Hinterradausbau - Spannschrauben lösen ?

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  • Servus


    Logisch musst du den Riemen entspannen.


    Hier ein Zitat aus dem RepManual:


    1. Das Motorrad so unter dem Rahmen aufbocken, dass das
    Hinterrad vom Boden abgehoben ist.
    2. Die drei Schrauben herausdrehen, um den Schmutzabweiser
    von der Hinterradschwinge abzubauen. Siehe
    2.20 SCHMUTZABWEISER.
    3. Das Radlageraxialspiel prüfen und die Lager gegebenenfalls
    warten. Siehe 2.5 GEKAPSELTE RADLAGER.
    4. Siehe Abbildung 2-10. Sicherungsring (3), Achsmutter (2)
    und Unterlegscheibe von der linken Seite der Achse entfernen.
    5. Die Einstellvorrichtungen an beiden Seiten um einige
    Umdrehungen lockern, um die Riemenspannung abzubauen.

    6. Siehe Abbildung 2-11. Die linken und rechten oberen
    Befestigungsmuttern (1) lösen, aber nicht entfernen.
    7. Die linken und rechten unteren Stoßdämpferbefestigungsschrauben
    (2) entfernen.
    8. Hinterradschwinge und Rad absenken.
    9. Den Riemenschutz entfernen. Siehe 2.19 RIEMENSCHUTZ.
    10. Bremsbeläge vom Läufer wegdrücken, und Sicherungsstift
    und Bremsbeläge ausbauen. Siehe 1.16 BREMSBELÄGE
    UND -SCHEIBEN.
    HINWEIS
    Der Abstand zwischen Hinterrad und Bremssattel ist minimal.
    Damit die Oberflächen nicht beschädigt werden, beim Ausbau
    des Bremssattels aus der Hinterradschwinge vorsichtig
    arbeiten.
    11. Baugruppe Bremssattel von der Befestigung des Bremssattels
    ausbauen. Den Bremssattel mit einem elastischen
    Band festbinden. Siehe 2.15 HINTERRADBREMSSATTEL.
    HINWEIS
    Distanzstück und Befestigung des Bremssattels können herausfallen,
    wenn die Achse entfernt wird.
    12. Die Achse vom Rad ausbauen.
    13. Das Rad nach vorne bewegen und den Riemen vom
    Zahnrad abnehmen.
    14. Rad und Riemenscheibe aus der Hinterradschwinge herausziehen


    so geht des


    Gruss KW

  • Das was Kay Doubleyou eingestellt hat mag vielleicht irgendwo stehen, ist aber nicht von Nöten. Ich habe mehrmals mein Hinterrad ein und ausgebaut, ohne das ich den Riemenspanner jemals angefasst habe. Und es funktioniert ohne Probleme. Selbst bei der Inspektion ist nichts beanstandet worden... Also nur zu!!!

  • Da stelle ich mir ohne Bösartigkeit die Frage:
    Aus dem Reparaturmanual oder auch selbst gemacht ?
    Ich hab das Hinterrad schon 2x ausgebaut und dabei noch nie an der Riemenspannung gefummelt. Wozu der Beltschutz ab soll ist mir auch nicht eingängig.
    Viel schwieriger ist das Austreiben der Achse, die zumindest bei den älteren Modellen fettfrei eingebaut wurde und entsprechend kaum lösbare Verbindungen mit der Nabe eingegangen ist.
    Wenn das Manual dann lapidar schreibt Achse ausbauen, ist das für jemanden, der das das erste Mal macht wenig hilfreich. Da braucht es schon gefühlvolle Gewalt.


    Wie gesagt, ohne Bösartigkeit.


    Hajo

  • Servus,


    meiner Meinung nach ist der Belt zu schwach gespannt, wenn das Hinterrad ohne Beltentspannung easy raus/reingeht.


    Als ich noch beim Freundlichen in der Werkstatt tätig war sind wir immer so vorgegangen, weil, so geht das.


    Was is' eigentlich so schwer am Beltspannen/Rad mittig stellen?


    @Hajo: Wieviel Räder ich in den letzten 25 Jahren als Schrauber schon ein/ausgebaut hab weiss ich echt ned.........aber mehr als zwei waren's scho.


    Gruss KW

  • soll heißen, alle die, die die spannung nicht lösen würgen ihre achse so raus und auch wieder unter voller spannung rein :shock:
    wenn achse dann drin, hat der belt die optimale spannung, das rad sitzt mittig ohne weiteres zutun?
    alter falter, kann mir das nicht vorstellen dass das gehen soll. lass mich aber gerne belehren, verfahre aber trotzdem weiter wie gehabt und löse die spannung. danach schön mittig justieren und gute spannung einstellen (verfahre da nach der drei finger methode).


    nur am rande, dass es nicht wieder in nen falschen hals rutscht: unterstelle niemandem lügen. ;)

  • Servus,


    so isses mak.


    Das Rad kann man gut einstellen indem man den Abstand der Hinterachse zur Schwingenachse auf beiden Seiten vergleicht.
    Dafür eignet sich ein dicker Schweissdraht auf dem ein O- Ring aufgeschoben ist.


    Meiner Meinung nach misst man die Beltspannung am besten mit dem Messgerät, is' halt ned in jeder Garage eins vorhanden,
    und Schrauber muss sich auf's Gefühl verlassen.


    Gruss KW

  • Zitat von Kay Doubleyou

    ...Dafür eignet sich ein dicker Schweissdraht auf dem ein O- Ring aufgeschoben ist.
    ...


    alternativ: langer imbus mit nem aufgeschobenen stueck schrumpfschlauch. natuerlich ungeschrumpft :wink:


    @hajo: ich konnst trotzdem lesen. auch wenns gaaanz klein war :lol:

  • Zitat von Kay Doubleyou

    Servus,


    Das Rad kann man gut einstellen indem man den Abstand der Hinterachse zur Schwingenachse auf beiden Seiten vergleicht.
    Dafür eignet sich ein dicker Schweissdraht auf dem ein O- Ring aufgeschoben ist.


    Servus KW,


    den Tipp ich habe auch das schon mal gepostet http://fxdbi.siteboard.eu/f1t6…kzeuge-fuer-unter-50.html


    @ mak
    also das mit den 3 Fingern kenn ich jetzt so noch nicht. Nur das mit den 3 Muscheln aus "Demolition Man" mit Sylvester Stalone.


    Greetz



    Bernd

  • aja sach ich doch. drei finger methode. hat nix mit dreifaltigkeit zu tun...


    einer inne muschi, den zweiten innen popo un mit'm dritten die kippe halten :lol:


    hob, spaß beiseite...wenn er sich, wennste mit daumen, zeigefinger und mittelfinger den belt greifst, grad noch so 90° drehen lässt, dann stimmt die spannung.