ZitatAlles anzeigenhardholgi hat geschrieben:
Hallo, Martin.
Das Durchschieben der Holme nach unten ist gar kein Problem, allerdings müssen sie mindestens noch bündig mit der Oberkante der Klemmung sein.
Du solltest die Harley ein wenig hochbocken, z.B. einen einfachen Wagenheber unter den Motor stellen und gerade so weit anheben, daß die Gabel ein wenig aus den Federn kommt. Es ist besser, wenn sich dazu Frau oder Sohn oder Kumpel auf die Harley draufsetzen.
Wenn Du jetzt die untere und obere Gabelbrückenklemmen EINER Seite löst, dann rutscht dieser eine Holm nach unten, OBWOHL die Radachse noch steckt. Du kannst ihn jetzt leicht auf die gewünschte Höhe justieren. Klemmungen wieder festschrauben, dann das Gleiche auf der ANDEREN Seite durchführen und auch dort wieder festschrauben.
Jetzt kommt`s: damit die Gabel nicht in sich verdreht/verspannt ist, solltest Du nochmal die Klemmung der Radachse lösen sowie die linke und rechte Klemmung der UNTEREN Gabelbrücke. Die Gabelholme werden jetzt immer noch von der oberen Klemmung gehalten. Jetzt aufsitzen und ein paar mal kräftig die Gabel ein- und ausfedern, und dann zunächst die Klemmungen der UNTEREN Gabelbrücke anziehen, nochmal federn, und zuletzt die Radachsenklemmung festschrauben. Jetzt ist die Gabel garantiert nicht mehr verspannt und funktioniert einwandfrei.
Viele Grüße,
Holger
Vielen Dank für den Tip. Meine Gabelrohre waren an der Oberkante der Klemmbrücke nicht bündig und das habe ich heute dank der guten Anleitung gerichtet. Eines sollte man dabei aber noch beachten, damit man sich die Klemmschrauben der Achse nicht wie ich gerade kaputtmacht: diese Schrauben sind metrisch, weil die Gabel aus Japan kommt. Max. Anzugsmoment lt. telefonischer Auskunft des Freundlichen 10-12Nm.
Die Schrauben der Gabelbrücken sind übrigens zöllig, die Brücken kommen wohl aus USA!
Grüße,
Harläm