festkorrodierte Achsen

Ab sofort gibt es Informationen zum 18. Street Bob Meeting. Ihr findet alle Hinweise dazu im Forum sowie im Meeting-Bereich.
Ab sofort könnt ihr euch für das SBM 2024 anmelden. Schaut dazu einfach auf der Anmeldeseite im Meeting Bereich vorbei.
  • Wer hatte beim Reifenwechsel schon festkorrodierte Achsen?Die Lagerinnenringe vertragen sich nicht mit der verzinkten Achse und es kommt zum galvanischen übergang! mein Tip: nehmt die Stangen mal raus,läppt sie mit 1000er schleifpapier und feinem Öl und setzt sie satt mit Antiseize wieder ein!
    das erspart beim nächsten mal das harte heraustreiben mit dem dicken Gummimoker.

  • hallophcustom
    wie ist das eigentlich zwischen edelstahl und druckguß also aluminium . ich habe den ganzen motor deckel usw auf edelstahl umgerüstet und es gibt leute die sagen das es zu einer kaltschweißverbindung kommen kann . der fachhändler meinte zu mir das wäre unsinn und riet mir davon ab das bei ihm erhältliche trennmittel zu kaufen .


    gruß hh meine achsen waren auch fest :twisted:

  • Hy HH.Mit VA Stählen und AL legierungen verhält es sich genauso.Das edelere Metall zersetzt das unedlere in windeseile.Im Yachtbau werden bei al masten mit edelstahlbeschlägen trennpasten benutzt.für uns heißt das einfach nur:VA schrauben vor dem eindrehen satt mit antiseize bis zum kopf die gewinde einpinseln(ich benutzte Platin Antiseize),gibts auch als spray.praktizier ich seit jahren und hab an meinen Bikes auch soweit möglich alles auf VA umgeschraubt.gr pit

  • hallo pbcustom,
    du scheinst ja ein richtiger experte zu sein punkto elektronenfluss der metalle, :D:D:D
    hab jetzt bei mir alle die jahre die trennenden teile mit kupferpaste von würth behandelt.
    lieg ich da völlig falsch??? :shock: :shock: :shock:
    im voraus danke für deine info,
    gruss aus der schweiz
    jeepy

  • Soweit meine Infos reichen ist Kupferpaste auch ok, aber auf jeden Fall sollte bei AL/VA - Verbindungen eine Trennpaste verwendet werden, gibts ja auf Keramikbasis oder was auch immer!
    @ Karsten: Jedenfalls scheint dein Fachhändler mal wieder keine Ahnung zu haben! Ist ja auch nix neues... :roll: Aber dazu gibt es ja noch das Forum... :lol:


    Gruß
    ebi


    P.S.: meine Achse hatte ich noch nicht draussen, iwie trau ich mich auch nicht wenn man das so liest hier... :evil:

  • Moin Jeepy, prinzipiell ligste mit der Küpferpaste richtig.
    Nur bei Verbindungen mit Alu wirkt sie nur bedingt. Kupferpaste kannste in den Bereichen Hochtemperaturschmierung, Schmierung von heißen Schraubverbindungen, Gewinden und Gleitflächen einsetzen, auch bei hohen Temperaturen ( 1300 Grad) Dies ist in Turbinen, Auspuffrohren, Bremsen, Zahnrädern, Ventilen, Ketten und Wellen, etwa bei Kraftfahrzeug der Fall.


    Eine Anwendung mit Aluminiummaterialien wie Motorblöcken oder anderen unedlen Metallen sollte im Allgemeinen vermieden werden, Verbindungen zwischen Kupfer (edles Metall) und einem unedlen Metall verhalten sich wie eine Galvanische Zelle und führen zu einer galvanischen Korrosion (Spannungskorrosion), das in der Kupferpaste enthaltene Fett kann diese Reaktion nur bedingt aufhalten, Feuchtigkeit hingegen beschleunigt sie.


    Haste z.B. auch bei prothetischen Versorgungen im Mund, wenn galvanische Ströme, z.B Goldfüllung neben Amalgamfüllung,erzeugt werden--bei passender Speichelzusammensetzung


    Bei Edelmetall und Alu besser nen Trenner benutzen



    ----------schrotti

  • Soweit die Theorie.
    Den Stromfluß im Mund kennt jeder Füllungsträger, wenn er mal auf Alufolie beißt. Gefühlte 20 000 V :lol:
    Das Moped dürfte da aber etwas unempfindlicher sein. Ich hatte sämtliche von außen erreichbaren Motorschrauben an meiner Guzzi, die ich ja immerhin 30 Jahre gefahren habe, ( Ja,Ja, lebendes Fossil ) gegen V4A Schrauben ausgetauscht. Ich habe da keinerlei Trennmittel eingesetzt und hatte nie Probleme die Schrauben zu lösen. Ich weis natürlich nicht, ob moderne Legierungen da empfindlicher reagieren.Es waren sowohl Schrauben, die in das Alu gedreht wurden, als auch Muttern, die auf gewöhnlichen Stahlstehbolzen saßen.
    Aber sicher kann so ein Trennmittel nicht schaden.


    Hajo 8)8):D:D

  • Richtig, die Erfahrung habe ich auch machen müssen.
    Hier ist aber sicher nicht die Verwendung unterschiedlich edler Metalle die Ursache sondern schlicht das Vergessen oder ,noch schlimmer, das Einsparen von ein wenig Fett oder Kupferpaste oder Trennmittel oder jedenfalls irgendwas, was jeder Schrauber auf seine Achsen schmiert. Ich hatte das zweifelhafte Glück mir einen Nagel in den Reifen zu fahren und musste so relativ früh das Hinterrad ausbauen. Schon da war es ein Gewaltakt. Inzwischen hat man wohl dazugelernt, Fahrer jüngerer Modelle haben von leichtgängigen Achsen berichtet.


    Hajo hat auch gleich die Vorderachse gefettet. 8)8):D:D

  • Das haben wir ja letztes Jahr, oder so, lange diskutiert. Es lag an zu wenig, bzw. nicht gefetteten Achsen. Laut Freundlichen soll das ja zumindest ab 2008 nicht mehr so sein. Ich habe meine Achsen vor der Auslieferung des Motorrades extra nochmal rausnehmen lassen und kontrollieren lassen. Wenn es da beim Reifenwechsel irgendein Problem gibt (ich werde dabei sein), dann können die sich warm anziehen, bzw. haben einen Kunden weniger....


    Mit Aluminium im Yachtbau ist ein ganz anderer Schuh, da dort das Medium Salz (mit und ohne Wasser) eine erheblich grössere Rolle spielt. Ob Über- oder Unterwasser.....Aber das ist in der Tat eine andere "Baustelle".... :wink:

  • Hatte meine Achsen gleich nach den ersten Beiträgen, augebaut, gesäubert und gefettet.
    Nach den ersten beide Reifenwechsel hinten ca 8500 km und vorne ca 12500 km vorwiegend in den Alpen zurück gelegt.
    Keine Probleme!!!!!!!!
    gruß Hangmen

  • Zitat von Schrotti


    ... Haste z.B. auch bei prothetischen Versorgungen im Mund, wenn galvanische Ströme, z.B Goldfüllung neben Amalgamfüllung,erzeugt werden--bei passender Speichelzusammensetzung


    ----------schrotti


    ...stimmt, haste quasi ´ne Batterie im Mund und somit ´ne eigene Notstromversorgung :wink:


    Schon ´ne komische Sache, das mit der elektrochemischen Korrosion.

  • das war wohl genug der worte,noch n tip an Schrotti,n rotes 6 quadrat kabel an den goldzahn auf batterie plus und n schwarzes auf den amalgankorken auf minus sollte das verbauen eines Spike 4,5 HP anlassers möglich machen um das "Triebwerk" mühelos zu starten.(I´m joking) :D:D:D pit

  • Moin Pit, wennste din Mul weitgenug aufkriegst, baue ich dir den Anlasser ein--kein Thema :wink:


    Ach so, wo Masse angeschlossen wird, is Banane. Aus Platzgründen schlage ich die rektale Variante vor :lol: :lol:

  • scheiße der typ von schrauben-witte meinte ich soll das zeug weglassen nun habe ich den kompletten motor nur mit schraubensicherung auf va-schrauben ca 112 stck verbaut . soll ich das nun alles wieder ändern oder wattt ? kotz !!! der wollte mir das zeug einfach nicht verkaufen !!! paradox . paradoxum !!!welche schrauben an der sb sollten auf gar keinen fall gegen edelstahlschrauben wegen der festigkeit ausgetauscht werden ?

  • Moin Hähner, nu mach dir da mal keinen Kopp.
    Meine 30 Jahre Kawa hat auch die VA-Schrauben. Die muß auch ab und zu mal wieder aufgemacht werden--nie hatte ich damit probleme.
    Nur nich zu fest anballern das Ganze, da ne Va-Schraube einen festeren Gewindezug als das Alu nen Gewindegang hat. Bei den Kawa´s verzichte ich gänzlich auf Schraubensicherung. Durch die thermische Belastung beim fahren dehnen sich Gewinde ind Schraube unterschiedlich aus, allein das macht die bombenfest.Selbst in dem Alter tropft--markiert da nix.--nich so wie bei uns in 20 Jahren :lol:


    Also---ganz ruhig, Brauner


    --------schrotti

  • Moin Ebi--Berliner Stracke. So isses, learning by doing.
    Außerdem sollte ma sich nich wegen jeder Sache in die Hosen sche......., zumal wir hier nur von irgendwelchen "Deckelschrauben " reden.
    Bei der Yvo habe ich 3 Schrauben beim lösen abgerissen-- bei der Viagra.--also auch nur Schrott.


    Gebe auch nich viel aufn Drehmomentschlüssel beim anziehen-- datt macht datt Händchen ganz allein. --und wenn bei mir ne Schraube raus muß, wird sie durch Edelstahl ersetzt. Hatte damit noch nie ein Prob. .


    ----------schrotti

  • Ich hab letztens am Auto ne Schraube mit dem Scheiss-Drehmomentschlüssel überdreht! Das ist mir ohne noch so gut wie nie passiert, mit dem Riesending hat man einfach kein Gefühl... :mrgreen:
    Jetzt mach ich es wieder nach und mit Gefühl von Hand. 8)


    @hh: warum willst den Motor aufmachen? Scharfe Nockenwellen rein? Aufbohren? Dann schau Dir vorher aber die DVD an!
    Ich würde auch gerne jetzt nach dem winter ne Leistungsmessung machen... Neuer Auspuff/Big Sucker/XIED... ob das was gebracht hat?


    Gruß
    ebi

    P.S.: Sonntag dreh ich ne Runde, es soll 10° geben!
    :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

  • Zitat von harley hähner

    hallo schrotti
    auf dein Wort höre ich also Entwarnung danke ! ansonsten kann mann immer mal wieder sehen das sich hier doch immer wieder neue infos abverlangen lassen :roll: hallo rolfmoe warum was kann passieren ?


    Hi Karsten,
    es muß ja einen Grund geben, warum der Konstrukteur an den entsprechenden Stellen Schrauben mit genau der Festigkeit verbaut. Schrauben geringerer Güte wären auch noch billiger. Passieren könnte, muß nicht, daß solch eine minderwertige Schraube eben abreißt. Warum sollte ich mir das antun?

  • Da muß ich widersprechen obwohl Du recht hast.


    Natürlich werden bestimmte Schraubengüten als Mindeststandart verbaut aber eben immer die billigsten, noch gerade zulässigen. Die Motordeckelschrauben haben nun auf Zug überhaupt nicht viel zu halten. VA Schrauben sind nur teurer und die Herren aus der kaufmännischen Abteilung müssen die weiss aufgeblühten und später verrosteten Dinger ja nicht angucken. Z.B. bei der Lenkerklemmung wäre ich da schon vorsichtiger, da würde ich mir erst mal Rat einholen, da, besonders bei hohen Apes , mit der entsprechenden Hebelwirkung doch erhebliche Kräfte einwirken können. Aber um beispielsweise das Derbycover zu befestigen, würde ich mir darum keinen Kopf machen.
    Ich werde auch nie verstehen, dass ab Werk daran gespart wird. Das kann in der Produktion doch höchtens, wenn nicht noch weniger, ausmachen.


    Aber die Kaufleute machen ja sowieso gerade die Welt kaputt, was brauchen wir da noch rostftreie Schrauben.


    Hajo 8)8):D:D

  • Ich werde auch nie verstehen, dass ab Werk daran gespart wird. Das kann in der Produktion doch höchtens, wenn nicht noch weniger, ausmachen.


    Aber die Kaufleute machen ja sowieso gerade die Welt kaputt, was brauchen wir da noch rostftreie Schrauben.


    Hajo 8)8):D :D[/quote]




    :lol: :lol: :lol:


    Da hast du absolut Recht, Hajo!
    Es geht einfach getreu dem Motto: "Wir sparen uns zu Tode"....(Kurzfristige Gewinnmaximierung statt ökonomisch sinnvolle Gewinnoptimierung......)


    Aber...... EDIT FOR HAJO

  • OK, aber wie auch schon in einem anderen thread, laßt uns die Politik nicht zu sehr vertiefen, auch wenn ich es selbst angestossen habe. :(


    Hajo 8)8):D:D
    schweift auch manchmal ab, laßt uns lieber schweinigeln :mrgreen:
    Nicht wahr Achim :mrgreen: :mrgreen:

  • Sorry, ich habe seit ein paar Tagen ein Youtubefähiges Handy und bei der Installation auf dem Handy fragt er ein paar Sicherheitseinstellungen ab! Da habe ich auf privat gesetzt und da hat Youtube alle meine Videos für die Öffentlichkeit gesperrt!


    War keine Absicht und ich hab es wieder geändert, können also alle wieder sehen! :wink:


    [youtube]bYSpgWzc1d8[/youtube]


    Gruß
    ebi

  • Achso, naja das wird schon werden mit deinem Ofen! Sieht meist schlimmer aus als es ist, wenn Du erst mal alle Teile beisammen hast ist die Bob doch an 1-2 Tagen fertig geschraubt. :wink: Sieht aber schon nach massiven Veränderungen aus... :shock: Man darf also gespannt sein...


    Gruß
    ebi

  • ... noch mal zum Schrauben abdrehen: Ist ja schon fast ein Glücksspiel, die Entscheidung ob metrischer oder amerikanischer an den Bobs.... Die Schrauberstätten machen sichs da wohl ab und zu einfach und knallen mit dem Elektischen einfach eine Schraube fest, fester und ..... siehe mancher Coverdeckel.
    Gruß
    Susanne