Beiträge von troy®

Ab sofort gibt es Informationen zum 18. Street Bob Meeting. Ihr findet alle Hinweise dazu im Forum sowie im Meeting-Bereich.
Ab sofort könnt ihr euch für das SBM 2024 anmelden. Schaut dazu einfach auf der Anmeldeseite im Meeting Bereich vorbei.

    1.) Kannst Du selber schaffen


    2.) Für kürzere Federbeine mit TÜV-Gutachten ist Progressive Suspension eine gute Marke. Einfach zum Prüfdienst der freien Wahl fahren und mit dem Gutachten eintragen lassen. Meine wurden mit der Beschriftung der Feder eingetragen, weil die Aufkleber mit der Artikelnummer erstens hässlich und zweitens nicht dauerhaft sind.


    Am beliebtesten sind die drei Baureihen 412, 430 und 444.

    Serie 412 ist die Basisversion als Emulsionsdämpfer, ähnlich der OEM-Teile aber geringfügig besser.

    Serie 430 ist die mittlere Leistungsstufe mit Trennkolben zwischen Gas und Öl sowie einem besseren Ölventil (Scheibenventil).

    Serie 444 ist die Lusxusversion, ebenfalls mit Trennkolben zwischen Gas und Öl aber mit einem sogenannten FST-Valve, welches auf die Art der Kompressionen veränderlich reagiert.


    Es gibt 2 Federvarianten: standard und heavy duty. In verschiedenen Promos werden als Gewichtsgrenze 220-250lbs Fahrergewicht genannt. Aus meiner Erfahrung sollte man unter 100kg Fahrergewicht die Finger von der heavy duty Feder lassen. Ab 115kg Fahrergewicht funktioniert die heavy duty Feder sehr gut. Dazwischen würde ich es von der Häufigkeit des Soziabetriebes und auch vom Gewicht der Zuladung (Sozia + optionales Gepäck) abhängig machen. Wenn man zu wenig Gewicht auf die Federn bringt, erreicht man einen zu geringen Negativfederweg, was zu erheblichen Komfort- und Sicherheitseinbußen führt.


    3.) Bei der Street Bob sind ab Werk Federbeine mit 12" Länge verbaut. Das ist schon 1" weniger, als es ursprünglich Mal für die Dyna geplant war. Mir bekannt sind bis 11" mit TÜV möglich. Es gibt auch noch kürzere Federbeine, z.B. von Burly, aber meines Wissens nach ohne TÜV. Allerdings sagt die Länge allein noch nichts über den möglichen Gesamtfederweg aus. Der unterscheidet sich auch bei den oben genannten Federbeinserien (einfach auf der Webseite von PS den Katalog mit technischen Daten herunter laden und selbst nachsehen). Nur sollte klar sein, dass sich der Federweg mit der Kürze des Federbeins ebenfalls verkürzt. Als grobe Richtlinie für die reale Tieferlegung bzw. den tatsächlichen Federweg über der Achse kann man die Änderung am Federbein mit dem Faktor 1,42 multiplizieren.

    Am Beispiel eines 1" kürzeren Federbeins: 25,4mm*1,42=36,1mm reale Tieferlegung.

    Am Beispiel von 58mm Federweg am Federbein: 58mm*1,42=82,4mm tatsächlicher Federweg.


    4.) Bei breiten Reifen muss halt die Freigängigkeit sichergestellt sein. Bei einem 180er Hinterreifen auf Originalfelge ist das wohl recht gut machbar. Eine Tieferlegung ändert an den notwendigen Maßnahmen nicht viel. Vor allem ist die Verschraubung des hinteren Schutzblechs und der Blinker sowie die Verlegung der Kabel anzupassen. Unter Umständen läuft die hintere Felge nicht mittig und muss neu zentriert werden.

    Wir sind hier aber in der Softie-Abteilung ab 2018, da ist nix mehr mit manueller Penzl. ;)


    BTW: wer sich sündhaft teure AMC-Schalldämpfer kauft und dann anfängt daran rum zu bauen oder gar zu bohren, dem ist m.M.n. eh nicht mehr zu helfen. Der sollte das Geld oder alternativ die Schalldämpfer lieber mir geben. ;)

    Moin Du meintest bestimmt 110/90-19 M7C 62H TL [...]

    Schon klar. Unbedenklichkeitsbescheinigung ist trotzdem nicht. Wie Du sagst: Gutachten zur Wiedererlangung der Betriebserlaubnis nach §21 StVZO.

    Das haben wir auch jetzt auf dem Treffen thematisiert. Für mich sind Reifen suspekt, die länger als 8.000km halten. Je nach Fahrweise halte ich 5.000-6.000km für "normal" und akzeptabel. Es gibt aber viele Mitstreiter, die (warum auch immer, darüber kann man als Aussenstehender nicht urteilen) für den Reifenwechsel einen Händler aufsuchen. Je nach Händler werden da ganz schnell utopische Summen aufgerufen. Da kann es schon eine finanzielle Überlegung sein, ob er jetzt jedes Jahr oder nur alle 3 Jahre neue Reifen braucht.


    Der andere Aspekt ist doch vielmehr, dass die Auswahl in diesem Segment (Spezifikationen, Größen) doch sehr bescheiden ist. Sicherlich stellt es wieder für einen Teil kein Problem dar, sich andere Reifendimensionen oder -bauarten eintragen zu lassen. Aber denken wir doch auch Mal an den Normalverbraucher. Ich suche auch schon länger nach einer besseren Alternative in MH90-21 & 160/70B17. Entweder ich bekomme einen Vorderreifen oder einen Hinterreifen. :( Einen breiteren Hinterreifen möchte ich auch nicht.

    Ich kann mir das grade nicht so richtig vorstellen. Eigentlich ist die Schaltereinheit doch mit der Bremspumpe über einen Zapfen verdrehsicher verbunden. Sind Schaltereinheit und Bremspumpe auch so nah/eng wie möglich zusammen gerückt? Mehr kann ich Dir leider nicht helfen.


    Bei den meisten Japsen gibt es deshalb ein kleines Loch im Lenker und einen Pin am Gehäuse - bei Harley aber nicht.

    Das mit dem Rost in der vorderen Felge habe ich jetzt auch erlebt. Hatte zum Glück noch keinen Platten, sondern nur "zufällig" beim Reifenwechsel entdeckt.


    Zu der Verwendung des Pannenspray habe ich dann doch noch Fragen. Bisher war mir das nur für schlauchlose Reifen bekannt und hat dort eine riesige Sauerei angestellt, so dass auch Reifenmonteure das hassen. (Im Auto habe ich so ein Set mit Gel und Kompressor, von dessen Verwendung mein Reifenhändler i.V.m. Reifendrucksensoren aber abgeraten hat.)


    - Gibt es für Schlauchreifen spezielle Spays oder habt ihr das ganz normale aus dem Kaufland genommen?
    - Wieviel Sauerei hat das Mittel zwischen Schlauch und Reifen bzw. auf der Felge angerichtet?
    - Wie sieht es mit der anschließenden Felgenreinigung aus?


    Bei meinen vorherigen Mofas mit schlauchlosen Reifen hatte ich immer Flickzeug von TipTop dabei, entweder die Pilze und später die Gummiringe + CO2-Patronen. Momentan gar keins.

    Zitat von viczena

    Technisch gesehen haben wir eine U-Kat. Also richtig: "normalen Kat und eine Lambda geregelte Einspritzung."


    Aha, was ist denn dann ein "normaler" Kat? Welche Schadstoffe kann unser Kat denn eliminieren und welche nicht?

    Das hat glaube nix mit Harley oder nicht Harley zu tun. Egal ob FJR, R1 oder Harley: wenn ich gezwungen bin undynamisch in bestimmten Drehzahlbereichen zu fahren, dann dauert es keine 10 Minuten bis die Finger kribbeln. Wenn ich frei und dynamisch fahren kann wie ich will, dann passiert über Stunden nichts vergleichbares. Auch der Lenker selbst kann zum persönlichen Miss- oder Wohlbefinden beitragen.

    Meinetwegen auch so. Aber unter der Bezeichnung Sprengring wird ja ziemlich viel unterschiedliches gehandelt, vom Seegerring nach DIN 471/472 bis zum Schraubensicherungsring.

    Der Grund der Frage erschließt sich mir jetzt nicht ganz. Falls Du die Röhrchen austauschen willst, das geht nicht.


    Ansonsten sitzt auf dem Röhrchen ein Spaltring, der die Gaszughülle in der Lenkerarmatur fest hält. Habe ich leider kein Foto von gemacht. Zum Entfernen kräftig ziehen, zum Einsetzen kräftig drücken. Dafür sollte aber schon der Gaszug im Griff ausgehängt sein. Bei mir sitzen die auch locker, was irgendwie auch der Sinn ist, damit sie sich beim Einlenken anpassen können.

    Hallo Heiermann,


    fürs erste dürfte Dir das Video hier weiterhelfen:


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    Am Ende das Drehmoment für die Deckelschrauben: 7Nm reichen.

    Es gibt 2 Möglichkeiten:


    - MCR (Manually Compression Release): dies ist recht einfach ein zu bauen. Die Zylinderköpfe müssen runter und dann wird jeweils neben der Zündkerze ein Loch gebohrt und das Ventil einschraubt. Vor dem Starten mit dem Finger die Ventile rein drücken und sobald die erste Zündung kommt, schließen die Ventile. Mir wurden das Löchersetzen für €140,00 und die Ventile für €27,00/Stück angeboten. Hinzu kommen dann trotzdem noch ca. 6-7 Stunden Arbeitszeit und Dichtungen.


    - ACR (Automatic Compression Release): dieses ist aufwändiger ein zu bauen. Auch hier müssen die Zylinderköpfe runter. Wahlweise kann man Zylinderköpfe von einem 103er Motor verbauen oder man lässt wieder die eigenen Zylinderköpfe umbauen. Allerdings ist das Setzen der Bohrung komplizierter und teurer. Es braucht dazu eine spezielle Lehre, die wohl sehr teuer ist und daher nicht in allen Werkstätten vorrätig. Ich hatte Mal in einer Zylinderschleiferei nachgefragt und man wollte €325,32 für das Setzen der Löcher haben. Dazu kommen dann noch die ACRs (28861-07A, €52,00/Stück), der Kabelbaum (70623-06, €77,00) sowie Dichtungen und ca. 6-7 Stunden Arbeitszeit.


    :idea: Ich habe nichts mit dem Verkäufer zu schaffen und kann auch nichts über Qualität oder Zustand der Köpfe sagen. Das Angebot ist mir nur ins Auge gesprungen weil der Preis geringer ist als allein das setzen der Bohrungen kostet. :arrow: https://www.ebay-kleinanzeigen…in-cam/856777239-306-5188

    Haben wir hier ja schon x-mal durchgekaut Mario. Mir wäre das auch zu viel für ein 7 Jahre altes Mofa. Aber hier kommt wieder die Frage, was man haben will. 2011 = Dyna, neu = Softail. Dann sind dort ein Puffaus für 2000+ Euro und vorverlegte Fußrasten für 500 Euro zzgl. Montagekosten bereits verbaut, die der Fragesteller ja sowieso unbedingt haben will. Mit einem Neufahrzeug, Neuteilen und Montagekosten wäre man so ganz schnell bei 19.000 Euro. Wenn D.K. nicht ganz so freudig beim Verkäufer auftritt und nüchtern argumentiert, evtl. den DAT-Wert gegen hält, kann er sicherlich auch noch etwas vom Preis abfeilen. Grade wenn die Hütte schon eine Weile angeboten wird, wie Tom schreibt. Die Preise bei mobile.de sind ja keine Gesetzmäßigkeit, sondern spiegeln nur die hochtrabenden Wünsche der Verkäufer wider. Da würde jeder zuerst hoch pokern und sich dann lieber, falls nötig, runter handeln lassen. ;) Deswegen habe ich mich auch zum Preis nicht geäussert, da jeder für sich selbst entscheiden muss, wie er das Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet. (Musste ich aber auch erst lernen, das so zu betrachten.)

    Zitat von Dekay

    Ne also mit der 2008er hab ich kein Problem. Hab ich etwa anderes geschrieben?

    Du wolltest keine 2009er ... die mit dem grauem Motorblock.


    Zitat von Dekay

    Und wieso froh dass es kein Neufahrzeug ist und dass du kein ABS hast?
    Begründungen :mrgreen:

    Weil ich bei dem gebrauchten Moped viel weniger Scheu hatte alles mögliche selbst zu schrauben und Inspektionen selbst zu erledigen. Es gab keine Garantie zu verlieren. Naja, der geringere Preis spielt natürlich auch eine Rolle. Letztendlich kauft man sich sowieso nur einen "Serviervorschlag". ;)


    Mit ABS ist so eine Sache. Ich will es nicht grundsätzlich schlecht reden. Es ist eigentlich eine geniale Erfindung und kann helfen viele Unfälle zu vermeiden. Es ist aber kein Allheilmittel. Aber das spielt in meiner Bewertung eigentlich keine Rolle. Ich sehe es rein aus der Sicht des Selbstschraubers. Wir hatten hier schon ein paar Mal das Thema Entlüften und Bremsflüssigkeitswechsel. Es gibt keinen mir bekannten Workaround um selbst das Steuerteil anregen zu können. Damit alle Leitungswege des Steuerteils entlüftet bzw. mit frischer Bremsflüssigkeit gespült werden, muss man damit in einer Werkstatt, die ein entsprechendes Diagnosegerät besitzt, welches das kann. Als nächstes sind Umbauten einfacher zu gestalten. Aber auch das ist persönliches Empfinden.

    Zitat von Dekay


    Leider hast Du hier schon ABS an Bord. :( Preislich ist immer so eine Sache. Da knobeln Wunschvorstellungen, Habenwollen und Geduld um die Börse. 2009er Modell wolltest Du ja nicht. Also blieben nur die Bj. 2008 und 2010 als Alternative, die aber oft auch in dieser Preislage gehandelt werden. Letztendlich kann Dir da aber niemand wirklich was zu raten. Die Vorstellungen sind doch zu individuell. Ich bin ganz froh kein ABS zu haben und auch darüber, kein Neufahrzeug gekauft zu haben.

    Die gesetzlichen Ansprüche bleiben erhalten.
    Die freiwilligen Leistungen bzw. Kulanz kannst Du in den allermeisten Fällen ganz geschmeidig vergessen.

    Bei der Flachdichtung kommt die Schrift zur Kupplung hin. Der rote Ring ist die Dichtlippe und soll gegen das Primärgehäuse drücken und Abdichten. Die glatte, unbeschriftete Seite kommt zum Deckel hin.

    Das einzige was mir noch pauschal einfällt, wo Cargo grade das mit der Lampe erwähnt, ist folgendes: Besonders bei Sicherungen verlasse ich mich nicht mehr nur auf Sichtprüfung sondern benutze wenn möglich einen Durchgangsprüfer, alternativ Akkupol und Prüflampe.

    Übermäßige Rußbildung deutet auf schlechte/mangelhafte Verbrennung im Allgemeinen, entweder durch Luftmangel (zu fett) oder durch schlechte Zündung. Bei λ=0,9 sieht der dB-Eater aber genauso aus.


    So schlecht kann der Auspuff aber eigentlich gar nicht sein, dass er im serienmäßigen closed loop und λ=1 die Luft derart abschnürt, dass die EFI nicht mehr hinterher kommt. Da muss es noch eine andere Ursache geben.


    [Blockierte Grafik: https://mcn-images.bauersecure.com/upload/211595/images/honda%20vfr800%20mouse%20airbox%201.jpg]


    Oder hat vielleicht doch schon jemand am Mapping rumgespielt oder Xieds verbaut?

    Zitat von Sporty-Frank

    Richtig wird die Leistung erst mit einem Mapping frei.


    Das gilt aber auch für ansonsten serienmäßige Fahrzeuge, da das originale Mapping entsprechend der Abgasvorschriften programmiert ist. Das ist aber eine ganz andere Ebene als die Kalibrierung auf die geänderte Volumeneffizienz wegen Luftfilter oder Auspuff.


    Dennoch lief die von mir zur Probe gefahrene FXFBS Softail Fat Bob S mit Milwaukee Eight im Serienzustand wesentlich besser als die vorhergehenden Twin Cam Modelle im Serienzustand.


    BTW: Das Bild beim TO sieht nicht so aus, als ob der Motor zu mager läuft. Wenn nichts am Steuergerät geändert wurde (weiterhin Closed Loop), würde ich das Problem woanders suchen.

    Kommen noch andere Umstände dazu, wie z.B. eine sehr holprige Strecke, Bodenwelle, Bordsteinkante?


    Ich frage deshalb, weil die Fehlerbeschreibung mich im ersten Moment an Fehlerbeschreibungen vom Seitenständerschalter erinnert. Wenn die Feder vom Seitenständer ausgeleiert ist, dann könnte es sein, dass die Kombination "Unebenheit" + "Mehrgewicht" zu verstärkten Kräften auf den Seitenständer führt, so das dieser kurzzeitig etwas wackelt und der Sicherheitsschalter anspricht. Oder der Seitenständerschalter (bzw. sein Kabel) hat selbst einen weg, z.B. Kabelbruch, und reagiert deswegen unerwartet.


    Ist nur eine Theorie, was ich persönlich als erstes prüfen würde.

    Zitat von Sporty-Frank

    Leider musst du jede Veränderung an Luftfilter oder Auspuff durch ein neues Mapping anpassen lassen. Die Efi ist leider nicht flexibel. Deswegen lasse ich alles in einem Rutsch machen. Luffi und Auspuff. Alleine das Mapping kostet ca 900 € im Frühling und 650 € im Herbst. (. Motomaxx Hagen). Ich fahre erst mal und nach der ersten Inspektion kommt das Tuning.


    Ist bei der SoftBob die EFI wirklich schlechter als bei der StreetBob? Eigentlich müsste diese doch für Euro4 im Closed Loop noch viel besser nachregeln, um die neuen Abgasvorschriften einzuhalten.


    Aber 650 - 900 Euro für ein Mapping sind ja echte "Schnäppchenpreise". Ist da noch ein PV und im Frühling zusätzlich zwei neue Reifen mit eingerechnet?