gerät hat 8 Slots (Speicherplätze) wo 8 verschiedene Mappings drauf abgepeichert werden können.

    Diese Slots können wie folgt gefüllt werden:

    1. Am Fahrzeug kann das in der Motorsteuerung befindliche Mapping ausgelesen werden und in einem Slot abgespeichert werden.
    2. Über das PC-Programm können Mappings per USB in einem Slot auf dem Gerät gespeichert werden.
    3. Nach dem Autotune kann das dabei erstellte Mapping in einem Slot gespeichert werden.

    Die in diesen Slots befindlichen Mappings können auf das Motorrad gespielt werden (flashen).


    Beim Start des Autotunes muss man aus diesen Slots ein Mapping auswählen, auf dessen Grundlage die Messung durchgeführt werden soll. Das Mapping wird dann für das Autotune modifiziert und temporär auf das Motorrad geflasht.

    Nach Beendigung des Autotune muss man das dabei erstellte Mapping in ein Slot abspeichern.

    Man hat dann ein neues Mapping, das dann noch auf das Motorrad geflasht werden muss.

    Anschließend kann man eine erneute Autotune-Fahrt durchführen und das neue Mapping dafür als Grundlage nehmen.

    Hallo,


    in diesem Video wird das Autotune gut auf deutsch erklärt.

    Dynojet Power Vision: AutoTune
    Hier zeigen wir die Grundlagen zur AutoTune Funktion vom Power Vision.Homepage:www.flashyourharley.deEmail:techinfo@autowerkstatt-junge.depreisanfrage@autowe...
    www.youtube.com


    Er hält anschließend noch ein Plädoyer für das Autotune Pro mit Breitbandsonden. Das ist ja sein Geschäft. Das Fazit davon ist, dass mit den Standardsonden bei AFR 14,6 gemessen wird und mit der Standardmap und Modifikationen wie Lufi, etc. kann das zu mager sein und der Motor kann zu heiß werden -> natürlich nur während der Messung.
    Das kann man aber umgehen, wenn man das Autotune schon mit einem für die Konfiguration passenden vorgefertigten Mapping bei moderaten Aussentemperaturen (z.B. 23°) durchführt.
    Ich halte das Risiko aber auch bei dem Standardmapping für überschaubar bei Stage1-Modifikation. Die Korrektur ist da nicht so erheblich.


    EDit:
    In diesem Video kann man etwa ab 2:00 sehen wie das während der Fahrt aussieht und man sehen kann welche und wieviel Zellen gemessen wurden.
    https://www.youtube.com/watch?v=l1fppB5rSYo

    LRalf:

    AF-Tabellen löschen: alle Werte der AFR-Tabelle auf null, bzw leere Felder?

    Beim Aufspielen des mappings auf das Motorrad kommt eine Frage:
    "Do you want to reset learned fuel trim values ?"
    Das musst du mit Yes beanworten. Damit werden die Adaptive fuel (AF) Tabellen gelöscht. Diese Tabellen speichern die Korrekturwerte die die ECU während der Fahrt ermittelt hat.

    In diesem Video ist das etwa ab 3:00 zu sehen
    https://www.youtube.com/watch?v=RhXqT4LJxXs

    Cruiser 75:

    So wie ich es verstanden habe muss man auf das Thundermax auch ein passendes Mapping auswählen. es ist also ähnlich.


    Wenn es ein bischen mit dem PC umgehen kann und z.B. Excel beherrscht ist es eigentlich kein großes Problem mit dem WinPV-Programm von PowerVision umzugehen. Man muss dafür nicht alle Parameter kennen. Für den Anfang reicht es zu verstehen was AFR- und VE-Tabellen sind.

    Wenn du das Aufspielen des Mappings auf das Powervision und anschließend auf das ;otorrad hinbekommst, dann ist das Erstellen des Autotune auch kein Problem mehr.

    Danke DaPhoenixx , das dachte ich mir auch schon die ganze Zeit. Zudem bleibt damit die originale ECU erhalten und der Eingriff ist nicht so gravierend wie beim kompletten Austausch. Das TargetTune wird auch nicht verheiratet und könnte theoretisch beim Fahrzeugverkauf wieder ausgebaut und auf das neue Fahrzeug übernommen werden.

    So wie ich es verstanden habe macht das Thundermax ein permanentes Autotune, so dass man sich um eine vernünftige Einmessung der VE-Tabellen nicht mehr kümmern muss. Das wäre schon ein Vorteil.
    Macht das TargetTune das auch ? Wenn ja wäre es natürlich sinnvoler das TargetTune zu nehmen, da es auch günstiger ist.

    Tja, wie gesagt habe ich keine Erfahrungen mit dem Thundermax. Daher kann ich auch nicht sagen wie gut die Mappings sind, die man darauf laden kann. Damit meine ich speziell die AFR-Werte, also das Gemisch.
    Diese Mapping kann man sicher auch selbst anpassen. So könnte man eins für den TÜV erstellen, dass man dann alle 2 Jahre aufspielen müsste.
    Ansonsten ist das schon eine schöne Sache mit den Breitbandsonden, besser kann das kein Prüfstand-Experte abstimmen. Mir persönliche ist das zu teuer, weil ich mit dem Autotune auch ein guten Effekt habe.
    Ein Nachteil ist natürlich, dass der versierte Experte schnell erkennt, dass etwas manipuliert ist, weil das Gerät am Fahrzeug bleibt.

    Wenn man allerdings generell bei der AU-konformen Version bleiben will, dann lohnt sich der Aufwand nicht. Der Effekt ist dann nicht so groß. Das ist aber nur meine Meinung.

    Der thundermax ersetzt die original EFI. Und die Breitbandsonden bleiben am Bike. Das gewährleistet eine konstante Überwachung über alle AFR bereiche hinweg. Und er ist leicht zu installieren. In meinem Alter mag man keine unnötigen Aufwände mehr.

    Ein Hindernis für eine leichte Installation ist die Montage der Breitbandsonden. Die haben ein 18er Gewinde und dafür muss man neue Löcher mit Gewinde an den Krümmern einbringen.

    Cruiser 75 :
    Deine Frage steht mit in dem Zitat-Abschnitt, so dass sie als solche nicht erkennbar ist.
    Ich kenne das Thundermax nicht, aber ich gehe verstärkt davon aus, dass es genauso funktioniert wie das Target Tune von Dynojet (also Powervision).
    Das Gerät arbeitet mit Breitbandsonden, die genauso wie das Gerät dauerhaft am Motorrad installiert sein müssen. Da die Breitbandsonden jeden beliebigen AFR-Wert messen können ist das genauer. Das macht aber nur Sinn, wenn man AFR-Werte einstellen möchte, die ausserhalb des Bereichs der Standardsprungsonden liegen (also unter 14,2). Wenn man aber sowieso mit einem TÜV- oder AU konformen Mapping fahren möchte, dann muss man in dem AFR-Bereich bleiben, den auch die Standardsonden verarbeiten können.

    Mit diesen Geräten muss man sich genauso mit der Materie auseinandersetzen wie mitr dem Powervision,


    Edit: Der Unterschied zum Powervison mit Autotune ist nur, dass mit dem Autotune ein mapping erstellt wird, das einmal installiert wird. Wenn man dabei AFR-Werte einstellt, die die Standardsonden nicht mehr verarbeiten können, dann können diese Werte nicht mehr über die Lambdasteuerung während der Fahrt permanent korrigiert werden. Das heißt, dass bei gegenüber der ursprünglichen Autotune-Messung abweichenden Bedingungen (z.B. Luftdruck, Aussentemperatur, Spritqualität), zu geringen Schwankungen des AFR-Wertes kommen kann.
    Die Geräte mit Breitbandsonden können diese Schwankungen ausgleichen. Das ist der Unterschied.

    Liegt ein Teilegutachten vor, kann jede TÜV-Stelle das Teil abnehmen. In dem Gutachten wurde ja alles geprüft und der Prüfer muss nur noch prüfen, ob die Montagevorgaben laut Gutachten eingehalten wurden.
    Das gilt ähnlich auch für diese ehemaligen Freigaben der Reifenhersteller. Mit so einer Freigabe gibt der Reifenhersteller an, dass die Reifengröße auf dem Motorradmodell in Fahrtests geprüft wurde. Das ist dann so ähnlich wie ein Gutachten und wird so von vielen TÜV-Stellen akzeptiert (muss aber nicht). Dann ist eine einfache Abnahme für 60€ oder so möglich. Liegt keine Freigabe oder Gutachten vor ist eine Einzelabnahme von einem dafür authorisierten Prüfer erforderlich.

    Es gibt übrigens eine Teilegutachten von Harley für das Breitreifenkit mit einem 180er Dunlop. In dem Kit ist neben den erwähnten Blechen nur noch der Dunlop-Reifen.
    Wenn man noch nicht mal diese ehemalige Freigabebescheinigung für den Reifen hat, ist der Prüfer für jede Bescheinigung und Gutachten dankbar. Mit dem Gutachten für den Dunlop sieht der Prüfer, dass diese Reifengröße schonmal mit den entsprechenden Fahrtests, etc. abgenommen wurde. Das kann den Aufwand verringern, weil der Prüfer dann nur noch die Freigängigkeit prüfen muss.
    Das ist ja ähnlich zu sehen, als wenn man später mal einen 180er von einem anderen Fabrikat montieren möchte. Das kostet dann auch weniger.

    Ich verstehe die Frage nicht.

    Worum ging es hier noch? 180/60B17 in Verbindung mit 10,5“ Stoßdämpfern?

    Das Thema ETRTO ist schon im Zusammenhang einer Frage des Threaderöffners gekommen.

    Edit: Mein TÜV-Prüfer sagte mir, dass die Bescheinigung von Bridgestone für ihn schon wichtig war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der keine Ahnung von bestehenden Normen hatte.
    Alle Angaben der Reifenhersteller beziehen sich auf die Referenzfelge.
    Hier ein Zitat von Motoradonline:
    https://www.motorradonline.de/…n-nicht-mehr-ausreichend/

    Zitat

    Bereifungsmöglichkeiten mit abweichender Reifengröße oder Bauart werden künftig in der neu definierten Herstellerbescheinigung dokumentiert, die die Reifenhersteller nach technischer Prüfung und fahrdynamischen Tests erstellen.

    Das war der Hintergrund der Frage.

    Ok sorry, stimmt, das steht ja in den Spalten daneben.

    Für wen ist diese Norm eigentlich bindend ? Wenn das so in der ETRTO angegeben ist, heißt das dann, dass die Reifenhertseller ihre Reifen so herstellen müssen, dass sie auch auf den angegebenen Felgengrößen funktionieren. Oder ist das nur für die Mitglieder bindend ?

    Oder kann der Reifenhersteller die geigneten Felgen stärker einschränken als von ETRTO vorgegeben.

    Um beim TÜV die Einzelabnahme durchführen zu dürfen muss man den Titel "Unterschriftsberechtigter im Technischen Dienst" haben. Dazu muss man eine Zusatzausbildung machen. Ich kenne diese Ausbildung nicht, gehe aber stark davon aus, dass dabei hauptsächlich die rechtliche Grundlagen im Vordergrund stehen. Die fachlichen Kenntnisse werden durch die vorhergehende Ausbildung vorrausgesetzt (Prüfingenieur). Die Frage ist sicherlich oft, inwiefern der fachlicher Expertise allein rechtlich ausreicht.
    Für den Prüfer sind daher sämtliche Bescheinigungen interressant, die sein Gutachten rechtlich absichern. In jedem Fall vereinfacht das die Sache auch für den Prüfer.

    Edit: bei breiteren Reifen bekommt man i.d.R. das Fabrikat eingetragen.

    Edit2: Ich habe mir gerade das PDF-File Reifen_Felge_ETRTO.pdf angesehen. Dort sind ja nur die Normfelgen je Reifenbreite hinterlegt. Für einen 180er wäre das dann die 5,0 Felge. In der Bescheinigung vom Reifenhersteller wird dann auch die 4,5er Felge zugelassen.

    Hallo Troy,

    Ich schrieb das ich eine Freigabe von Avon habe aus der hervor geht, das der Reifen auf die Serienfelge aufgezogen werden darf (Felgenbreite) das ist selbstverständlich keine Freigabe für einbestimmtes Mopped. Ob das nachher freigängig ist, sollte bei der Einzelabnahme festgestellt werden 👍👍

    Diese Info Bescheinigung von Avon für dei Felge ist für dei TÜV-Abnahme vorteilhaft.

    Meine ist ja eine Low Rider und das ist der Heckfender hinten etwas länger als bei der Street Bob. Meine Stoßdämpfer haben Serienlänge 12" = 30,5cm.
    Aber das auf dem Foto dargestellte Blech ist der kritische Punkt beim Einfedern. Das ist ja unabhängig von der Länge der Stoßdämpfer.
    Das kürzeste, was man eingetragen bekommt liegt so bei 11" = 28cm. Bina baer nicht sicher.

    Edit: Ich würde es erstmal mit den Seriendämpfern versuchen. Das sieht schon gut aus. Der 180er füllt den fender schön aus.

    Ich habe jetzt den 180er Bridgestone drauf. Das passt noch gut. Da ist noch so 8mm Platz an der engsten Stelle. Von Bridgestone gibt es eine Bescheinigung für die 4,5er Felge. Von Avon hab ich noch nichst dazu gefunden. Man muss das einfach versuchen. Wenn der Avon breiter ausfällt könnte das noch so gerade passen. Es gibt so Bleche womit man die Kabelführung der Blinker enger an den Fender führen kann und es bietet zusätzlichen Schutz. Das ist Bestandteil von einem Breitreifenkit von Harley. Das gibt es aber auch im Zubehörhandel von Motocycle-Storehouse.


    So sieht das aus:
    Blech_Fender.png