Adapter HD-Ölkühler undicht! Need Help!!!

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  • Hallo Leute,


    heute wollte ich nun endlich nach der Winterumbauphase eine kleine Probefahrt machen und dann DAS:


    An dem "Adapterstück" für den Anschluss des HD Ölkühlers (dort wo der Filter draufgeschraubt wird) kam nach dem Warmlaufen des Motors Öl raus. Genau dort wo der Adapter an das Gehäuse geschraubt wird. Es scheint so, als ob die Metalldichtung, welche sich dazwischen befindet nicht mehr dichtet. Bin total angepisst. Das Teil gibt es NICHT einzeln zu kaufen! Muss aber dazu sagen, dass der Ölkühler bereits schon einmal an einer anderen Maschine verbaut war und ich ihn nun an meiner Bob montiert habe. Konnte das Teil für "kleines Geld" ergattern --> nun habe ich den Salat!


    Hat einer eine zündende Idee wie ich das dicht bekomme ohne den ganzen Adapter (kostet glaube ich so um die 150 €) neu kaufen zu müssen???


    Werde das Teil am Montag nochmal demontieren, alles säubern und dann...???


    Habe zu Hause noch eine neue Tube Dichtmasse rumliegen. Meint Ihr wenn ich die Dichtmasse zusatzlich zu der Metalldichtung auftrage könnte das funktionieren? Ist im Moment die einzige Idee die ich habe um das Ganze dicht zu bekommen. :oops: :oops: :oops:


    Kleine Hilfestellung wäre klasse.
    Evtl. hat ja einer mal die selbe Misere erlitten...


    Biker-Grüße
    Stonie 8)

  • Elring Dichtpapier wäre auch meine erste Antwort gewesen. Gibt es für paar Mark fuffzig den Bogen in jedem Autoteileladen. Hatte damit nie Probleme, soll aber nur bis 100°C heben. Gibt aber auch metallverstärktes für höhere Temperaturen. Hier ist ein ganzer Satz, da wird sicherlich was brauchbares dabei sein:
    http://www.goetz-motorsport.de…be,products,3245066.xhtml

    Ich schreibe zu 99% Blödsinn. Alles andere ist nicht rechtsverbindlich.
    Die Anwendung eventueller Tipps geschieht auf eigene Gefahr.
    Wenn Du nicht sicher bist, wende Dich an eine Fachwerkstatt.

  • Vielen Dank!


    Hab ich der Bucht welche gefunden bis 120 C Dauerbelastung.
    Meint Ihr, das reicht? Welche Stärke soll ich denn nehmen? 1mm, 0,75mm oder 0,5mm?
    Brauche ich dann zusätzlich noch Dichtmasse oder wird lediglich nur die neue Dichtung als "Ersatz" verwendet?


    Biker-Grüße
    Stonie 8)

  • Bis 120 Grad sollte reichen. :lol:
    Die Stärke? So dick wie nötig, so dünn wie möglich.


    Die Paste habe ich früher zum Zusammenkleben von Gehäusen oder Getriebehälften genommen und dann Curil T.

    Ich schreibe zu 99% Blödsinn. Alles andere ist nicht rechtsverbindlich.
    Die Anwendung eventueller Tipps geschieht auf eigene Gefahr.
    Wenn Du nicht sicher bist, wende Dich an eine Fachwerkstatt.

  • Zitat von w.kempf

    @Merlin
    worin besteht das Problem bei Hylomar??
    Habs schon ewig nicht mehr benutzt aber früher bei meinen Eisenkopfsportys hats
    Wunder gewirkt


    Gruss vom See
    Wolfgang


    Das Hylomar löst sich gerne auf und verstopft die Filter und Kanäle.

  • Moin,


    das Diskussions-Thema "Ölkühler --> Ja / Nein" wollte ich hier eigentlich nicht wieder entfachen.


    ER bleibt definitiv dran!


    Mich interessiert in erster Linie welches Papier und welche Stärke an Dichtungspapier ich nehmen soll. Das "normale" (ABIL N, bis 120°C) gibt es ja von 0,25mm bis glaube ich 1,5mm. Ich tendiere zu 0,75mm oder 1,00mm?!? Bin mir aber nicht sicher.


    Oder muss ich "EWP207 0,75 mm bis 200°C" nehmen?


    Da heute Sonntag ist und ich momentan kein Dichtungspapier zur Verfügung habe, werde ich nachher Alles auseinanderbauen, säubern und es erst einmal mit DIRKO Dichtmasse von Elring versuchen (die habe ich noch ungeöffnet in der Garage rumliegen). Muss ich die Dichtmasse eigentlich auf beide Teile, also Gehäuse und Adapter, auftragen oder nur auf ein Bauteil?


    Bin mal gespannt, ob das funktioniert :roll:


    Wenn nicht, werde ich wohl Morgen Dichtungspapier bestellen müssen. Hoffe, dass ich bis dahin weiss welches Papier ich nehmen muss. Werde nachher die Stärke der original Metalldichtung noch mit der Schiebelehre messen...


    Biker-Grüße
    Stonie 8)

  • ..okay, ich empfehle Dir aber keine halben Sachen zu machen. Dichtpaste ist etwas für unterwegs für den Notfall.
    Besorge Dir Dichtringe der u.a. Art, die bekommst Du bei Firmen, welche Hydraulik instandsetzen.
    (Bagger, Kipper, Stapler u.ä.). Centartikel
    Die Ringe sind hochtemperaturfest, hochdruckfest und passen sich durch den Anpressdruck genau der Oberfläche an und sie ermöglichen einen Spannungsausgleich bedingt durch die Temp.-Differenzen.


    Hydraulik Dichtringe - mit NBR Einlage - für zöllige und metrische Gewinde
    Kupfer-Asbestfreie-Ringe, Bauart C - Einlage besteht aus Mineralfasern


    Gruß Cargo

  • Hi Cargo,


    hast Du nen Tip für mich wo ich so etwas am besten kurzfristig beziehen kann?
    UND: kann man diese Teile, ähnlich wie das Dichtpapier, beliebig in der benötigten Form zurechtschneiden?


    Warum sollte denn die DIRKO-Dichtpaste nicht funktionieren? Dafür wurde diese doch hergestellt, oder? Wenn es dann dicht ist, muss das Teil ja quasi nie mehr abgeschraubt werden. wäre das nicht einen Versuch wert?


    Biker-Grüße
    Stonie 8)

  • Du hast ja nun selber die Erfahrung gemacht mit "ewig dicht". Sicherlich ist solche Paste auch zum dauerhaften Abdichten geeignet.
    Mit der Verwendung von vorgefertigten Dichtungen hast Du eine präzisere Abdichtmöglichkeit und sollte es doch mal undicht werden, tauschst Du die Dichtung aus.
    Währenddessen das Entfernen bzw. das Neuauftragen der Dichtmasse immer wieder die Dichtfläche beansprucht.
    Ich würde erstmal jemanden suchen, der Baumaschinen repariert. Die Jungs sind meistens sehr pfiffig und durch ihren täglichen Umgang mit Hydraulik haben sie vielleicht eine Lösung für Dich. Im Internet findest Du bestimmt auch die Teile aber u.Ust. gibt es dann eine Mindestmengenabnahme.

  • Moin Stonie,
    im Prinzip ist doch mit "so dick wie nötig, so dünn wie möglich" alles gesagt. Der Rest ist praktische Beurteilung vor Ort am Bauteil.


    Je dünner die Dichtung, umso weniger kann sie Unebenheiten oder Verzug an den Dichtflächen ausgleichen. Eine dickere Dichtung kann sich besser in Kratzer oder Riefen pressen und Verzug ausgleichen. Deshalb so dick wie nötig.


    Je dicker die Dichtung, umso schwächer die Verbindung, je leichter kann die Dichtung durch gehen. Deshalb so dünn wie möglich.


    Zusätzlich muss man noch schauen, ob bauartbedingt eine gewisse Mindest- oder Höchstdicke einzuhalten ist, damit innere Passungen oder Bauteile noch greifen oder jenachdem eben berührungs- oder stauchungsfrei bleiben.


    Das alles ist aber schwer über Ferndiagnose festzustellen. Die wo es montiert haben, haben vermutlich die Originaldichtung verwendet ohne sich darüber Gedanken zu machen. Und wer keinen hat erst recht nicht. Zusätzlich kann niemand die individuelle Situation an Deinem Bike beurteilen. Bau es ab, schaue Dir die Teile an und entscheide dann was das beste in Deiner Situation ist.


    [Edith sagt: ]Dichtmasse wäre für mich aber auch nur die zweite Wahl wenn sonst nichts geht.
    Elring Dichtmassenprogramm mit Anwendungshinweisen

    Ich schreibe zu 99% Blödsinn. Alles andere ist nicht rechtsverbindlich.
    Die Anwendung eventueller Tipps geschieht auf eigene Gefahr.
    Wenn Du nicht sicher bist, wende Dich an eine Fachwerkstatt.

  • Das Öl kann schonmal über 150° heiss werden. Deshalb ist da auch eine Metalldichtung drin. Die war dann vom Vorbesitzer ausgeleiert.


    Kauf einfach das Gasket service kit 12056-05: http://shop.thunderbike.de/HD-…Ersatzteile/12056-05.html


    Und so wird er montiert:

  • Sooo,


    habe jetzt mal einen kompletten Satz Dichtungspapier in der Bucht bestellt.
    Da ist von Allem was drin.


    Werde euch auf dem Laufenden halten ob das funktioniert. Momentan schifft es hier wie die Sau, da ist sowieso nicht ans Mopedfahren zu denken...


    Hoffentlich wird das kommende WE besser, da will ich nämlich zur Magic-Bike nach Rüd. (wenn ich bis dahin mein "Ölkühler-Problem gelöst habe...) :wink:


    Biker-Grüße
    Stonie 8)

  • Zitat von viczena

    Das Öl kann schonmal über 150° heiss werden. Deshalb ist da auch eine Metalldichtung drin. Die war dann vom Vorbesitzer ausgeleiert.


    Kauf einfach das Gasket service kit 12056-05: http://shop.thunderbike.de/HD-…Ersatzteile/12056-05.html


    Und so wird er montiert:



    Mensch Viczena,


    ich dachte, die Dichtung gäbe es nicht einzeln zu kaufen...(Ich Depp)
    So kann man sich irren :roll:


    Werde ich mir direkt bestellen!


    Nochmals vielen Dank :D


    Biker-Grüße
    Stonie 8)

  • Moin Leute,


    während ich auf die Lieferung der Ersatzdichtung warte, hier noch die nächste Detailfrage an alle diejenigen die den Ölkühler ebenfalls verbaut haben:


    Besitzt die "Adapterschraube" (siehe Foto) im Neuzustand eine DICHTUNG????
    Oder reicht es wenn ich die Schraube mit Loctite montiere?


    Biker-Grüße
    Stonie 8)

  • :D Danke, damit ist meine Frage eindeutig beantwortet :D


    Werde dann beim Montieren Loctite Gewindedichtung/ Schraubensicherung nehmen.


    Biker-Grüße
    Stonie 8)

  • Hi Stonie,


    ist zwar sxhon ein paar Tage her, dass ich den Oelkuehler montiert habe, aber wie Peter schon sagt, an der Verschraubung war keine Dichtung und muss auch nicht (auch kein Loctite o. ae.) Die Einschraubhuelse hat zum Einen die Funktion die Adapterplatte an das Motorgehauese zu pressen (und da sitzt die von Dir im Eingangsthresd beschriebene kaputte Dichtung.


    Auf der anderen Seite wird dann logischerweise der Filter auf die Huelse geschraubt und der dichtet bekannterweise mit seiner eingelassenen Dichtung.


    Die Huelse hat demnach nur verbindende und pressende (Adapter/Motorgehause) Wirkung. Da brauchst Du Dir das Gewinde nicht vollzusauen/verkleben.


    Jetzt mach fertig und fahr. Sorry, vergass, ihr habt ja noch Winter :mrgreen: )


    Greets
    Michael (Sonne und 26C) 8)

  • Moin Michael,


    ja, das gleiche habe ich mir ja auch so gedacht. Aber auf einem Bild auf einer Dealerseite hat das so ausgesehen als ob an der Verschraubung eine Dichtung (rot) vorhanden ist oder zumindest das Gewinde auf ein oder zwei Gängen beschichtet ist?!? Kann mich aber natürlich auch geirrt haben. Hat mich halt nachdenklich gestimmt. Daher meine Frage.


    Hoffe, dass die Ersatzdichtung nun nächste Woche kommt, damit ich fahren kann...


    Biker-Grüße bei 16°C
    Stonie 8)

  • Du kannst da etwas Loctite 565 draufmachen.


    "Bei Gewinden, die bei ölführenden Leitungen eingesetzt werden (zum Beispiel der Öldruckschalter), setzt man am besten das Loctite 565 ein. Es wird ganz wenig von der weissen Paste auf das Gewinde verteilt. Das verhindert, dass auch heisses Öl durch das Gewinde kriechen kann. Sollte man mal keinen O-Ring für die Ölablasschraube haben, dann kann man mit Loctite 565 auch diesen ersetzen. Einfach am Kopf ringförmig auftragen.


    Da man immer nur sehr wenig pro Gewinde braucht, hält auch die kleine Tube relativ lange vor.


    http://shop.thunderbike.de/H-D…5-Gewindedichtmittel.html"

  • Moinsen
    @Stonie
    Hast du denn deine Leckage dicht bekommen?Ich habe jetzt meinen Dichtungssatz erhalten und werde diesen mal verbauen.Mit der alten Dichtung , hat es leider nicht geklappt die Leckage zu beheben.
    Ich überlege gerade,den Ölkühler zu versetzen.Entweder wandert dieser etwas höher Richtung Tank in das Rahmendreieck(hat jemand Bilder davon) oder halt an die Seite.Ist es denn überhaupt möglich,den Ölkühler als seitlichen zu verbauen und welche Möglickeit besteht,flexible Leitungen zu verbauen?
    Hat da jemand einen Tipp oder auch Infos aus dem Board???
    Danke und Gruß aus Hamburg
    Andreas